Herr Gausmann verweist auf die Vorlage.

 

Frau Gehrke teilt mit, dass 21 syrische und 26 türkische Anfragen für Verpflichtungserklärungen der syrischen und türkischen Gemeinschaft, die Verwandte im Erdbebengebiet hätten, vorlägen. Die Internetseite der Ausländerbehörde sei um Informationen zu den Verpflichtungserklärungen ergänzt worden. Auf Einladung der Moschee Licht im Leben, der Moscheegemeinde Münsterstraße, und der Fraktion BÜNDNIS 90/Die Grünen habe die Ausländerbehörde an der Informationsveranstaltung zu diesem Thema teilgenommen.

 

Herr Azevedo nimmt Bezug auf die Informationen zum Runden Tisch und fragt die Verwaltung, wie die Kommunikation zwischen der Verwaltung und möglichen Trägern und Investoren sei?

 

Herr Gausmann erklärt, dass er immer mal wieder bei den Trägern anrufe, die Informationslage aber immer die Gleiche sei und es nicht vorangehe. Die Verwaltung habe bisher alles getan, was möglich sei. Es bleibe weiterhin abzuwarten und den Vorgang kritisch zu betrachten.

 

Herr Hewing fragt, wie sich der Runde Tisch zusammensetze und bittet Herrn Gausmann um eine persönliche Einschätzung, ob er die aktuelle Situation als besser einschätzen würde als vor einem Monat.

 

Frau Lücke fragt die Verwaltung, ob der Wunsch der Eltern noch einmal deutlicher am Runden Tisch dargestellt werden könne, denn diese würden sich eher die besondere Wohnform für die umfänglichen Bedarfe der nun erwachsen gewordenen Kinder wünschen anstatt 3 Wohneinrichtungen à 12 IAW Plätze.

 

Herr Gausmann erklärt, dass sich der Runde Tisch aus Elternvertretern, Trägervertretern, dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe mit der Regional- und Hilfeplanung und der Verwaltung zusammensetze. Herr Gausmann nimmt Bezug auf die zweite Frage von Herrn Hewing und teilt mit, dass er den Vergleich zu vor acht Wochen ziehe und dann sagen könne, dass es etwas besser sei, denn der Landschaftsverband habe sich in Absprache mit der Verwaltung inzwischen auf eine Zielzahl festlegen können. Dies erleichtere theoretisch die Planung für die Träger.

Herr Gausmann teilt mit, dass die 12 Plätze keine starre Zahl sei. In einem Gespräch mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe sei diese Richtzahl beschlossen worden. In dem Gespräch sei es aber vorrangig darum gegangen, zunächst die vorhandenen Unklarheiten zu beseitigen. In dem Gespräch sei festgelegt worden, dass das Ziel sei, Personen mit unterschiedlichen Behinderungsintensitäten, unabhängig von einem persönlichen Budget, in einer passenden Struktur vernünftig betreuen zu können. Wichtig sei daher die inhaltliche Konzeption und nicht die Platzzahl.