Beratungsergebnis: Kenntnis genommen

Frau Gehrke stellt die Genese der Vorlage dar. Mit dieser Vorlage solle sensibilisiert werden, dass Selbstständigkeit von Kindern und Jugendlichen, Gesundheitsförderung und ein sicheres Ankommen in der Schule nicht dadurch entsteht, dass Kinder bis zum Klassenraum gebracht werden. Daher soll mit den Kooperationspartnern, wie der Politik, mit den Schulen, der Stadtschulpflegschaft und den Expertinnen und Experten der Polizei beraten werden, wie Eltern noch weiter sensibilisiert werden könnten. Es gebe bereit eine Fülle an Informationsmaterialien, die auch verteilt werden, aber scheinbar noch nicht die gewünschte Wirkung erzielen. Daher solle in einem Runden Tisch über weitere Maßnahmen für die Schulwegsicherheit beraten werden.

 

Im Anschluss diskutiert der Ausschuss verschiedene Ideen, um die Schulwegsicherheit zu verbessern.

 

Frau Reinke führt die Idee aus, dass farblich markierte Parkzonen für Eltern in einer Entfernung von 100 – 200 Metern von der Schule eingerichtet werden könnten. Eventuell müsse darüber hinaus mehr auf Polizeipräsenz gesetzt werden, die gefährdende Handlungen sofort maßregeln sollte.

 

Herr Krage stimmt zu, dass die Angelegenheit an diesem Punkt am besten durch bauliche Lösungen geregelt werden sollte, etwa durch Eltern-Haltestellen wie an der Michaelschule. Eventuell müssten Bereiche einer Schule, in der sich viele Menschen zu den Stoßzeiten sammeln, zu mindestens 30er oder gegebenenfalls auch zu 20er Zonen ernannt werden. Die Maximalgeschwindigkeit von 20 km/h hätte den Vorteil, dass die Fahrradnutzung möglicherweise attraktiver werden würde.

 

Es könnte auch eine Maßnahme sein, mehr Einbahnstraßen einzurichten. An einigen Schulen sei es auch ein Problem, dass Eltern mit ihren Autos die Durchfahrt von Bussen blockieren. Dies könnte durch den Einsatz freiwilliger Eltern-Lotsen in Warnwesten geregelt werden. In anderen Städten werde dich bereits so gehandhabt. Dies könne realistisch jedoch nicht als Dauer-Maßnahme angeboten werden.

 

Von Frau Baars von der Stadtschulpflegschaft kommt der Impuls auch unkonventionell zu denken. Eventuell könnten die angrenzenden Straßen vor den Schulen zu den typischen Bring- und Abholzeiten für den Autoverkehr komplett gesperrt werden. Außerdem werde zum Thema Schulwegsicherheit eine Umfrage gestartet.

 

Frau Gehrke sagt abschließend, dass die Ideen am Runden Tisch gesammelt und beraten werden würden und Ergebnisse in den verschiedenen Ausschüssen gespiegelt werden würden. Darüber hinaus weist sie auf ein Informationsblatt „Sicher zur Schule“ der Polizei hin.

 


Beschluss:

Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zum Thema Schulwegsicherheit an den städtischen Schulen zur Kenntnis.

 


Abstimmungsergebnis:                             Kenntnisnahme