Beratungsergebnis: abgesetzt

Herr von Klonczynski erklärt, dass es in dieser Vorlage um die Grundrisssituation im Bereich des Eingangs zur Bibliothek gehe. Im Zuge der Verhandlungen mit der Fa. Scholhölter habe sich gezeigt, dass sie sich eine andere Ausführung der Glaswand zur Passage, als ursprünglich geplant, wünschen würden. Man habe eine festverglaste Wand geplant, wobei sich die Fa. Scholhölter für eine zu öffnende Glas-Falt-Wand entschieden habe, die sie auch entsprechend bezahlen würden. Herr von Klonczynski weist darauf hin, dass man mit dem Wunsch der Fa. Scholhölter die Eingangssituation zur Bibliothek auch noch einmal überdacht habe. Da die Glas- Falt-Wand im Bereich Scholhölter zu sehr dazu einlade, direkt in die Bibliothek zu gehen und nicht den Haupteingang zu nutzen, habe man überlegt, den Eingangsbereich der Bibliothek in derselben Art und Weise zu gestalten, um eine Gleichwertigkeit herzustellen. Dies sei das Thema der Vorlage.

 

Frau Schauer weist darauf hin, dass die Variante mit der Glas-Falt-Wand 50.000,00 Euro mehr kosten werde, als die ursprüngliche Planung. Dies sei ein zusätzlicher Kostenpunkt, über den beraten werden müsse.

 

Herr Hachmann erklärt, dass die Ansicht sicherlich schöner sei, wobei man allerdings an die zusätzlichen Kosten und die energetische Ineffektivität denken müsse. Er weist darauf hin, dass die energetische Bilanzierung für sie das größte Problem sei.

 

Herr von Klonczynski erklärt, dass es sowieso einen offenen Teil zur Fa. Scholhölter geben werde, was natürlich noch anders sei, als wenn man eine komplette Öffnung haben würde. Trotz alledem werde die Grundrisssituation, wenn man sie jetzt nicht mit verändere, später zu Ärger führen können. Aufgrund dessen mache dieser Ansatz hier schon Sinn.

 

Herr Uphaus erklärt, dass er eine große Öffnung in Richtung Mall als kritisch sehe, da es eine ständige Zugsituation gebe und er dies nicht als sinnvoll ansehen könne.

 

Frau Schauer erklärt, dass die Möglichkeit eines Bibliothekkaffees mit der Fa. Scholhölter, auf Grundlage des gemeinsam beschlossenen Bibliothekskonzeptes, verhandelt worden sei.

 

Herr von Klonczynski regt an, die energetische Auswirkung bauphysikalisch überprüfen zu lassen, um zu sehen, wie dramatisch eine Glas-Falt-Wand und die entsprechende Öffnung in ihrer Wirkung sei.

 

Herr Brunsch erklärt, dass er eine Überprüfung befürworte, da er 50.000,00 Euro Mehrkosten für völlig übertrieben halte.

 

Herr Dr. Konietzko erklärt, dass man die Beschlussfassung, mit dem Auftrag an die Verwaltung, eine bauphysikalische Prüfung durchführen zu lassen, zurückstellen werde.

 

Die Mitglieder des Ausschusses widersprechen der Vorgehensweise nicht.