a) Frau Stahlbörger erläutert, dass sie als Mutter seit 32 Jahren ihren Sohn pflegt, der seit 20 Jahren auf der Warteliste steht; aktuell gehe auch Kurzzeitpflege nur in Metelen, was mit 45 Minuten Fahrtweg verbunden sei. Besonderheiten wie ein besonders großes Pflegebett seien nirgends in Rheine und Umgebung vorhanden. Daher bittet sie darum, auch in Rheine für solche Bedürfnisse Platz und Raum zu schaffen.

 

An den Beigeordneten Herrn Gausmann gerichtet erfragt Herr Raatgering, aus welchem Grund der Wittekindshof 2017 keine besonderen Wohnplätze in Rheine schafft.  Es gingen Gerüchte rum, dass die Stadt Rheine sich verweigert habe.
Herr Gausmann antwortet, dass es nie eine Weigerung gegeben habe, dem Wittekindshof die Plätze zu ermöglichen (eine Weigerung habe auch nicht in den Möglichkeiten der Stadt gelegen). Ein passendes Grundstück in Mesum sei vorhanden, aber es gebe dazu noch keine Bauvoranfrage oder Vergleichbares durch den Träger.


b) Familie Stapkert fragt, ob es denn schon konkrete Pläne für Grundstücke gebe. Frau Stahlbörger stellt die Damloup-Kaserne als Option dafür in den Raum.
Herr Gausmann antwortet, dass es Planungen gibt, allerdings die Bauvoranfrage des Trägers fehle.


Ellen Knoop schlussfolgert, dass es Grundstücke und Investoren für die notwendigen Bauvorhaben gibt, es allerdings an Betreibern in Rheine mangelt. Der Beiratsvorsitzende weist in diesem Zusammenhang auf einen Folgetermin mit möglichen Leistungserbringern hin.


Als Schlussfrage wird zusammengefasst, was die nächsten Schritte der Stadt sind.
Herr Gausmann nennt zunächst das Warten auf die Abfrage der Träger bis zum 15.01.24.
Weitere Gespräche mit dem zuständigen Ministerium und dem LWL sollen auch die Frage klären, ob sich die Städtebauförderung noch ändert.
Ellen Knoop erläuterte, dass Minister K.-J. Laumann ggf. neue Baufördergelder und vertiefte Mitarbeit der Stiftung Wohlfahrtspflege prüfen wolle.