Herr Jansen erklärt, dass es zum Tagesordnungspunkt eine Ergänzung gebe, die von Herrn Nagelschmidt vorgestellt werde.

 

Herr Nagelschmidt erklärt, dass die bestehende Abstellanlage am Eingang des Ärztehauses aus völlig untauglichen Bügeln bestehe und ständig überbelegt sein werde. Er weist darauf hin, dass die Verwaltung einen Grünstreifen für die Aufstellung von Bügel vorgesehen habe, nur sei die Schrägaufstellung der Bügel im Kosten-/Nutzenaufwand sehr teuer und somit nicht zu favorisieren. Aus seiner Sicht seien Senkrechtaufsteller besser, da dann doppelt so viele Abstellplätze geschaffen werden könnten. Das Argument, dass dort Bäume im Weg stehen, könne man insoweit entkräften, da die 3 Bäume mit einem Stammdurchmesser von 6 bis 8 cm noch einfach einen Meter zurück versetzt werden können. Somit würden Senkrechtaufsteller genügend Platz haben. Weiter könne zu einem späteren Zeitpunkt eine Überdachung ergänzt werden. Herr Nagelschmidt weist auf eine weitere Sandfläche weiter südlich zwischen Geh- und Radweg und Straßenrand hin. Auch diese Fläche könne z. B. mit 5 Fahrradbügeln bestückt werden. Es sei eine Notwendigkeit dort viele Fahrradbügel unterzubringen.

 

Herr Roling erklärt, dass man sich die genannten Flächen angesehen habe. Er weist darauf hin, dass die Nutzung des Fahrbahnrandes gerade an einer Hauptverkehrsstraße zu gefährlich sei, weshalb man sich für die vorgestellte Fläche entschieden habe. Weiter weist er darauf hin, dass man viele Varianten geprüft habe und sich dann gegen eine Senkrechtaufstellung entschieden habe. Man habe sich für die Variante entschieden, die viel Grün enthalte und den Baumbestand schützen würde, sodass max. nur 1 Baum versetzt werden müsse.

 

Frau Schauer erklärt, dass diese Maßnahme zunächst ins Radverkehrskonzept mit aufgenommen werden sollte. Man habe sehr viele Anregungen aus der Bevölkerung, aber auch aus den Fraktionen, erhalten, was zeige, wie wichtig der Radverkehr für Rheine sei. Sie weist darauf hin, dass das Radverkehrskonzept ein lebendiges Konzept bleibe und immer wieder angepasst werden müsse. Frau Schauer erklärt, dass in diesem Rahmen natürlich auch die Prioritäten festgelegt werden müssen. Deshalb habe man den Vorschlag gemacht, dass man Ende des Jahres in einem noch einzurichtenden „Arbeitskreis Radverkehr“ die eingegangenen Vorschläge überprüfe und dann entscheide, welche Maßnahmen dem Bau- und Mobilitätsausschuss zur Aufnahme in das Radverkehrskonzept vorgeschlagen werden sollen.

 

Herr Brauer lässt über den Beschlussvorschlag der Verwaltung abstimmen.

 

 

 

 


Beschluss:

 

Der Bau- und Mobilitätsausschuss nimmt die Möglichkeit, eine zusätzliche Abstellanlage für Fahrräder ohne Witterungsschutz vor dem Ärztehaus im Bereich einer Grünfläche am Gehweg an der Osnabrücker Straße/Windmühlenstraße errichten zu können, zur Kenntnis. Die Verwaltung wird beauftragt die Maßnahme, gebündelt mit den weiteren eingegangenen Anregungen und Maßnahmen des Jahres, dem Bau- und Mobilitätsauschuss zur Aufnahme in das Radverkehrskonzept und die Prioritätenliste vorzulegen.

 

 

 


Abstimmungsergebnis:                  einstimmig