Herr Hagemeier bekräftigt sein Anliegen, einen „Eisenbahnkulturpark Rheine-R“ zu erhalten. Ihm sei wichtig, einen „Mäzen“ zu finden, der bereit sei, dieses Ziel zu unterstützen. Er verweist auf ein Projekt in St. Arnold, wo über weitere Nutzungen z.B. durch ein Museum oder durch eine Radfahrerstation im ehemaligen Bahnhof nachgedacht werde und bittet die Verwaltung um Prüfung, ob evtl. aus Mitteln der EUREGIO o.ä. Gelder zur Verfügung gestellt werden könnten. Es sei bedauerlich, wenn von der „großen Eisenbahnkulturstadt Rheine“ nichts übrig bleiben sollte.

Herr Kuhlmann erläutert, das Projekt „St. Arnold“ habe einen anderen Hintergrund. Hier sei zur Verwirklichung ein privater Investor gefunden worden. Die Bahnflächenentwicklungsgesellschaft werde aber neben dem geplanten Radweg keinerlei Maßnahmen fördern. Er führt weiter aus, der Lokschuppen sei in einem derart baufälligen Zustand, dass eine Nutzung nicht mehr möglich sei. Auch sei eine Nutzung der kontaminierten Flächen nicht zu verantworten. Die Bahn versuche durch die Absperrung ihrer Verkehrssicherungspflicht nachzukommen. Ggf. vorstellbar sei lediglich die Errichtung von Signalanlagen o.ä. als „Denkmal“. Herr Kuhlmann verweist auf die eindeutige politische Beschlussfassung zu diesem Thema.

Herr Kohnen macht deutlich, dass die CDU-Fraktion an der von Herrn Kuhlmann erwähnten Beschlussfassung festhalte und dass die Darstellung von Herrn Hagemeier eine Einzelmeinung darstelle.