Sitzung: 31.01.2024 Sozialausschuss
Herr Meier
informiert, dass die erste von zwei Sitzungen am 13. Dezember 2023
stattgefunden habe. Das Hauptthema sei Wohnraum für Menschen mit Behinderung
gewesen. Dazu verweise er auf die öffentliche Niederschrift der Beiratssitzung
und den heutigen Tagesordnungspunkt 9.
Ebenfalls habe
die Behindertenkoordinatorin, Frau Raade, in der Sitzung über die Familien-App
berichtet. Die App würde weitestgehend barrierefrei sein, einen Teil in
leichter Sprache enthalten und weiter ausgebaut werden.
Am 16. April
2024 um 17:00 Uhr werde in diesem Raum eine zweite Veranstaltung „Wohnräume für
Menschen mit Behinderung“ mit Leistungsträgern stattfinden. Er lade jeweils
eine Fraktionsvertretung pro Partei dazu ein.
Die zweite
Beiratssitzung habe am 29. Januar 2024 stattgefunden. Frau Althaus habe ihre
Aufgaben als Verfahrenslotsin vorgestellt. Kinder mit Behinderung von der
Frühestförderung bis maximal in Einzelfällen 27 Jahren könnten bei der
Erstellung eines Antrages und auch eines Widerspruches von einer
Verfahrenslotsin/einem Verfahrenslotsen begleitet werden; sogar schon, wenn
während der Schwangerschaft eine Behinderung festgestellt werden würde.
Der Beirat für
Menschen mit Behinderung habe Stellungnahmen bezüglich der Barrierefreiheit für
den Bernburgplatz erstellt, deren Bauarbeiten alsbald beginnen würden.
Herr Meier
fasst weitere Punkte von den beiden stattgefundenen Sitzungen des Beirates für
Menschen mit Behinderungen zusammen. Das barrierefreie Konzept der
Elsa-Brändström-Realschule sei dem Beirat erklärt worden. Die Architekten der
Stadtverwaltung hätten an alles gedacht. Erklärt worden sei z. B., wie
mobilitätseingeschränkte Menschen im Brandfall durch die Treppenhäuser
evakuiert werden könnten. Da die Architektin seine Behinderung kennen würde,
habe sie für ihn ein detailgetreues Modell der Schule mitgebracht, welches er
mit seinen Fingern habe ertasten können.
Der Beirat
habe sich zudem mit der Planung von Bodenindikatoren zur Leitung von Menschen
mit Sehbehinderung am Staelschen Hof beschäftigt.
Der
Arbeitskreis „Barrierefreie Mittel“, dem auch Mitarbeitende aus den
Fachbereichen Hochbau, Tiefbau und Gebäudemanagement angehören würden,
entscheide, für welche Maßnahmen die barrierefreien Mittel des Beirates
verwendet würden. Unter anderem werde die „Toilette für alle“ aus dem Budget
finanziert. Am 14. Dezember 2023 habe der Arbeitskreis zuletzt getagt. In
Planung sei ein Geländer für eine Außentreppe im Kloster Bentlage. Bei der
Turnhalle des Kopernikus-Gymnasiums solle der Vorplatz noch etwas angepasst
werden. Aus den ursprünglich eingeplanten 20.000,00 Euro für das Nonnenpädken
in Elte seien mittlerweile 80.000,00 Euro geworden, da ein Bach für
topographische Probleme gesorgt hätte. Nun würde auch für
mobilitätseingeschränkte Menschen mit Rollatoren oder Rollstühlen ein schöner
Weg entstehen.