Beratungsergebnis: verwiesen

 

Herr Murali erklärt, dass es um die Plackenstraße 17 bis zum Hartmutweg gehe und die Planung sehr weit nach hinten gesetzt wurde. Er fragt, ob es hierfür einen Grund gebe.

 

Herr Roling erklärt, dass die Plackenstraße als Baustraße hergestellt wurde und in einem guten Zustand sei. Deshalb habe man hier keinen Druck, zeitnah auszubauen.

 

Herr Beckmann bittet, die Birkenallee zwischen Dorfstraße und Am Stadtwalde von 2027 vorzuziehen, wofür der Hellhügelweg zurückgestellt werden könnte. Bei den Straßen Laugärten Ost und West bittet er zu prüfen, ob es da eine Verwechselung gegeben habe. Bei der Bevergerner Straße habe man noch Fragen zu Beiträgen und der Förderung. Bei der Straße Schmidts-Kämpken sei aus der Fraktion gekommen, dass die Straße immer ein Wirtschaftsweg gewesen sei. Sie haben sich gefragt, warum dies jetzt geändert werden solle.

 

Herr Roling erklärt, dass man bei der Birkenallee beschlossen habe, den Ausbau zusammenhängend durchzuführen. Dort gäbe es zwei Abschnitte, von der Dorfstraße bis zum Am Stadtwalde und weiter dann zur Sandkampstraße. Man habe dies insgesamt geschoben, um ein großes Gesamtprojekt zu erhalten, wobei dann auch die Preise entsprechend gedrückt werden können. Bei der Straße Schmidts-Kämpken gebe es einen Bebauungsplan für dies Gebiet, wobei diese Straße sicherlich auch mal ein Wirtschaftsweg gewesen sei, an dem gebaut wurde. Herr Roling weist darauf hin, dass die Anwohner schon auf den Ausbau warten, da sich die Nässe bei starken Regenereignissen sehr staue. Bei dieser Straße werde auf eine Muldenversickerung gesetzt und da diese Maßnahme schon einmal verschoben wurde, möchte man sie in diesem Jahr durchführen. Zu den Laugärten erklärt Herr Roling, dass die Maßnahme Laugärten Ost in diesem Jahr noch umgesetzt werde. Die Straßen Laugärten West und der Josef-Pieper-Weg werden dann in 2024 ausgebaut.

 

Herr Havers erklärt, dass bei der Steinfurter Straße als Radstraße die letzten 80 Meter ausgebaut werden. Dies erfolge jetzt von Quellenstraße bis zur Straße In den Wiesen, wo der Radweg dann ende. Danach würde das Chaos allerdings erst anfangen, da man dann nur links 70 Meter zur Breiten Straße und nach rechts 80 Meter zur Dutumer Straße fahren könne. Da man sich nach rechts die Weiterführung zum Radweg nach Neuenkirchen gedacht habe, sei die Situation katastrophal. Wenn es dort regne, sei die ganze rechte Seite zu den Einzelhäusern komplett überschwemmt, da die Abflüsse, die auf der anderen Straßenseite liegen, zu hoch seien. Jetzt habe er gelesen, dass die Straße In den Wiesen nicht jetzt ausgebaut werde, sondern erst im Jahr 2027. Da dies auch ein Schulweg sei, ist Herr Havers der Meinung, dass dies nicht bis 2027 warten könne.

 

Herr Roling geht davon aus, dass diese Straße noch nicht erstmalig hergestellt wurde. Deswegen müsse man die Straße gesamt ausbauen und vorziehen. Ein Ziel aus dem Thema „Rheine 2030“ sei es, einen grünen Ring rund um die Stadt Rheine zu etablieren und mit den zuführenden radialen Radverkehrsstraßen in die Innenstadt und zur Ems zu verbinden. Die Anbindung zu diesem Ring müsse noch geplant werden. Wenn man jetzt die Straße zu früh hereinnehme, verbaue man sich vielleicht die Möglichkeit einer optimierten Anbindung an den Ring.

