Frau Wiggers erklärt, dass der Freizeitflächenbedarfsplan 2023 – 2028 vor dem Druck mit Fotos und Grafiken aufgearbeitet werden würde. Sie zeigt dazu einige Beispiele.

 

Bei dem Punkt 8 „Stadtteilprofile“ würden noch Änderungen und Ergänzungen sowie das Vorwort des Bürgermeisters eingearbeitet werden. Neu gegenüber dem alten Plan seien die Interviews mit den unterschiedlichen Perspektiven verschiedener Zielgruppen. Kernstück sei die Bewertungsliste mit verschiedenen partizipativen Projekten, welche die Planungsgrundlage der alljährlichen Renovierungsliste bilde. Das Zusammenwirken der unterschiedlichen Arbeitsbereiche solle auch im neuen Plan weiterhin so durch- und fortgeführt werden. Auf der Fachebene der TBR erfolge die Bestandsaufnahme, welche zusammen mit dem Jugendamt ausgearbeitet werde, zur Beratung in den Unterausschuss Kinderspielplätze und danach zur Beratung und Beschlussfassung in den Jugendhilfeausschuss gehe.

 

Frau Floyd-Wenke merkt an, dass zwar am Anfang die Umbenennung erklärt werden würde, jedoch die Hervorhebung, das es sich um generationsübergreifende Freizeitflächen handele, fehlen würde. Da sie den Plan als Bekenntnis ansehe, etwas zu machen, sollten die oftmals verwendeten Konjunktive durch ein deutlicheres „werden“ ersetzt werden.

 

Sie möchte wissen, wie viele der 131 Flächen Spielflächen, Freizeitflächen für Senioren oder anderen Zielgruppen seien, ob neue Freizeitflächen aufgenommen würden und eine Budgeterhöhung für eine Angebotsflächenausweitung vorgenommen werden müsse.

 

Frau Wiggers antwortet, dass sie die Anregung zu den „generationsübergreifenden Freizeitflächen“ aufnehmen und in einem Artikel darstellen würde.

 

Den Konjunktiv habe sie gewählt, weil die Planungen der einzelnen Maßnahmen erst im Unterausschuss Kinderspielplätze beraten und anschließend im Jugendhilfeausschuss beraten und beschlossen werden müssten.

 

Im hinteren Teil des Freizeitflächenbedarfsplans seien die verschiedenen Spiel- oder Freizeitflächentypen aufgelistet. Sie werde die Anzahl nach Typen zusammengefasst im Text aufnehmen.

 

Herr Gausmann erklärt, dass jährlich 100.000 Euro für Renovierungsausgaben an Spielflächen bereitstünden. Die städtischen Freizeitflächen seien im Rahmen der Amtshilfevereinbarung in der Pflege der TBR; sie würden nicht gesondert aufgeführt. Er bestätigt, dass für künftige Großprojekte zusätzliche Mittel benötigt würden. Die große festinstallierte Pumptrack-Anlage werde vermutlich bis Mitte 2024 mit einem „Preisschild“ als Beschlussvorlage dem Ausschuss vorgelegt werden. Inklusive Spielplätze seien deutlich teurer als die normalen und würden mit einem „Preisschild“ versehen für die Haushaltsplanberatungen abgebildet werden.

 

Herr Fühner regt an, dass der Unterausschuss Kinderspielplätze sich zuerst die Budgetfrage substantiell ausschauen solle, um danach eine Vorlage für den Jugendhilfeausschuss vorzubereiten.

 

Frau Floyd-Wenke sagt, dass über das Budget gesprochen werden müsse, wenn der Unterausschuss über alle Freizeitflächen beraten würde. Zudem seien die anderen Beiräte über die generationsüberreifende Arbeit zu informieren.

 

Herr Fühner regt an, dass über einen neuen Namen und die Zusammensetzung des Unterausschusses Kinderspielplätze nachzudenken sei. Als Name könnte er sich z. B. „Unterausschuss Freizeitflächen“ vorstellen und, dass als zusätzliche Mitglieder Vertreter(innen) vom Seniorenbeirat und Beirat für Menschen mit Behinderung aufgenommen würden (der Familienbeirat ist bereits vertreten). Wichtig sei ihm, dass der Unterausschuss dem Jugendhilfeausschuss zugeordnet bleibe; ggfs. auch dem Sozialausschuss. Es sei auf eine effiziente Struktur zu achten, damit das hervorragende Zusammenspiel zwischen TBR und Verwaltung erhalten bleibe.

 

Frau Overesch schließt sich dem nahtlos an. Es sei ein guter Schritt gewesen, andere Dinge wie „Generationen“ und „Inklusion“ mit in den Fokus zu nehmen. Sie störe sich nicht an den Konjunktiven, da es ein Plan und noch kein verabschiedetes Maßnahmenbündel sei. Die Ideen, wie Freizeitflächen in Zukunft genutzt werden könnten, finde sie gut umgesetzt und das Thema „generationsübergreifend“ könne gern in einem zusätzlichen Abschnitt erwähnt werden.

 

Frau Jansen ist aufgefallen, dass die Barrierefreiheit in den Planungszielen aber nicht im Leitbild genannt werde. Sie bittet um entsprechende Ergänzung.

 

Herr Fühner stimmt dem zu.

 

Herr Hewing möchte ebenfalls wie Frau Floyd-Wenke, dass für die nächste Sitzung zu den Kinderspiel-, Senioren-, generationsübergreifende Plätzen usw. zusammengefasste Zahlen zur Verfügung gestellt würden, um die derzeitige Gewichtung sehen zu können.

 

Herr Fühner wiederholt, dass die Anregungen zu der Budgetierung und Besetzung des Unterausschusses zuerst an den Unterausschuss Kinderspielplätze gegeben werden müssten, bevor diese an den Jugendhilfeausschuss gehen würden. Die anderen Anregungen könnten direkt für die Umsetzung mitgenommen werden.          


Beschluss:

 

Der Jugendhilfeausschuss der Stadt Rheine beauftragt die Verwaltung, den Freizeitflächenbedarfsplan 2023 – 2028 mit den entsprechenden Texten der Vorlage zu erstellen und den gesamten Plan als Druckvorlage dem Jugendhilfeausschuss am 7. Juni 2023 vorzulegen.      

 


Abstimmungsergebnis:                  einstimmig