Beratungsergebnis: geändert beschlossen

Abstimmung: Ja: 12, Nein: 0, Enthaltungen: 0

I/A/3450

Frau Helmes begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt Herrn Prof. Pfeiffer und Herrn Schneider vom Büro Pfeiffer – Ellermann- Preckel sowie Herrn Winkels vom Ingenieur-Büro WBP.

 

Zu Beginn der Beratungen gibt Frau Ehrenberg einen kurzen Überblick über die bisherigen Diskussionen zum Thema Zentralmagazin. Sie weist darauf hin, dass schon im Zusammenhang mit der REGIONALE 2004  Überlegungen für ein Magazin des Falkenhofes angestellt wurden. Aus dieser Zeit seien auch noch Haushaltsmittel für Planungskosten vorhanden. Des Weiteren macht Sie darauf aufmerksam, dass auch das Stadtarchiv dringend Magazinräume benötigt um die Archivalien und konservatorischen Bedingungen zu lagern.

 

Anschließend erläutern Herr Prof. Pfeiffer und Herr Winkels die der Vorlage beigefügte „Machbarkeitsstudie Zentralmagazin Rheine“. Hierbei stellt Herr Prof. Pfeiffer die bautechnischen Lösungen für die verschiedenen Varianten vor, während Herr Winkels die klimatechnische Lösung erläutert. Beide machen insbesondere deutlich, dass in beiden Varianten die notwendigen Klimawerte erreicht werden können ohne eine Vollklimatisierung vorzunehmen. Dies würde erhebliche Investitions- und Betriebskosten einsparen. Diese Einsparungen seien nur möglich, weil es sich bei beiden Varianten um Baukörper handelt, die nur sehr wenige und sehr kleine Fensteröffnungen haben.

 

Weiter macht Herr Pfeiffer deutlich, dass aus Kostensicht ein reiner zweckmäßiger Neubau (Variante 2) sicherlich günstiger sei als der Umbau eines vorhandenen Gebäudes. Aus architektonischer Sicht sei aber die Variante 1 mit dem Silo reizvoller.

 

Frau Lulay regt an, dass noch andere Alternativen geprüft werden sollten. Hier fiele ihr unter anderem das Gebäude der ehemaligen Diesterwegschule ein. Hierzu entgegnet Herr Prof. Pfeiffer, dass er prinzipiell Probleme bei einer Umnutzung von bestehenden Schulgebäuden sieht. Diese seien auf Grund der großen Fensterflächen und der damit einhergehenden Umbaukosten nicht geeignet.

 

Auch Herr Toczkowski ist der Meinung, dass die bisherigen Untersuchungen eigentlich für einen Neubau sprechen. Als Alternative könne man höchstens noch bestehende Gebäude prüfen, wenn eine Aussicht auf eine angemessene Lösung besteht.

 

Herr Grawe erklärt, dass aus seiner Sicht Funktionalität vorgehen müssen. Diese sei nur bei einem Neubau gegeben.

 

Herr Mollen weist darauf hin, dass eine Lösung mit dem Silo Mehrkosten verursacht. Auf der anderen Seite solle man prüfen, ob es noch leerstehende städtische Gebäude gibt, die in die Planung mit einbezogen werden können.

 

Auf Grund dieser Diskussion schlägt Frau Helmes vor, über folgenden Beschlussvorschlag abzustimmen:


Beschluss:

 

Der Kulturausschuss nimmt die Kosten-Nutzen-Analyse für ein Zentralmagazin für Stadtarchiv und Städtische Museen zur Kenntnis. Er beauftragt die Verwaltung nach weiteren passenden Alternativen zu suchen.


Abstimmungsergebnis:           einstimmig