Herr Gausmann
greift aus der umfangreichen Vorlage den Punkt Sprachoffensive auf. Sprache sei
der Schlüssel zur Integration und die Verwaltung habe in diesem Jahr viele
Sprachkurse zur Verfügung stellen können. Erstmals seien zusätzlich 15.000,00
Euro an Haushaltsmittel benötigt und bereitgestellt worden, um alle Sprachkurse
abbilden zu können. Hier dürfe der Rotstift nicht angesetzt werden.
Frau
Homann-Eckhardt fragt, wie der Zuweisungsstand von Ukrainer(inne)n aussehe und
ob es einen Trend für das nächste Jahr gebe.
Herr Gausmann antwortet, dass die Stadt Rheine mit dem Wegfall der Zentralen Unterbringungseinrichtung erstmals in den letzten Monaten unter 100 % gewesen sei. Weil die Landesaufnahmeeinrichtungen überfüllt gewesen seien, habe es Zuweisungen von Menschen mit unterschiedlichen Nationalitäten gegeben. Derzeit liege die Quote bei 100,03 %. Wie es sich weiterentwickeln werde, könne er nicht sagen. Unstrittig sei, dass die Fluchtbewegungen weltweit aus unterschiedlichen Gründen mit über 100 Millionen einen Höchststand erreicht hätten. Durch das entwickelte Unterbringungskonzept halte die Stadt Rheine vorausschauend noch einige Unterbringungsmöglichkeiten vor. Er sei gerne bereit, weiter unterzubringen. Um das abbilden zu können, würde er von Bund und Land erwarten, dass sie die finanziellen Ressourcen dafür zur Verfügung stellen würden. Er werde dem Ausschuss im November 2023 die aktuellen Zahlen zur Verfügung stellen.
Beschluss:
Der
Sozialausschuss nimmt die Ausführungen zur Integration durch Bildung mit
folgenden Bestandteilen
I.
Sprachoffensive
II.
Arbeit
des Multiprofessionellen Teams
III.
Beratung
für Seiteneinsteiger an Grundschulen und weiterführenden Schulen in Rheine
zur Kenntnis.