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a)   Antrag des Heimatverein Rheine e.V.  zur Nutzung des Kannegießerhauses

Frau Ehrenberg verliest den Antrag des Heimatvereins, in dem dieser um Überlassung des Kannegießerhauses bittet, um dort ein Heimatmuseum einzurichten (Anlage 1). Dieser Antrag wird in nächster Zeit Anlass zu einem Gespräch zwischen dem Vorstand des Heimatvereins und der Stadt Rheine sein.

b)   Antrag von Herrn André Schaper zur Heinrich-Roters-Straße

Frau Ehrenberg teilt mit, dass Herr Schaper darauf hingewiesen habe, dass die Erläuterungstafel zum Straßenschild Heinrich-Roters-Straße historisch nicht korrekt abgefasst sei. Herr Schaper bittet deshalb um Korrektur dieser Tafel. Die Auffassung von Herrn Schaper wurde durch Recherchen des Stadtarchivs bestätigt. Eine entsprechende Korrektur ist veranlasst.

c)   Unterbringung einer Sammlung zur Imkerei- und Moorbewirtschaftung

Am 13.01.2009 setzte sich Herr Erwin Wolters, Steinfurter Straße 85, 48431 Rheine (Tel.: 51868) mit der Stadt in Verbindung. Er teilte mit, dass er eine umfangreiche Sammlung von Exponaten zu den Themen „Imkerei und Moorbewirtschaftung“ besitze. Er habe diese Exponate in der Vergangenheit in einem Gebäude im Vogelpark Metelen ausstellen können. Aufgrund der Insolvenz des Trägervereins des Vogelparks und der Übernahme des Geländes durch einen anderen Investor habe er dieses Gebäude räumen müssen. Die umfangreiche Sammlung habe er derzeit notdürftig privat gelagert; sie sei der Öffentlichkeit nicht zugänglich. Er bittet die Stadt Rheine ihm eine entsprechende Räumlichkeit für ein „Imkerei- u. Moormuseum“ zur Verfügung stellen könne.

Herr Wolters wurde darauf hingewiesen, dass am Heimathaus Hovesaat eine Sammlung zur historischen Imkerei besteht, die vom Imkerverein Rheine und Umgebung betreut wird. Ihm wurde vorgeschlagen, mit diesem Kontakt aufzunehmen, um seine Bestände in diese Sammlung zu integrieren.

Diesem Vorschlag will Herr Wolters nicht folgen, da nach seiner Meinung die dort zur Verfügung stehende Fläche zu klein sei, um nur die wichtigsten Teile seiner Sammlung ausstellen zu können.

Die Verwaltung wird sich demnächst mit Herrn Wolters in Verbindung setzen, um seine Sammlung museumsfachlich zu beurteilen und ggf. Herrn Wolters weitere Vorschläge unterbreiten, wie seine Sammlung im Gesamtkontext einer Sammlung über historische Imkerei präsentiert werden könnte.

d)   Kommunales Bibliotheksnetz

In Rheine wird allgemeine bibliothekarische Versorgung neben der Stadtbibliothek durch Schülerbüchereien und durch kirchliche Büchereien (KÖB) geleistet. Die Stadt unterstützt Bestrebungen, eine Fachhochschule zu etablieren. Fachhochschulen haben besondere Anforderungen an die bibliothekarische Versorgung für ihre Studentinnen und Studenten und müssen Angebote vorhalten.

Kooperationsmöglichkeiten zwischen Stadtbibliothek und anderen bibliothekarischen Einrichtungen sollen gesucht und umgesetzt werden.

Herr Prof. Dr. Umlauf von der Humboldt-Universität in Berlin wird eine Bestandsaufnahme zur bibliothekarischen Versorgung in Rheine erstellen und konkrete Handlungsempfehlungen zu Kooperationsmöglichkeiten in einem kommunalen Bibliotheksnetz aussprechen.

Herr Prof. Dr. Umlauf ist in Rheine bekannt, er hat im Jahr 2000 bereits ein Gutachten über die Stadtbücherei Rheine erstellt. Dieses Gutachten bot hilfreiche Planungsansätze, als es um die konkrete Neugestaltung der Stadtbibliothek ging.

In der Zeit vom 24. Februar  bis zum 26. Februar 2009 ist Herr Prof. Umlauf in Rheine. Er wird viele Gespräche mit Schulleitern und Leiterinnen von Katholischen Öffentlichen Bibliotheken führen. Nicht alle Einrichtungen können von ihm persönlich aufgesucht werden, diese Einrichtungen werden einen Fragebogen erhalten. Je breiter die Informationsbasis ist, desto genauere Handlungsempfehlungen können erwartet werden. Die Verwaltung hofft daher, dass alle Beteiligte sich die Zeit für die Beantwortung der Fragen nehmen.

Für den Bereich der kirchlichen Bibliotheken bestehen zudem Kontakte zum Bischöflichen Generalvikariat Münster, das mit seinem Referat Büchereien eine fachliche Beratungsstelle für katholische öffentliche Bibliotheken unterhält.

Herr Prof. Umlauf wird seine Ausführungen Ende März 2009 vorlegen, so in der nächsten Kulturausschuss-Sitzung einen ersten Bericht erfolgen wird.

e)   Gemeinsame Zeitungswerbung der Kulturinstitutionen

Mit Beginn dieses Jahres haben das Kloster Bentlage, die Stadthalle, der Falkenhof und der Kulturservice eine gemeinsame Anzeigenkampagne in den beiden ortsansässigen Zeitungen unter der Überschrift „KULTUR PUR“ gestartet. Ziel dieser Kampagne ist es, in Rheine und der Region die Stadt Rheine als lebendige Stadt mit einem herausragenden Kulturangebot zu präsentieren. Dies geschieht durch einen immer gleich gestalteten Anzeigenrahmen, in dem sich die einzelnen Einrichtungen mit ihren monatlichen Highlights oder mit einer Imageanzeige präsentieren.

Die Kosten für diese Anzeigenkampagne teilten sich die Einrichtungen. Durch die frühzeitige Buchung bei den Zeitungen konnte ein deutlich günstigerer Preis erzielt werden, als wenn jede Institution eine eigene Anzeige schalten würde.

f)    Ausstellung im Falkenhof „Wo sind denn die Originale“ im Rahmen des 1. internationalen Bentlager Drucksymposiums

Die Ausstellung „Wo sind denn die Originale“ wird am 13. Juni 2009 im Falkenhof Museum mit wertvollen Originalgrafiken deutscher und internationaler Künstler (u. a. Kirchner, Pechstein) aus sechs Jahrhunderten eröffnet. Geplant ist die Ausstellung mit einem kulinarischen Fest auf dem Falkenhof-Vorplatz zu verbinden, und zwar am 13. Juni 2009 ab ca. 16:00 Uhr bis abends und dem 14. Juni 2009 ganztägig. An dem Tag wird es dann ganztägig möglich sein den Falkenhof und die Ausstellung zu besichtigen. Gastronomen werden zurzeit gerade angeschrieben, um deren Bereitschaft zum Mitmachen zu erfragen.

 

g)   Arbeits- und Projektplanung für den Kulturausschuss im Jahr 2009

Frau Ehrenberg stellt dem Ausschuss die Arbeits- und Projektplanung für das Jahr 2009 vor. Diese ist der Niederschrift als Anlage 2 beigefügt.