Frau van Es informiert, dass der Seniorenbeirat im September 2022 getagt habe. Es sei festgestellt worden, dass das Thema „Einsamkeit“ so viele Bereiche betreffe, dass das professionell bearbeitet werden müsse.

 

Auch sei zur Sprache gekommen, dass der Kreis Steinfurt plane, in Wohnvierteln Plauderbänke, teilweise mit Tischen, aufzustellen. So etwas könnte auch in Rheine gemacht machen, z. B. auf Spielplätzen. Ehrenamtliche könnten als Gesprächspartner(-in) tätig werden. Sie habe gehört, dass ein älterer Herr sich immer an einem bestimmten Tag auf eine Bank in Bochum setze und sich Zeit für Unterhaltungen nimmt. Jeder könne ihm sein Herz ausschütten. Das würde gut angenommen.

 

Die Gruppe „Wohnen im Alter“ habe sich am 11. August 2022 getroffen. Frau Schauer und Herr van Wüllen hätten die Gruppe darüber informiert, was bei Grundstücken zu berücksichtigen sei, und dass für Baugruppen Grundstücke vorhanden seien. Ihnen sei erklärt worden, dass eine Wohngruppe in einem Haus wohne, in dem jeder ein Zimmer habe und die Küche geteilt werde. Dagegen wohne eine Baugruppe separat in einem Mehrfamilienhaus.

 

In der Eschendorfer Aue würden kleine Bauabschnitte für Grundstücke vergeben. Die Überlegung sei, ob man dort etwas machen könne oder im Europaviertel (ehemalige Damloup-Kaserne), wo Kettenhäuser gebaut würden. Dieses sei eine moderne Form von nicht so großen Reihenhäuser. Die Gruppe sei in Spelle gewesen und begeistert von der Art, wie dort gebaut worden sei. Das besichtigte Wohnprojekt Coerde in Münster sei nicht barrierefrei, und gegenseitige Unterstützung zwischen Alt und Jung gebe es auch nicht. Es komme nicht in Frage, da Barrierefreiheit und gemischtes Wohnen Voraussetzung seien. Es werde nach weiteren Projekten zur Besichtigung Ausschau gehalten.

 

Fazit aus dem Gespräch mit der Stadt Rheine sei, dass die Rahmenbedingungen für Wohnen im Alter von der Stadt Rheine geschaffen werden könnten, jedoch das Konzept von den Bürger(inne)n kommen müsse.

 

Frau Ehrenberg informiert zu dem Thema „Plauderbänke“, dass sie sich zusammen mit anderen bei einem Stadtteilwettbewerb angemeldet und einen kleinen Preis in Höhe von 300,00 Euro gewonnen habe. Die Bänke seien erstmal als Kommunikationsort benannt worden mit dem Ziel, um sich dort zu unterhalten. Sie halte als Aufstellort den Stadtteil Dorenkamp als gute Idee, da er sehr divers sei; da dort viele Menschen mit Migrationshintergrund und ältere Menschen aufeinandertreffen würden. Auf die Lieferung der Bänke werde allerdings seit Februar gewartet.