Frau Schumann berichtet, dass der Start der Spielleitplanung für den Bereich Dorenkamp mit einer Auftaktveranstaltung am 19. November 2008 stattfinden soll.

 

An diesem Tag werden von 11:00 bis 18:00 Uhr Schülerinnen und Schüler der Schulen auf dem Dorenkamp in Kooperation mit der Stadt Rheine und dem Planungsbüro Stadtkinder den Stadtteil erkunden und Vorschläge und Forderungen für die Berücksichtigung der Interessen von Kindern und Jugendlichen im Zuge der Neuplanung aufstellen. Diese sollen anschließend um 18:00 Uhr in der Auftaktveranstaltung, zu der alle Bürgerinnen und Bürger aus dem Dorenkamp eingeladen sind, vorgestellt werden. Damit soll sichergestellt werden, dass die Interessen von Kindern und Jugendlichen gleich zu Beginn des Planungsprozesses einfließen können.

 

Die weiteren Detailplanungen, insbesondere die Stadtteilerkundungen, sollen anschließend in Kooperation mit dem Jugendzentrum der Kirchengemeinde St. Elisabeth, den Messdienern St. Elisabeth, sowie den Schülerinnen und Schülern der Edith-Stein-Schule fortgesetzt werden.

 

Es ist nicht vorgesehen, den Kinderbeirat zu beteiligen, da die meisten Kinder des Beirates nicht aus dem Stadtteil Dutum-Dorenkamp kommen. Außerdem haben sie sich einen anspruchsvollen Aufgabenkatalog gestellt. Neue Projekte sollen erst folgen, wenn absehbar ist, dass die bisherigen abgeschlossen werden können.

 

Herr Rodrigues regt an, auch die Institutionen zu beteiligen, die sich für die Interessen behinderter Menschen einsetzen. Die Verwaltung sichert zu, auch diesen Personenkreis, wie alle anderen Interessengruppen, kontinuierlich am Planungsprozess zu beteiligen.

 

Auf Nachfrage erklärt Frau Gellenbeck, dass die Spielleitplanung kein direkt förderungsfähiges Projekt sei. Mittelbar könne die Stadt Rheine jedoch Städtebauförderungsmittel akquirieren, wenn die Einbeziehung der Spielleitplanung in die Stadtplanung nachgewiesen werden könne.

 

Entsprechende Anträge seien bereits gestellt.