Beratungsergebnis: einstimmig beschlossen

Frau Schauer erklärt, dass das Konzept eines kalten Nahwärmenetzes mit Anschluss- und Benutzungszwang nicht weiterverfolgt werden könne. Aufgrund der Kostenentwicklung sei dieses Konzept nicht konkurrenzfähig mit den anderen Möglichkeiten der Wärmeversorgung. Es sei sehr bedauerlich, dass man an dieser Stelle den Klimaschutz nicht so vorantreiben könne, wie man es sich gewünscht habe. Auf die zukünftigen Bewohner wäre eine unverhältnismäßige Belastung zugekommen. Der von den Stadtwerken gemachte Vergleich verschiedener Energiekonzepte zeige, dass beispielsweise die Lösung mit Luft-Wasser-Wärmepumpen und Erdwärmesonden bei der Klimafreundlichkeit nicht so weit abgeschlagen sei, sodass man diese zusätzlichen Belastungen rechtfertigen könne.

 

Auf Nachfrage mehrerer Ratsmitglieder erläutert Frau Schauer die von den Stadtwerken zur Verfügung gestellten Berechnungen.

 

Herr Ortel drückt seine Erleichterung darüber aus, dass man das Konzept frühzeitig und schnell geprüft habe. Dadurch komme es jetzt nicht zu unnötigen Zeitverlusten oder Verzögerungen im Verfahren.

 

Herr Brauer macht deutlich, dass er es sehr schade finde, dass eine solch innovative Idee aus finanziellen Gründen nicht umgesetzt werden könne.

 

Herr Bems merkt an, dass auch er die Lösung über einen Eisspeicher sehr spannend gefunden hätte. Die Energiewende könne allerdings nur gelingen, wenn sie auch bezahlbar bleibe. Deshalb verstehe er die Entscheidung. 


Beschluss:

 

Das Konzept mit der Installation eines Eisspeichers mit Anschluss- und Benutzungszwang wird nicht weiterverfolgt.

 


Abstimmungsergebnis:                  einstimmig