Beratungsergebnis: einstimmig beschlossen

Herr van Wüllen führt in das Thema  „Entwicklungsstudie Umfeld Bernburgplatz“ ein und begrüßt Herrn Gudewer vom Büro Stadtguut.

 

Herr Gudewer stellt die Machbarkeitsstudie Bernburgplatz mit der neuen Variante „Bernburgpark“ vor, welche aus einer Zusammenführung der Stärken und Chancen der Varianten „Am Anger“ und „Im Park“ hervor geht. Im Anschluss steht Herr Gudewer den Mitgliedern des Bauausschusses für Fragen zur Verfügung.

 

Herr Beckmann dankt für die gelungene Version Bernburgpark und erklärt, dass die Mitglieder der CDU den Beschlussvorschlag mittragen werden.

 

Auch Herr Grawe erklärt, dass die Variante Bernburgpark eine gute Symbiose aus den Varianten „Am Anger“ und „Im Park“ geworden sei. Er möchte noch darauf hinweisen, dass bei der Planung der Freiflächengestaltung eine Bürgerwerkstatt eingebunden werden soll.

 

Herr Weßling erklärt, dass die Mitglieder der SPD-Fraktion der Vorlage zustimmen werden. Froh sei er, dass der vorher geplante überdimensionale Baukörper vom Tisch sei und man mit der Variante „Bernburgpark“ einen guten Kompromiss gefunden habe.

 

Herr Dr. Konietzko erklärt, dass für eine attraktive Innenstadt auch attraktive Randbezirke wichtig seien. Er gehe davon aus, dass in diesem Zusammenhang auch die Bültstiege, die nicht wirklich gut aussehe, mit angefasst werde. Weiter fragt er, ob es möglich sei, am Emsufer einen Bereich zum Verweilen einzuplanen, der z. B. mit Bänken und Spielgeräten für Kinder gestaltet werde. Bezüglich des geplanten Gebäudes möchte Herr Dr. Konietzko wissen, ob es schon konkrete Vorstellungen bezüglich des „reduzierten Volumens“ gebe.

 

Herr van Wüllen erklärt, dass das Gebäude eine Tiefgarage mit Einfahrt von hinten erhalten kann, wobei weitere Konkretisierungen erst im Zuge der weiteren Planung gemacht werden können. Bezüglich der Uferplanung erklärt Herr van Wüllen, dass die Gestaltung des Timmermanufers auch eine Maßnahme des Rahmenplanes Innenstadt sei, wobei in diesem Rahmen auch mögliche Ufernutzungen betrachtet werden. Im Moment habe man eine Grundlage mit einer guten Struktur und Gliederung für den Kernbereich „Bernburgpark“. Mit dieser könne man nun planen und arbeiten. Als nächster Schritt stehe die Freiraumplanung für die Grünflächen mit Beteiligung der Bevölkerung an. Bezüglich der Bültstiege weist Herr van Wüllen darauf hin, dass auch dies ein Teilprojekt im Rahmenplan Innenstadt sei. Man müsse allerdings erst sehen, was dort an Bebauung erfolgen soll, weil sich daraus die konkreten Anforderungen an das Umfeld ergeben. In jedem Fall müsse auch der Bebauungsplan entsprechend den Anforderungen geändert werden.

 

Herr Schomaker weist darauf hin, dass die Mitglieder der UWG dem Beschlussvorschlag heute zustimmen werden. Nach Ablehnung des Beschlusses im Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Klimaschutz durch die Mitglieder der UWG habe man sich noch einmal besprochen und sei zu dem Schluss gekommen, dass man den Beschluss so mittragen könne.

 

 

 

 


Beschluss:

 

1.         Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt- und Klimaschutz nimmt den Abschlussbericht der Machbarkeitsstudie zu den Entwicklungsoptionen Umfeld Bernburgplatz des Büros Stadtguut zur Kenntnis.

 

2.         Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Klimaschutz empfiehlt dem Bauausschuss zu beschließen, dass das Konzept „Bernburgpark“ Grundlage der weiteren Entwicklung und Bearbeitung wird.

 

3.         Der Bauausschuss beschließt gemäß den Empfehlungen des Ausschusses für Stadtentwicklung, Umwelt- und Klimaschutz, dass das Konzept „Bernburgpark“ Grundlage der weiteren Entwicklung und Bearbeitung wird.

 

4.         Der Bauausschuss beauftragt die Verwaltung auf der Basis des Konzepts „Bernburgpark“, die erforderlichen Schritte zur planungsrechtlichen Absicherung vorzubereiten und eine Entwurfsplanung für den Bereich der Frei- und Grünflächen zu erstellen.

 

 

 


Abstimmungsergebnis:                  einstimmig