 

Herr Havers ergänzt, dass die Breite Straße fast schon eine überörtliche Durchgangsstraße sei, um vom Bahnhof zur Felsenstraße zu gelangen und dort viel mehr Verkehr herrsche als auf der Dutumer Straße. So würde sich als Radwegefortsetzung nur der Weg über die Dutumer Straße und die Felsenstraße in Richtung Neuenkirchen anbieten.

 

Frau Achterkamp fragt zur Straße Am Flöddert, warum der Ausbau der Stichstraße für 2025 vorgesehen sei, obwohl an dieser Straße nur vier Reihenhäuser liegen. Sie möchte bitten, die Straße Am Flöddert auszubauen, da diese keine Gehwege habe und eine Zuwegung zum Sportzentrum Hassenbrock sei. Sie regt an, den Stichweg zu vernachlässigen und einen generellen Ausbau der Straße Am Flöddert mit Gehwegen und Beleuchtung anzustreben.

 

Herr Roling erklärt, dass der Ausbau des Stichweges weitaus geringer sei, als der Ausbau der Straße Am Flöddert insgesamt. Es sei schwierig, die Straßen eins zu eins zu tauschen. Da die Fläche an der Stichstraße noch nicht so bebaut sei, wolle man dies als Anregung sehen, dass sich dort die Wohnbebauung weiterentwickle.

 

Herr Tappe weist darauf hin, dass auf der Straße Im Lau Ausbesserungen der Fahrbahn stattgefunden haben, aber weitere Teilbereiche nicht gut seien. Er bittet, die Straße nicht außer Acht zu lassen. Ähnlich sehe es bei der Straße Im Brink aus, wo es sich um einen Erstausbau handeln würde. Auch hierfür regt Herr Tappe an, die Fahrbahn nur auszubessern.

 

Herr Brauer stellt den Änderungsantrag, den endgültigen Ausbau der Plackenstraße in das Jahr 2024 vorzuziehen, wobei die Verwaltung ggf. entscheiden müsse, welche Maßnahme dann nicht durchgeführt werden könne. Grund sei der Kindergarten, welcher sehr schlecht erschlossen sei, wobei die Eltern dann über die Baustraße fahren müssen und mit Sandbergen bis zum Eingang konfrontiert seien. Dies sei gerade bei Regen eine Zumutung. Darauf hinweisen möchte er, dass bei allen Häusern der Bau abgeschlossen und die Vorgärten fertig seien.

 

Frau Schauer erklärt zum weiteren Vorgehen, dass man nur die Maßnahmen einplane, die man letztendlich dann auch verbauen könne. Sie weist darauf hin, dass man nur ein begrenztes Maß an Baumaßnahmen, auch aus personeller Sicht durchführen könne. Bei den v. g. Änderungen müsse man nun prüfen und schauen, welche Projekte dafür zurückgestellt werden können. Die Ergebnisse würde sie in der nächsten Sitzung des Bau- und Mobilitätsausschusses bekanntgeben. 

 

Herr Brauer könne dem zustimmen und fasst die angesprochenen und zu überprüfenden Maßnahmen zusammen:

1. Plackenstraße

2. Am Flöddert

3. In den Wiesen

4. Birkenallee

 

Herr Brauer verweist die Beschlussfassung somit in die kommende Sitzung des Bau- und Mobilitätsausschusses im August des Jahres.

 


Beschluss:

 

Der Bau- und Mobilitätsausschuss beschließt das Straßen- und Wegekonzept - Prioritätenliste für den Ausbau von Straßen (Anlage 1) vorbehaltlich der endgültigen Beschlussfassung zum Haushaltsplan 2024.

 

 

 

 


Abstimmungsergebnis:                  verwiesen in die nächste Sitzung des BaMo