Beratungsergebnis: Kenntnis genommen

Herr Gausmann verweist auf die Vorlage. Bei den Zahlen handle es sich um eine Zwischenmeldung. Bis zum Sommer würden sich die Zahlen noch wesentlich entwickeln. Daher sollte mit Detailinterpretationen bis zur Oktoberstatistik gewartet werden.  Es werde keine Schule als gefährdet angesehen. Inhaltlich und konzeptionell solle man sich mit der Beratung der Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer in Grundschulen zum Übergang in Klasse 5 auseinandersetzen.

 

Auf Nachfrage bezüglich der Anzahl an Ablehnungen an den weiterführenden Schulen teilt Herr Gausmann mit, dass es an der Euregio-Gesamtschule 11 Ablehnungen gegeben habe. An den anderen weiterführenden Schulen habe es zum Zeitpunkt der Datenabfrage keine Ablehnungen gegeben. Es sei nicht ausgeschlossen, dass es im Nachgang zu Ablehnungen kommen könnte.

 

Aus dem Mitgliederkreis wird erwähnt, dass nicht alle Eltern über das nötige Wissen über die Merkmale der verschiedenen Schulformen verfügen würden. Es bestehe ein Nachholbedarf, Eltern und Lehrkräfte an den Grundschulen darüber zu informieren.  Herr Gausmann ergänzt, dass er in einem Termin der Schulministerin Feller nahegelegt habe, die Beratungskompetenzen der Grundschullehrerinnen und – lehrer dahingehend zu erhöhen.

 

Frau Matzelle berichtet, dass sie einen Gesprächstermin mit der Dezernentin vom Kreis Steinfurt habe, um darauf einzuwirken, dass die Abgrenzung der Schulsysteme für Grundschullehrerinnen und –lehrer in der Beratung deutlich werde.

 

Es wird angeregt, dass Informationsflyer zum Thema Übergang Grundschule – weiterführende Schule erstellt werden könnten, um Klarheiten für die Eltern zu schaffen.

 

Frau Meyer wirft ein, dass das Problem weniger in der Beratungskompetenz der Grundschullehrkräfte liege, sondern mehr darin, dass nicht alle Eltern erreicht werden könnten.

 

Herr Gausmann nimmt die Anregung des Flyers an, aber macht deutlich, dass digitale Medien zu bevorzugen seien, etwa die Verbreitung von Informationen über School-Fox oder Werbevideos für die unterschiedlichen Schulformen.

 

Es wird darauf hingewiesen den Flyer oder ein sonstiges, gewähltes Medium in leichter Sprache zu verfassen.

 

Die Fraktionen einigen sich darauf, dass aufgrund der sich noch entwickelnden Zahlen, die Beratung über die Anmeldezahlen für die weiterführenden Schulen erst im Juni in der Projektplanung vorgesehen werden solle. Im März sollen die vorläufigen Anmeldeergebnisse als Information zur Verfügung gestellt werden. Sollten die Zahlen zu diesem Zeitpunkt sich so abbilden, dass eine Beschlussfassung erforderlich werden würde, würden die Beratungen in diesem Fall vorgezogen werden.

 

 


Beschluss:

 

Der Schulausschuss nimmt das Ergebnis der Anmeldungen zu den weiterführenden Schulen zur Kenntnis.

 


Abstimmungsergebnis:                             Kenntnisnahme