Frau Dr. Hovestadt und Herr Gausmann informieren, dass am nächsten Dienstag die sozialpolitischen Sprecher(innen) der Fraktionen, die Vorsitzende des Sozialausschusses und die Verwaltung zusammen tagen werden, um einen Auftrag für die Verwaltung zu formulieren, in welche Richtung sie die Vorlage entwickeln solle.

 

Herr Abendroth von der WohnBund-Beratung NRW GmbH stellt seine Präsentation vor (Anlage 3).

 

Auf die Frage von Frau Floyd-Wenke antwortet Herr Abendroth, dass zuerst die Nutzer(innen) in den Workshops gefragt worden seien, wie sie sich einen Beitrag vorstellen würden. Verschiedene Beispiele seien vorgetragen worden; für eine detaillierte Ausarbeitung sei jedoch ein weiterer Workshop erforderlich.

 

Auf die Frage von Herrn Hewing antwortet Herr Abendroth, dass mit der Fertigstellung der neuen Gebäudeteile zusätzliche Aufgaben hinzukommen würden. Eine stärkere Einbindung des Ehrenamtes und die Ausstattung der hauptamtlichen Struktur mit mehr Stunden erachte er als sinnvoll und würde einen Mehrwert mit sich bringen. Zudem würde dieses dazu beitragen, dass das Haus stärker mit dem Stadtteil verknüpft werde.

 

Frau Homann-Eckhardt lobt das Team und das gute Konzept in der Mitte51 sowie die gut durchgeführten Workshops. Gute Leistungen könnten aber auch von anderen Hauptamtlichen als die Stadt Rheine, wie z. B. einem freien Träger, erbracht werden. Sie würde gern hinterfragen, wie die Kosten und die Vor-/Nachteile aussehen würden.

 

Aus der Diskussion wird deutlich, dass die anderen Fraktionen die Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamt als hervorragend bezeichnen und sie die Stadt Rheine als Trägerin mit bis zu 10 Mehrstunden beibehalten möchten.

 

Frau Lücke befürchtet, dass auf Dauer nicht genügend Ehrenamtliche zu finden seien.

 

Herr Mersch denkt, dass aus der Generierung von Ehrenamtlichen zu Hauptamtlichen eine Chance bestehen könne. Die Ehrenamtlichen würden sich mehr einbringen, und das Café könne zu einem Treffpunkt werden.

 

Frau Dursun äußert, dass im Stadtteil Schotthock für die Zugewanderten mit Migrationshintergrund ein Begegnungszentrum fehlen würde, welches einem anderen Träger überlassen werden könne.

 

Herr Ortel erinnert an die nächsten Haushaltsberatungen und die schwierige Situation bei den freiwilligen Leistungen.

 

Herr Gausmann erklärt, dass die beiden Workshops bewusst ergebnisoffen gehalten worden seien. Bei einem anderen Ergebnis sei vielleicht ein weiterer oder anderer Workshop (z. B. mit unterschiedlichen Organisationsmodellen) durchgeführt worden. Die eine oder andere heutige Fragestellung werde die Verwaltung für das Gespräch am Dienstag mitnehmen.

 

Herr Abendroth informiert, dass er im ersten Workshop gemerkt habe, dass ein Trägerwechsel keine gewünschte Richtung sei. In dem Abschlussbericht seien beispielhaft mit Vor- und Nachteilen verschiedene Trägerformen aufgeführt.                 


Beschluss:

 

1.       Der Sozialausschuss nimmt den Abschlussbericht der Wohnbund-Beratung NRW GmbH zur Entwicklung einer Trägerstruktur für das Begegnungszentrum Mitte51 zur Kenntnis.

2.       Der Sozialausschuss beauftragt die Verwaltung, in der nächsten Sitzung des Sozialausschusses einen Umsetzungsvorschlag vorzulegen.      

 


Abstimmungsergebnis:                  einstimmig