Beratungsergebnis: einstimmig beschlossen

Herr Gausmann legt die Genese der Vorlage dar. Bezüglich des Kostenplans sollten Details mit dem Anbieter noch einmal besprochen werden. Insbesondere solle geprüft werden, ob bei den hoch angesetzten Kosten für die Anleitung pädagogischer Fachkräfte und der Koordinationsstelle noch zu einem gewissen Grad eingespart werden könnten.

Die Fraktionen betonen die Bedeutung der Schwimmfähigkeit und die Aktualität des Themas.

 

Die Fraktion der Grünen äußern die Anmerkung, dass ein weiterer Ansatz sein könnte, die Zielgruppe um die Menschen mit Migrationshintergrund ohne Schwimmfähigkeit, die keine Schule mehr besuchen zu erweitern.

 

Herr Gausmann erläutert auf Nachfrage, dass bereits einige Angebote durch Landesmittel umgesetzt werden konnten. Mit der Beschlussfassung würden bisherige Angebote erweitert und zusätzliche Angebote geschaffen werden. Somit könnten die Chancen wesentlich erhöht werden, dass Kinder die Grundschule als sichere Schwimmer verlassen. Jedoch sei es trotz aller Bemühungen unrealistisch eine 100-Prozent-Quote zu erreichen. Zum sicheren Schwimmen gehöre mehr als nur das Seepferdchen-Abzeichen zu erreichen.

 

Daher regt die CDU-Fraktion an, das Projekt auch um Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen zur erweitern.

 

Herr Gausmann antwortet, dass das Projekt zunächst auf Grundschulen abziele. Über eine Erweiterung könne nach Evaluation des Projekts neu beraten werden. Möglichkeiten würden in Angeboten in den Sommerferien zum Übergang zur weiterführenden Schule oder in der Unterstützung des Schwimmunterrichts an weiterführenden Schulen durch Vereinspersonal gesehen werden.

 

Frau Matzelle sagt aus, dass die weiterführenden Schulen personell gut ausgestattet seien, um die Kenntnisse aus den Grundschulen auszubauen. An der Grundschule fehle häufig das geeignete Personal, um das Schulschwimmen in einem ausreichenden Maß anzubieten. Daher setze das Projekt, die Lehrkräfte an den Grundschulen zu unterstützen, an der richtigen Stelle an. Eventuell müssten einige Grundschulen stärker gefördert werden als andere, da an einigen Standorten die Nichtschwimmer-Quote besonders hoch sei.


Beschluss:

1.)     Der Schulausschuss beschließt die Durchführung des Projektes „Rheine lernt

 Schwimmen“.

 

2.)     Für das laufende Haushaltsjahr wird das Projekt aus vorhandenen Fördermitteln finanziert.

 

3.)     Die Verwaltung wird beauftragt, für das Haushaltsjahr 2024 die Kosten in der Haushaltsplanung zu berücksichtigen und dafür mit Projektträger den notwendigen Zeitanteil für die Projektleitung (aktuell 15 Std. Woche) zu prüfen und dem Schulausschuss einen entsprechenden Vorschlag vorzulegen.

 


Abstimmungsergebnis:                             einstimmig