Herr Gausmann
informiert, dass die Sprachoffensive gut laufe und es zusätzliche Angebote
gebe. Vor vier Jahren habe die SPD-Fraktion angeregt, die Mittel zu erhöhen und
die Verwaltung habe versprochen, jährlich vor der Sommerpause über die
finanziellen Auswirkungen zu sprechen. Die Verwaltung werde erstmals mit
90%iger Wahrscheinlichkeit 15.000,00 Euro mehr benötigen, um die Angebote
fortführen zu können. Diese werden aus dem Budget der Ukraine-Betreuungsmittel
abgebildet werden können, so dass keine außerplanmäßigen Mittel zur Verfügung
gestellt werden müssten. Im Berichtswesen (TOP
18, Vorlage 178/23) seien die rund 90.000 Euro, die in diesem Jahr
verausgabt würden und gut investiertes Geld seien, aufgeführt.
Herr Krage
betont, dass die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN es ebenfalls als sinnvoll investiertes Geld ansehe. Bei
dem Tagesordnungspunkt 15 (Vorlage 197/23
„Berichterstattung Kommunales Integrationsmanagement KIM) stehe, dass
Schriftsprache und arbeitsspezifisches Vokabular zentrale Baustellen in der
Integration auf dem Arbeitsmarkt seien. Er fragt, ob es Sprachkurse gebe, in
denen für bestimmte Arbeitsgebiete die notwendigen Vokabeln „mitbespielt“
würden, um einen einfacheren Einstieg in das Berufsleben zu ermöglichen.
Herr Gausmann
bestätigt, dass auf Anfrage von Arbeitsgebern arbeitsspezifische Angebote
gemacht werden würden, um Personen mit Sprachunterstützungsbedarfen die
Alltagskommunikation im Betrieb zu ermöglichen. Dann würden Vokabeln, wie zum
Beispiel „Kelle“, mit aufgegriffen.
Frau Lücke
bedankt sich im Namen ihrer Fraktion (SPD),
dass die Sprachoffensive so ausgebaut worden sei. Da die Tagesordnungen für die
Sitzungen in 2023 gefüllt seien, würden sie vorschlagen, dass die Verwaltung
einen weiteren Bericht zur Sprachoffensive für 2024 erstelle.
Herr Gausmann erwidert, dass er das als Anregung aufnehmen werde.
Beschluss:
Der Sozialausschuss nimmt die Ausführungen zur
Ausgabenentwicklung der Sprachoffensive zur Kenntnis.