Bürger 1 (Bertholt Sommer) ist als Vertreter eines Vereins anwesend. Er bekundet im Rahmen dieser Funktion Interesse an dem Grundstück an der Laugestraße. Der Verein könne sich dort ein Mehrgenerationen Wohnprojekt vorstellen. Er fragt, ob es möglich sei, die Ausschreibungstexte etwas freundlicher zu gestalten, sodass auch kleinere Gruppen und Vereine eine bessere Möglichkeit hätten sich zu bewerben. Der Verein sehe hier einen Vorteil für Großinvestoren.

 

Frau Schauer erklärt, dass der Ausschreibungstext so gestaltet sei, dass eine gewisse Ernsthaftigkeit mit einer Bewerbung einhergehe. So verhindere man, dass Konzepte eingereicht würden, die keine reellen Realisierungschancen hätten. Dies würde nur zu einem ungewollten Zeitverlust führen. Deshalb müsse man sich beispielsweise auch vorab schon mit der Finanzierung auseinandersetzen und einen Finanzierungsplan erstellen. Es gehe hierbei aber nicht darum, schon eine Bürgschaft einer Bank vorzulegen. Trotzdem müsse die Wirtschaftlichkeit des Konzepts gesichert sein. Dies seien notwendige Voraussetzungen um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten und gebe sowohl Großinvestoren als auch kleineren Initiativen oder Vereinen die Möglichkeit sich zu bewerben.