Herr Gausmann informiert, dass es am 24.10.2022 einen Runden Tisch vom LWL gegeben habe. Es gebe große Unterschiede zwischen den Notwendigkeiten, die hier in Rheine vorlägen, und dem, was der Landschaftsverband fördere. Herr Gausmann greift die Idee aus dem Gespräch der Sommerpause auf und regt an, dass die Politik die Vertreter(innen) des Kreises Steinfurt der Landschaftsversammlung einladen, um von Seiten der Politik eine Problemanzeige zu schalten. Er informiert, dass in Rheine gebaut werden könne, denn ein Grundstück stände zur Verfügung. Der Betrieb dieser Einrichtungen könne aber durch die Träger nicht sichergestellt werden, da die Ansprüche des LWL nicht umsetzbar seien. Beispielsweise seien bei Personen mit Mehrfachbehinderungen bestimmte Betreuungsleistungen notwendig, welche jedoch nicht refinanziert würden. Daneben seien die aktuellen Baupreise ein Problem. Daher gebe es aktuell keinen Träger, welcher bereit wäre, eine neue Einrichtung zu bauen, denn entweder seien die Baupreise oder die Konzeptionierung nicht umsetzbar. Der neue Abteilungsleiter und der neue Dezernent sollen im neuen Jahr eingeladen werden.

 

Frau Dr. Hovestadt schlägt vor, die Vertreter(innen) der Landschaftsversammlung von Seiten der Politik einzuladen.

 

Herr Gausmann informiert weiter, dass es in St. Michael ein Problem bezüglich der Räumlichkeiten gegeben hätte. Die Seniorinnen und Senioren würden nun zunächst im Hotel Johanning tagen. Dies sei deutlich teurer als im Jugendzentrum St. Michael, daher würde ein Zuschuss aus dem laufenden Budget gewährt werden. Er hoffe, dass die Gruppe nach Fertigstellung in der Mitte 51 tagen könne.

 

Frau Floyd-Wenke nimmt Bezug auf die Anfrage ihrer Fraktion an die Fachstelle für Wohnraumsicherung und das Antwortschreiben der Verwaltung. Sie regt an, dass bei weiteren Förderprogrammen eine Bewertungsmatrix bei der Auswahl des Trägers zu Grunde gelegt werden solle. Darin soll auch einfließen, dass die Bewerber sich dazu äußern, ob sie das nötige Personal vorhalten würden. Dies sei genau das, was in der vorherigen gemeinsamen Sitzung besprochen worden sei;trotz Kompetenz und Erfahrung sei die Stelle seit neun Monaten unbesetzt.

 

Herr Gausmann teilt mit, dass dieser Punkt mit aufgenommen werden könne, er befürchte jedoch, dass die Träger als Antwort gäben, dass sie sich bemühen würden, entsprechende Ressourcen zu erhalten, aufgrund des Fachkräftemangels und der zeitlichen Befristung des Projektes dies allerdings schwierig sei. Er regt an, dass die Themen solcher Projektförderungen möglicherweise bei dem jeweiligen Träger oder der Stadt verstetigt werden müssten, um diese auch entsprechend besetzen zu können.