Frau Gehrke informiert, dass Rheine als kreisangehörige Stadt nur aus dem Baustein Nr. 6 „Teilhabemanagement“ Fördermittel bekommen könne. Die restlichen Fördermittel seien den Kreisen und kreisfreien Städten vorbehalten gewesen, es habe aber eine Kooperation mit dem Kreis stattgefunden. Insgesamt seien 45 junge Menschen mit diesen Fördermitteln unterstützt worden, welche alle noch keinen gesicherten Aufenthaltstitel gehabt hätten. Sie erklärt, dass eine Zielsetzung der Landesinitiative die Absicherung des Aufenthaltes und der Aufenthalt vor Rückkehr gewesen seien. Der Großteil der jungen Menschen in diesem Projekt seien männlich gewesen, es seien insgesamt fünf Teilnehmerinnen dabei gewesen mit verschiedenen Nationalitäten. Das Ziel fast aller Teilnehmer(innen) sei der gesicherte Aufenthalt gewesen, so dass hauptsächlich Maßnahmen zur Identitätsklärung sowie Maßnahmen zur Sprachkursteilnahme und Arbeitsmarkterprobungen erfolgt seien. Die Teilnehmer(innen) seien in Praktika, Arbeitsplatzerprobungen, Einstiegsqualifizierungsmaßnahmen, Sprach- und Integrationskurse vermittelt worden. Frau Gehrke teilt mit, dass im Rahmen des Programms deutlich wurde, dass jede(r) Teilnehmer(in) auch aufgrund ihrer/seiner Herkunft unterschiedlich sei und eine individuelle Beratung benötige.

Der Bericht zeige, dass auch während Corona eine gute Beratung per Telefon oder Online möglich gewesen sei, auch aufgrund der großen Motivation der Teilnehmer(innen), welche engagiert bei der Sache gewesen seien.

 

Dieses Projekt knüpfe an das Landesprogramm Kommunales Integrationsmanagement und da an den Baustein des Case Managements an, in welchem auch individuelle Beratungen und Förderungen der zugewanderten Menschen, welche noch keine Verknüpfungen zum Regelsystem hätten, einen Schwerpunkt bilden würden.

 

Frau Gehrke versichert, dass viele Bedarfe, die sich in diesem Projekt herausgestellt hätten, auch Bedarfe im Rahmen des Kommunalen Integrationsmanagements (KIM) seien, so dass sich das KIM-Programm gut an diesem Projekt anschließen ließe. Sie teilt mit, dass das Projekt aus dem Teilhabemanagement "Gemeinsam klappt`s - Durchstarten in Ausbildung und Arbeit" im Juni 2022 geendet sei.

Beschluss:

Der Sozialausschuss nimmt den Abschlussbericht zur Landesinitiative “Gemeinsam klappt‘s - Durchstarten in Ausbildung und Arbeit“ zur Kenntnis.