I/A/0200

 

Frau Ehrenberg trägt den Inhalt des nachfolgenden Vermerkes vor:

 

CBF Wohnen und mehr gGmbH – Zuwendung zu den Kosten des Erwerbs und des Umbaues einer Immobilie im Bereich Hansaallee/OBI

 

Die CBF Wohnen und mehr gGmbH teilte mit Schreiben vom 24. Nov. 2008 mit, dass der Vorstand des Clubs Behinderter und ihrer Freunde im Kreis Steinfurt und Umgebung e.V. (CeBeeF) beschlossen hat, den  Antrag auf einen städtischen Zuschuss für den Erwerb und den Umbau einer Immobilie im Bereich Hansaallee/OBI vom 08.09.2009 zurückzunehmen.

 

Wie dem Rücknahmeschreiben zu entnehmen ist, ist der Vorstand des CeBeeF  der Auffassung, dass der Verein mit seinen Tätigkeitsfeldern Freizeit, Bildung, Begegnung und als Organisation des Kreises Steinfurt, wenn auch mit dem Schwerpunkt Rheine, Gefahr läuft, mit den Tätigkeiten des örtlichen, ambulant begleitenden Wohnens verwechselt zu werden.

 

Unabhängig von der Entscheidung des Vorstandes des CeBeeF hat die Gesellschaftsversammlung der CBF Wohnen und mehr gemeinnützige GmbH die Zustimmung zum Ankauf des Objektes erteilt. Die CBF Wohnen und mehr gGmbH will sich damit in die Lage versetzen, zu den originären Aufgaben ergänzende Angebote im Spektrum der tagesstrukturierenden Maßnahmen und ergänzenden Diensten aufzubauen.

 

 

Markt der Möglichkeiten

 

Am 28. November 2008 hat die Koordinierungsstelle für die Seniorenarbeit der Stadt Rheine einen „Markt der Möglichkeiten“ für junge Senioren/innen in der Volkshochschule durchgeführt.

 

Ziel der Veranstaltung war es:

o   den interessierte Jungsenioren/innen die bereits in Rheine vorhandenen Angebote der Begegnungs- und Bildungsstätten vorzustellen,

o   die Angebotswünsche der Teilnehmenden in Bezug auf ihre Freizeitgestaltung zu erfragen

o   Interessierte Jungsenioren für die Begegnungsstättenarbeit zu gewinnen, die aktiv in ihrer Lebensgestaltung bleiben wollen, um dort auf ihre Erfahrungen und Kompetenzen aufbauend selbstorganisiet Neues entwicekln.  

 

Ca. 60 Senioren/innen besuchten den „Markt der Möglichkeiten“ und diskutierten mit Hilfe von Moderatoren an  fünf Thementischen über ihre Bedürfnisse und Wünsche an die Angebotsstruktur in der Stadt Rheine.

 

Die Wünsche und Vorschläge wurden gesammelt und werden in den nächsten Wochen auf ihre Umsetzbarkeit geprüft.

 

Ziel ist es, der formulierten Nachfrage gerecht zu werden und in Zusammenhang mit den Begegnungs- und Bildungsstätten die gewünschten Angebote aufzunehmen.

 

Im Januar ist ein Folgetreffen für die teilnehmenden Senioren geplant, um erste Möglichkeiten der Einbindung und der Angebotsaufnahme aufzuzeigen und neue Gruppen zusammenzuführen.

 

 

Integrationssymposium

 

Am 21. November 2008 hat das ganztägige Integrationssymposium im Rahmen des Rheiner KOMM-IN-Projekts stattgefunden.

 

Annähernd 100 Teilnehmer/innen aus allen relevanten Bereichen der Integrationsförderung nahmen an dem Symposium teil - vor allem Vertreter/innen der Kindergärten, Schulen, Erwachsenenbildung, Integrationsberatung, Politik, Stadtverwaltung, freier Trägern, aber auch der Gesundheitsvorsorge, Altenarbeit und ausländischer Vereine.

 

Für ein kulturelles Rahmenprogramm sorgten Künstler/innen aus Rheine: die iranische Sängerin Nazi Sohrapour, die Kosovo Mädchentanzgruppe und die multinationale HipHop-Tanzgruppe der Elisabeth-Hauptschule.

 

Prof. Dr. Erol Yildiz von der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt führte mit einem Referat zum Thema „Multikulturalität in Alltag“ in die Veranstaltung ein.

 

Anschließend teilte sich das Plenum und arbeitete in 5 parallelen Arbeitsgruppen zu den Themen

-          Beheimatung mit dem schweizerisch-türkischen Schriftstellen Nihat Behram,

-          Monitoring des Integrationsprozesses mit dem Dozenten Marcus Flachmeyer von der Saxion Hochschule Enschede,

-          interkulturelle Öffnung mit den Dozenten Paul Nijman und Hans Schreurs ebenfalls von der Saxion Hochschule Enschede,

-          interkulturelle Gesundheitsvorsorge mit dem Leiter des MiMi-Projekts Ahmed Kımıl und

-          Bildung als Schlüssel zur Integration mit der Rheiner Schul- und Sozialdezernentin Ute Ehrenberg.

 

So interkulturell ausgerichtet wie das Programm und die Themen waren also auch die Referent/innen, die das Symposium zu einem erfolgreichen Ereignis für die Stadt Rheine machten. Das Ziel, der Integrationsarbeit neue Impulse und damit der Umsetzung des Migrationskonzepts neuen Schwung zu verleihen, wurde erreicht.

 

Die Diskussionen in den Arbeitsgruppen wurden durch die Moderator/innen protokolliert. Die vielfältigen Ergebnisse werden nun aufgearbeitet. Auch die „erweiterte Kerngruppe“ (Monitoring/Konzept) des Netzwerks wird noch zu den Ergebnissen tagen. Alle Ergebnisse werden der KOMM-IN-Projektdokumentation hinzugefügt, die im Januar 2009 erstellt und veröffentlicht werden wird.

 

In dieser Dokumentation werden dann auch die Ergebnisse der Zukunftskonferenz vom 27. September 2008 und das in der Zwischenzeit in mehreren Workshops entwickelte Monitoringverfahren mit einer ersten Zahlenerhebung veröffentlicht.

 

Herr Dörnhoff bitte um Auskunft darüber, ob die stattgefundene Jugendkonferenz auf Grund der geringen Teilnehmerzahl zu aussagekräftigen Ergebnissen gekommen ist.

Herr Hermes teilt hierzu mit, dass es trotz der geringen Teilnehmerzahl zu interessanten Diskussionsansätzen gekommen ist. Eventuell soll das Datenmaterial noch durch eine schriftliche Befragung, in Zusammenarbeit mit der Hochschule Enschede, an einer Hauptschule in Rheine ergänzt werden.