Beratungsergebnis: Kenntnis genommen

IB2350

 

Herr Kohnen erklärt, auffällig sei, dass der Richtwert in Prozent in Bezug auf den Gebäudebauwert in diesem Jahr auf 0,7 % verringert werde. In den letzten Jahren sei diskutiert worden, diesen Wert auf den statistischen Wert von 1,2 % anzuheben, was allerdings bedeuten würde, dass die Kosten von etwa 2,3 Mio. € auf fast 4 Mio. € steigen würden, um den Standard zu halten. Es müsse sichergestellt werden, dass es nicht aufgrund von unterlassenen Reparaturen zu einem Instandhaltungsstau komme. Sinnvoll sei wahrscheinlich eine Beratung im Bauausschuss, wie in Zukunft mit diesem Thema umgegangen werden solle. Herr Kohnen verweist auf die Wichtigkeit, Energieeinsparungsmaßnahmen ggf. bevorzugt umzusetzen, um nicht nur Energie, sondern auf die Dauer auch Kosten einzusparen.

Herr Schröer schlägt vor, zu dem durch Herrn Kohnen vorgeschlagenen Thema im kommenden Frühjahr eine Grundsatzdiskussion zu führen.

Herr Löcken schließt sich den Ausführungen von Herrn Kohnen an und bittet zusätzlich die Verwaltung um Prüfung, ob durch das neu aufgelegte Konjunkturprogramm des Bundes evtl. Mittel für die Sanierung öffentlicher Gebäude bereitgestellt werden könnten.

Seitens der Verwaltung wird eine Prüfung zugesagt.

Herr Reiske erklärt sich nicht einverstanden mit der Höhe der bereitgestellten Mittel.  Er stelle in Aussicht, bei den Haushaltsplanberatungen, insbesondere die „Energetische Sanierung“ zu thematisieren. Er fragt auf die Vorlage bezogen, an welcher Stelle die Einsatzmöglichkeiten erneuerbarer Energien geprüft worden seien.

Herr Hagemeier fragt, ob für den verminderten Aufwand im Rahmen der Instandhaltung im Haushalt entsprechende Rückstellungen vorgesehen seien.

Herr Schröer verweist auf die dem Bauausschuss und auch dem Haupt- und Finanzausschuss vorgelegte Liste über die vorgesehenen Rückstellungen und auf die Grundsatzberatungen im Frühjahr zu dieser Thematik.

Herr Grimberg führt aus, dass Rückstellungen für konkrete Maßnahmen ausgewiesen werden. Bisher wurden solche Rückstellungen für Maßnahmen gebildet, die im laufenden Haushaltsjahr nicht mehr umgesetzt werden konnten. Auch in diesem Haushaltsjahr sei vorgesehen, solche Rückstellungen zu bilden.
Zu den geprüften Maßnahmen für den Einsatz erneuerbarer Energien erläutert Herr Grimberg, am Emsland-Gymnasium sei geprüft worden, ob eine Brauchwassererwärmung realisiert werden könne. Hierfür sei kein wirtschaftliches Verhältnis darzustellen. Auch die Umstellung von Heizungen auf erneuerbare Energien sei zum jetzigen Zeitpunkt, wie auch schon in einer Vorlage dargestellt, nicht sinnvoll. Die Thematik werde seitens der Verwaltung aber weiterverfolgt.

Herr Brauer verweist in diesem Zusammenhang auf die im Frühjahr zu führende Grundsatzdiskussion.

Herr Berardis fragt, wann mit einer Sanierung der Außentoilette an der Konradschule zu rechnen sei.

Herr Schröer erklärt, dass seitens der Verwaltung versucht werde, die Sanierung bis zum einhundertjährigen Jubiläum der Schule im Sommer des kommenden Jahres abzuschließen.


Beschlussvorschlag/Empfehlung:

 

1.     Der Bauausschuss nimmt die Erläuterungen zum Erhaltungsaufwand 2009 zur Kenntnis und beschließt die Ausführung der in der Anlage 2 der Vorlage genannten Erhaltungsmaßnahmen.