Beratungsergebnis: mehrheitlich beschlossen

Herr Gausmann erläutert die Vorlage. Bisher wurde nicht über eine neue Trägerstruktur und das Hausmanagement beraten. Geplant war eine selbstorganisierte Institution. Dazu kommt, dass weder der 2. noch der 3. Bauabschnitt angeschlossen ist. Daher waren weitere Planungen bisher sehr schwierig. Eine dauerhafte städtische Trägerschaft ist nicht geplant.

Frau Stockel erfragt ob der Tanzsportclub Rheine nach Abschluss des 3. Bauabschnittes ein Stammmieter wird. Dies ist weiterhin so vorgesehen. Sollte dies nicht eintreten, ist der Multifunktionsraum auch anderweitig nutzbar. Die Verwaltungsstelle wurde bisher durch interne Lösungen aufgefangen. Ebenfalls erkundigt sie sich nach den Personalkosten der Verwaltung. Dieser Beschluss wurde zur Planung 2021 nicht gefasst.

Frau Ehrenberg lobt das Projekt. Sie bezweifelt jedoch, dass das Projekt in einer Ehrenamtsstruktur funktionieren kann.  Sie stellt einen Änderungsantrag zum Punkt 2:  „Der Sozialausschuss beschließt die städtische Trägerschaft für das Begegnungszentrum Mitte 51“. Dadurch gehen die entsprechenden Stellen in die Haushaltsplanberatung ein.

Frau Floyd-Wenke kritisiert den Änderungsantrag von Frau Ehrenberg. Sie erläutert, dass keine Ehrenamtsstruktur sondern eine Selbstorganisation geplant ist, wenn sie auf dem Antrag beruht, müsst der TOP angesetzt werden, weil dazu zwingend eine Beratung in der Fraktion erforderlich ist. Ein wichtiges Thema sei außerdem die Gebührenordnung. Sinnvoll wäre die Einrichtung eines Schnupperangebotes ohne gleich eine langfristige Nutzung zu vereinbaren. Die Idee des Schnupperangebotes wird von Herrn Gausmann sehr begrüßt, ohne Änderung der Gebührensatzung.

Frau Dr. Hovestadt schlägt vor, den Punkt 2 dahingehend zu ergänzen, dass zur Art der Weiterführung noch Beratungsbedarf besteht.

Ebenfalls erfragt sie die Nutzung von Migranten. Bisher ist das Begegnungszentrum noch kein Zentrum für den gesamten Stadtteil geworden.

Herr Gausmann betont, dass eine freie Trägerschaft nicht bedeutet, dass keine personelle hauptamtliche Ressource gebraucht wird.

Frau Stockel ergänzend, dass durch die heutige Beschlussfassung kein Nachteil entstehen würde, da die Trägerschaft zunächst in städtischer Hand bleibt. Alle weiteren Fragen können dann beraten werden. Für den Änderungsbeschluss wäre eine Beratung in der Fraktion erforderlich.

Herr Azevedo betont, dass es für die zukünftige Trägerschaft viele Möglichkeiten gibt, die durch den Ausschuss in Ruhe beraten werden können, wenn die Trägerschaft zunächst bei der Stadt Rheine verbleibt.

Frau Homann-Eckhard bestätigt, die Ausführungen der anderen Mitglieder und lobt die Arbeit der Mitte 51 während der Corona-Zeit. Gewünscht wäre ebenfalls eine Besichtigung der Räumlichkeiten.

Der Integrationsrat erwünscht besser Informationsweitergabe. Es sollen die vorhandenen Angebote besprochen werden.

Frau Ehrenberg erfragt die Organisation des Hausmanagements. Im Rahmen des Stadtteilbüros ist dort eine 0,5 Stelle vorhanden.

Frau Ehrenberg zieht ihren Änderungsantrag nach der Beratung zurück.

 


Beschluss :

 

  1. Der Sozialausschuss nimmt die Ausführungen zur Auslastung und zu den Tätigkeiten des Begegnungszentrum Mitte51 sowie die Ausführungen zum Stadtteilbüro Dorenkamp zur Kenntnis.
  2. Der Sozialausschuss beschließt, die städtische Trägerschaft für das Begegnungszentrum Mitte51 bis zum 31. Dezember 2023 zu verlängern und dem Sozialausschuss rechtzeitig im Jahr 2023 einen Vorschlag zur Trägerschaft vorzulegen.

 

 

 


Abstimmungsergebnis:                  einstimmig