Frau Allgaier berichtet kurz über das Schulsystem für behinderte Kinder, die nur an bestimmte Schulen integrativ und das als Besonderheit beschult werden können. Das Thema gehört u. a. auch zu der UN-Konvention über die Rechte der Menschen mit Behinderung.

 

Herr Fühner regt an, das Gesamtthema UN-Konvention auf einer der nächsten Beiratssitzungen ausführlicher zu besprechen.

 

Frau Hake wird dazu Informationsmaterial und Artikel vorab an den Beirat versenden.

 

·           Herr Thalmann berichtet aus der Zukunftswerkstatt Dorenkamp 2020. Er und Herr Meier vertreten u. a. auch die behindertenspezifischen Belange, die für den Stadtteil eingefordert werden.

·           Frau Hake und Herr Thalmann berichten über den Ortstermin in der VHS (Josef-Winckler-Zentrum). Weitere Gesprächsteilnehmer waren: die Leiterin der VHS, Frau Birgit Kösters, Herr Grimberg vom Gebäudemanagement und Verwaltungsleiter, Herr Wamelink. Die Aula soll eine neue Heizung, neue Verglasung und eine neue Beleuchtung erhalten. Zusätzlich sind feuerwehrtechnische Maßnahmen notwendig, Notausgänge und die Sicherung auf der Bühne. Eine neue Beschallungsanlage, so Frau Kösters, sei ebenfalls erforderlich. Der Beirat für Menschen mit Behinderung will sich dafür einsetzen, dass zu der neuen Beschallungsanlage auch eine sogenannte Induktionsschleifen-Anlage für hörbehinderte oder hörbeeinträchtige Menschen angeschafft wird. Der Holzboden der Aula wird nur neu aufgearbeitet, sodass die Verlegung einer Induktionsschleife nur mobil bei Bedarf gelegt werden kann. Die Aulaholztür soll zusätzlich einen Quergriff erhalten, alle anderen schweren Türen, sofern sie mit einer elektrischen Türanlage noch nicht ausgestattet sind, müssen barrierefrei ergänzt werden (elektrische Türausstattung).

In der VHS sind nicht alle bisher angesprochenen barrierefreien Maßnahmen umgesetzt worden. Es fehlen nach wie vor Türdruckanlagen bei den Zwischentüren, ein Hublift zu weiteren Räumen, wie dem Küchen- und Essbereich. Es fehlt noch die elektrische Türanlage für die Haupttür zur Neuenkirchener Straße. Die neue VHS-Küche ist nicht barrierefrei benutzbar, das heißt rollstuhlfahrende Personen können diese Küche nicht benutzen. Die Arbeits- und Kochbereiche sind (aufgrund der zunehmenden Größe der Menschen) besonders hoch. Eine rollstuhlfahrende Person könnte nur an einem Zustelltisch Gemüse schneiden oder kleine Vorbereitungen tätigen. Der Beirat ist enttäuscht und unzufrieden über die unzureichenden Teilhabemöglichkeiten für rollstuhlfahrende Personen in einer städtischen Volkshochschule/Küche.