Frau Dr.
Hovestadt teilt mit, dass die vor dieser Sitzung geplante Besichtigung zu
diesem Tagesordnungspunkt leider ausgefallen ist. Es sei nicht mangels
Interesse, sondern vielmehr beruflicher Terminüberschneidungen geschuldet.
Herr Gausmann
bietet den Fraktionen an, dass sie an einem Abendtermin im Rahmen ihrer
Sommertour die Besichtigung nachholen können [CDU = 29. Juni 2022 / SPD = 12. Juli 2022].
Die
Seniorengemeinschaft St. Michael, die auf der Suche nach Räumlichkeiten sei,
werde einen Schnuppertag in der Mitte51 nutzen, um zu prüfen, ob sie
nach der Fertigstellung der anderen beiden Bauabschnitte dauerhaft ihre
Aktivitäten dorthin verlegen würden. Ebenfalls seien Anfragen des
Blindenvereins und des TSC zur Nutzung der neuen Räumlichkeiten eingegangen.
In der letzten
Ratssitzung sei die neue Entgeltordnung verabschiedet worden.
Mitte nächsten
Jahres würden die notwendigen Beschlüsse für die künftige Trägerstruktur
gefasst werden. Der 2. und 3. Bauabschnitt werde ebenfalls im nächsten Jahr auf
der Tagesordnung stehen.
Die Mitte51
habe sich als Begegnungszentrum im Dorenkamp etabliert und werde ein Vorzeigeprojekt.
Auch im Schotthock würden dauerhafte Räumlichkeiten notwendig, um all die
Dienstleistungen einer Kommune dort abbilden zu können.
Frau Homann
Eckhardt bittet die Verwaltung, in den jährlichen Berichten die Neuerungen
kenntlich zu machen. Sie schlage auch vor, eine Tendenz einzuarbeiten, um z. B.
erkennen zu können, welche Gruppen im letzten Jahr dabei waren, welche in
diesem Jahr dabei sind und warum diese Änderungen erfolgt sind. Zudem bitte
sie, Erklärungen hinzuzufügen, z. B. über den Unterschied zwischen Raumvergabe
und Schlüsselverwaltung, was hinter der Netzwerkarbeit im Stadtteil oder den
Angeboten der Partizipation steckt, in welchen Größenordnungen bzw.
Zeitanteilen sich die Hauptaufgaben/Schwerpunkte auf die einzelnen
Aufgabengebiete verteilt. Auch solle die Kooperation mit den Ehrenamtlichen mit
in die Liste aufgenommen werden. Da es darum gehe, dass die Mitte51
evtl. von anderer Stelle weitergeführt werden soll, sei es wichtig zu sehen,
womit sie sich den ganzen Tag beschäftigen.
Neben der
Anzahl wünsche sie sich eine Liste über die Angebote, die im letzten Jahr mit
welcher durchschnittlichen Teilnehmer(innen)zahl stattgefunden haben und welche
weggefallen sind; und welche in diesem Jahr neu dazukommen bzw. wieder
stattfinden werden. Sie bittet, diese Informationen als Beitrag dem Protokoll
oder als Information in der nächsten Sitzung beizufügen.
Des Weiteren
bitte sie, die Mitglieder des Sozialausschusses zu den Jahreshauptversammlungen
einzuladen. Das Gleiche gelte für die Zusendung von Flyern, um mitzubekommen,
welche Veranstaltungen und Angebote die Mitte51 anbietet.
Frau Gaasbeek
regt an, die Anzahl der Dauernutzer mit Migrationshintergrund zu erhöhen.
Herr Gausmann
führt aus, dass der Förderzweck zu 50 % erfüllt werde, weil das Stadtteilbüro
dort ist, wo Integration und Beratungen stattfinden würden. Die
Sprachoffensiven würden dort regelmäßig stattfinden, welches ein Teil der
zentralen Nutzung dieser Einrichtung sei. Die dauerhafte Beteiligung von
Institutionen mit Migrationshintergrund bleibe das, wenn auch schwierig zu
erreichende, Ziel.
Die Flyer
würden, wie bislang, über den Verteiler des Sozialausschusses zur Verfügung gestellt.
Die Verwaltung nehme die Anregung gerne auf, sie künftig zu den Hausversammlungen
einzuladen.
In dem
nächsten Bericht würden die neuen Bestandteile hervorgehoben und die Veränderungen
eingearbeitet. Was die Anteile des Hausmanagements, der Hausverwaltung, des Netzwerkbereichs
betreffe, würden diese in der nächsten Vorlage nachgereicht.
Um das
Begegnungszentrum Mitte51 dauerhaft attraktiv, modern und
zukunftsorientiert aufstellen zu können seien Personalressourcen erforderlich.
Frau
Homann-Eckhardt kommentiert, dass sie sich auch auf eine einfache Angebots- und
Nutzerliste der letzten Jahre und diesem Jahr freuen werde.
Beschluss:
Der Sozialausschuss
nimmt den Tätigkeitsbericht zum Begegnungszentrum Mitte51 sowie die
Ausführungen zum Stadtteilbüro Dorenkamp zur Kenntnis.