Herr Dr. Lüttmann informiert zu folgenden Themen:

 

  1. Ausbildung einer/eines Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste (FAMI), Fachrichtung Archiv
    Das Stadtarchiv Rheine beabsichtigt ab dem Ausbildungsjahr 2024, wieder eine Fachkraft für Medien- und Informationsdienste (FAMI), Fachrichtung Archiv, auszubilden. Die Stadt Rheine bildet traditionell in diesem Ausbildungsberuf gezielt für den Arbeitsmarkt aus. Das heißt, Auszubildende werden nach Abschluss der Ausbildung in der Regel nicht in ein dauerhaft unbefristetes Beschäftigungsverhältnis übernommen. Es bestehen allerdings sehr gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt, da Stellenangebote für ausgebildete FAMI größer sind Zahl der beschäftigungssuchenden FAMI.

    Trotzdem profitiert auch das Stadtarchiv Rheine selbst als Ausbildungsbetrieb durch die Produktivität der/des Auszubildenden im Rahmen der ihm/ihr übertragenen und angeleiteten bzw. vermittelten Aufgaben im Rahmen von Verzeichnungsarbeiten, Benutzerbetreuung oder der Magazinpflege profitieren. Insbesondere bei Aufbau und Einrichtung des Zentralmagazins wird dem Stadtarchiv durch eine/n Auszubildende/n eine nicht zu unterschätzende fachliche Unterstützung zuteil.

  2. Kulturpolitische Gespräche
    Nachdem in diesem Jahr die kulturpolitischen Gespräche aus unterschiedlichen Gründen nicht realisiert werden konnten, ist nun geplant im ersten Quartal 2023, voraussichtlich März, dieses Format wieder aufzunehmen. Als Schwerpunkt soll das Thema „Kunst im öffentlichen Raum“ mit dem besonderen Schwerpunkt auf die Gestaltung von Wänden in der Stadt (Murals) sein.

  3. Stadt Rheine im Vorstand der INTHEGA vertreten
    Damit Kunst und Kultur nicht nur in den großen Städten stattfindet, wurde 1980 die Interessengemeinschaft der Städte mit Theatergastspielen (INTHEGA) gegründet. Ihr Hauptaugenmerk gilt dabei der Durchführung von Theatergastspielen. Die INTHEGA vertritt mehr als 375 Träger und Ausrichter öffentlicher Kultureinrichtungen in Städten und Gemeinden ohne eigenes Theaterensemble als einen gewachsenen und eigenverantworteten Teil des deutschsprachigen Kultursystems. Sie repräsentieren insgesamt etwa 12 Mio. Menschen in kleinen und mittelgroßen Städten und Gemeinden sowie den umliegenden Regionen.

    Um diese Aufgabe auch in Zukunft in der föderal organisierten Kulturpolitik erfolgreich wahrnehmen zu können, engagiert die INTHEGA sich nicht nur in Politik und Gesellschaft auf Bundesebene, sondern auch auf Landesebene durch eigene Landesgruppen. Die Sprecherinnen und Sprecher der Landesgruppen und ihre Vertreter sind Mitglied im Gesamtvorstand der INTHEGA.
    In der letzten Sitzung der Landesgruppe NRW standen turnusgemäß die Wahlen zum Landesgruppenvorsitzenden und seinem Stellvertreter an. Zum stellvertretenden Landesgruppenvorsitzenden NRW wurde der Leiter des Kulturservice der Stadt Rheine; Klaus Dykstra, gewählt.

  4. Zukunft der Nacht der Museen
    Während der Corona-Pandemie konnte die Nacht der Museen nicht realisiert werden. Das bereits in der letzten Sitzung angekündigte Gespräch über die Zukunft der Nacht der Museen mit den bisherigen Akteuren ist nunmehr für Dezember 2022 geplant.