Herr Moritzer fragt, ob das mögliche Vorziehen energetischer Maßnahmen, die mittelfristig durch den Gesetzgeber zu erwarten seien (siehe Koalitionsvertrag NRW) in die Planung bzw. die Kostenberechnung mit einbezogen wurden. Weiterhin möchte er wissen, ob vor diesem Hintergrund eine Kostenfortschreibung über einen Zeitraum von 10 Jahren erfolgt sei, um mögliche Alternativen zu prüfen. Abschließend interessiert ihn, ob Synergieeffekte durch Kooperationen für den Bereich Wärme (z. B. Geothermie, Wärmespeicher etc.) mit dem Bau eines Stadthotels geprüft wurden und möglich seien.

 

Frau Schauer erklärt, dass das Energiekonzept im Rahmen der Vorplanungen vorgestellt und in verschiedenen Varianten betrachtet wurde. Eine Planabweichung würde massive Änderungen bedeuten.

 

Herr Pieper erläutert, dass in den verschiedenen Betrachtungsvarianten auch ein gewisser Betrachtungszeitraum für Betriebs- und Energiekosten bedacht wurde.

Bei einer regenerativen Energieerzeugung müssen die Vorlauftemperaturen berücksichtigt werden. Weiterhin sei die Wärmepumpentechnologie auf Strom angewiesen, der Sektor, in dem ebenfalls enorme Preissteigerungen verzeichnet würden. Photovoltaik wie auch Pellets seien hier nicht funktional. Durch den Umbau eines Bestandsgebäudes, gäbe es Einschränkungen, zumal nicht das gesamte Gebäude angefasst würde.

 

Frau Schauer ergänzt, dass aktuell alle städtischen Gebäude auf eine Photovoltaik-Eignung geprüft würden. Auch für das Rathauszentrum I wird dies derzeit geprüft.

 

Herr Moritzer fragt nach dem Hintergrund für die Entscheidung zu „Dreh-/Kippfenstern“, da eine Lüftung per Kippfenster aus verschiedenen Gründen nicht geeignet sei. Frau Schauer sagt zu, zur nächsten Sitzung zu prüfen, warum diese Variante vorgesehen sei.

 

Herr Uphaus äußert den Wunsch, vor der nächsten Sitzung des Planungs- und Baubegleitenden Ausschusses das Übergangsquartier der Stadtbibliothek an der Osnabrücker Straße zu besichtigen.

 

Herr Karl-Heinz Brauer erkundigt sich, ob es die Möglichkeit eines vorzeitigen Maßnahmenbeginns innerhalb der Förderungen gebe.

 

Frau Dietz erläutert, dass dies angefragt wurde, aber noch keine Antwort dazu gekommen ist.