Herr Gausmann geht auf die beiden zur Verfügung gestellten Informationen zum Kinderferienparadies und Ferienpass ein. Zur Ferienlager-Kostenübernahme seien ungefähr fünf Anträge eingegangen. Nach Beendigung der Maßnahmen werde darüber berichtet.

 

Am 24. Mai 2023 habe sich die AG 78 (Arbeitsgemeinschaft nach § 78 „Förderangebote in Tageseinrichtungen für Kinder) mit dem Thema „Kriterien und Maßnahmen in Zeiten des Fachkräftemangels“ beschäftigt. Es sei diskutiert worden über:

 

-          den Notfallplan bei Personalausfall,

-          die Kriterien für eine Notbetreuung,

-          weitere mögliche Maßnahmen für die Träger der Kitas,

-          Maßnahmen anderer Stellen, wie z. B. Arbeitgeber, Jugendamt, Gesellschaft.

 

Die Auswertung werde in einem zweiten Workshop der AG 78 am 21. Juni 2023 erfolgen und der Bericht zur nächsten Jugendhilfeausschusssitzung eingestellt. Gegenüber dem Kreis Steinfurt sei es bei den Trägern in Rheine bisher zu keinen eklatanten Betreuungsausfällen gekommen. Deshalb sehe die Verwaltung keine Begründung über einen Erlass der Elternbeiträge bei einem Ausfall von mehr als zehn Tagen von einem Monat oder mehr als 30 Tagen von zwei Monaten beschließen zu lassen. Sollte das künftig der Fall sein, würde entsprechend eine Vorlage erstellt werden.

 

In der Jugendhilfeausschusssitzung am 9. März 2023 sei für heute die Vorstellung des Vereins Careleaver e. V. angekündigt gewesen. Aufgrund der beruflichen Einbindung im Ministerium habe die Referentin ihr Kommen auf die September-Sitzung verschoben.

 

Wie beim vorletzten Mal besprochen worden sei, habe die Verwaltung bezüglich der Fallanalyse zu den ASD-Strukturen mit zwei Instituten Gespräche geführt. Er hofft, dass nach der Finalisierung im November 2023 mit der Umsetzung der qualitativen Erhebung von Fällen in der Jugendhilfe begonnen werden könne.

 

Frau Leskow gibt an, dass sie zu dem heutigen Zeitungsartikel „Kostenfreier Ferienpass für Kinder“ zweimal befragt worden sei, ob der Ferienpass für das gesamte „Kinderferienparadies“ gelten würde. Sie habe dieses geradegestellt und bitte die Verwaltung, eine öffentliche Anmerkung zu machen.

 

Herr Gausmann antwortet, dass ein Gespräch mit dem Bürgermeister für eine Pressemitteilung am 21. Juni 2023 vorgesehen sei und in dem Kontext eine Klarstellung erfolgen würde.