Beratungsergebnis: einstimmig beschlossen

I/B/0430

 

Frau Dr. Kordfelder berichtet, dass am 16. Juni d. J. ein weiteres Gespräch in dieser Angelegenheit im Mathias-Spital stattgefunden habe, an dem Vertreter des Kuratoriums der Mathias-Stiftung, der Geschäftsführung bzw. der Gesundheitsakademie sowie seitens der Stadt Rheine die Bürgermeisterin, Herr Kuhlmann und Herr Strauch teilgenommen hätten. Das Kuratorium der Mathias-Stiftung habe der Gründung einer privaten Fachhochschule zugestimmt. Auch die Rahmenbedingungen seien weiter konkretisiert worden. Man habe sich darauf geeinigt, dass es eine zweiphasige Form der Gesellschaft geben werde. In der ersten Phase (Gründungsphase) bestehe die GmbH  aus der Stiftung als Mehrheitsgesellschafterin sowie aus der Stadt Rheine und dem Kreis Steinfurt als Minderheitsgesellschafter. In der 2. Phase nach der Gründung, also nach maximal 5 Jahren, würden sich die Minderheitsgesellschafter aus der Gesellschaft zurückziehen und die Stiftung Mathias-Spital alleinige Gesellschafterin der Betreibergesellschaft für die Fachhochschule bleiben. Der Landrat habe dieser Vereinbarung bereits zugestimmt und sehe hierin für alle Beteiligten eine gute Perspektive, sodass die Stadt Rheine und der Kreis Steinfurt nach fünf Jahren auch aus der Verantwortung seien.

 

Auf Befragen von Frau Dr. Kordfelder erklärt Herr Kuhlmann, dass der Beschlussvorschlag keiner Änderung bedürfe, da es eine zweiphasige Gesellschaftsgründung geben werde.

 

Herr Wilp ist froh darüber, dass die Stadt Rheine den Weg für eine private Fachhochschule so konsequent gegangen sei, denn Standort für die öffentliche Fachhochschule werde wahrscheinlich Bochum werden. Er sei heute sehr dankbar darüber, dass das Mathias-Spital, die Stadt Rheine und der Kreis Steinfurt gemeinsam dem Antrag für die private Fachhochschule in Rheine stellen würden. Diese Einrichtung werde für Rheine schon ein Qualitätssprung sein, um den man Rheine vielerorts beneide.

 

Auch Frau Dr. Kordfelder spricht der Mathias-Stiftung ihre besondere Dankbarkeit für die geleisteten Vorarbeiten in dieser Angelegenheit aus, ohne die man soweit noch nicht gewesen wäre. Hierfür sei Rheine sicherlich auch die Anerkennung des Landes sicher, die z. B. als Kooperationsstruktur, in welcher Form auch immer, gewährt werden könnte. Für die Stadt Rheine sei es wichtig, dass Rheine ab 2009 Hochschulstandort werde.


Beschluss:

 

Der Rat der Stadt fasst auf Empfehlung des Haupt- und Finanzausschusses folgenden Grundsatzbeschluss:

 

Die Stadt Rheine beteiligt sich an der zu gründenden Gesellschaft „Private Fachhochschule Rheine für Gesundheit – Technik – Wirtschaft GmbH“ (gemeinnützige GmbH) mit einer Stammeinlage von bis zu 48.000,00 €.


Abstimmungsergebnis:           einstimmig