Beratungsergebnis: Kenntnis genommen

Herr Bems begrüßt Herrn Stuhm und Frau Isfort

 

Frau Schauer erwähnt einleitend, dass die Beteiligung zum Konzept sehr rege war, daran könne man sehen, dass das Interesse der Bürgerinnen und Bürger sehr groß sei.

 

Herr Stuhm stellt die Ergebnisse der Konzeptentwicklung anhand einer Präsentation vor. (Anlage 1)

 

Herr Doerenkamp spricht den Beteiligten seinen Dank aus. Anhand des umfangreichen Maßnahmenkataloges werde sichtbar, dass in Rheine noch viel für den Radverkehr zu tun sei. Er bittet daher die Verwaltung geeignete Maßnahmen zusammen zu fassen, damit die Politik dafür die finanziellen Mittel zur Verfügung stellen kann.

 

Herr Brauer erklärt, auf Grund des umfangreichen Konzeptes, benötige seine Fraktion noch Zeit, um sich näher mit den Maßnahmen zu beschäftigen. Daher beantragt er die Beschlussfassung in eine der nächsten Sitzungen zu vertagen.

 

Herr Grawe bedankt sich ebenfalls, vor allem bei den Bürgerinnen und Bürger für die gute Beteiligung. Alle Maßnahmen wurden detailliert dargestellt, daher könne seine Fraktion dem Beschluss zustimmen. Da der Weg in die Innenstadt für die Radfahrer noch optimiert werden müsse, sehe er eine wichtige Aufgabe darin, eine Umweltspur für Radfahrer einzurichten.

 

Herr Bems macht deutlich, dass dieses Konzept eine große Bedeutung für den Radverkehr in Rheine habe. Daher möchte die SPD Fraktion dieses Konzept ausführlich diskutieren und bittet um Vertagung des Beschlusses.

 

Frau Schauer bedankt sich für die positiven Wortmeldungen. Die Verwaltung hätte sich über einen Beschluss gefreut, aber eine Vertagung auf Februar 2020 sei auch möglich. Zurzeit stehe nur ein kleiner finanzieller Ansatz zur Verfügung. Auf dieser Grundlage werde die Verwaltung Maßnahmen vorschlagen, die in den nächsten 1 bis 2 Jahren umgesetzt werden können. Eine Umweltspur, wie von Herrn Grawe angesprochen, sei eine große Aufgabe, die mit vielen Gutachten verbunden sei. In den ersten Jahren sei diese Maßnahme für die Radfahrer nicht sichtbar. Daher schlägt Frau Schauer vor, zunächst mit günstigen Maßnahmen zu starten, die unmittelbar für die Radfahrer umgesetzt werden können.

 

Herr Doerenkamp zeigt Verständnis für die SPD-Fraktion. 1.000 Seiten Vorlage durcharbeiten braucht einiges an Zeit. Bei einem so umfangreichen Konzept sei es wichtig alle Beteiligten auf dem Weg mitzunehmen und daher könne er einer Verschiebung des Beschlusses zustimmen.

 

Herr Grawe wirbt erneut für die Umweltspur. Je nach Finanzlage solle so schnell wie möglich mit den Planungen dafür begonnen werden.

 

Herr Hundrup möchte zwei Anregungen geben, die ihm auch von Bürgern zugetragen wurden.

  1. Vom Hotel Lüke aus kommend steht schon sehr früh ein Schild, dass an Markttagen nicht mit dem Rad weiter gefahren werden darf. Könnte das Schild nicht weiter oben am Marktplatz angebracht werden.
  2. Wenn man als Radfahrer von der Post kommend weiter Richtung Ems fahren möchte, muss zuerst die Rechtsabbieger Spur überquert werden, dann ein Stopp, bevor die restliche Fahrbahn überquert werden kann. Könnte das geändert werden, so dass der Radfahrer bevorrechtigt durchfahren kann.

 

Herr Dr. Vennekötter antwortet, dass ihm diese Situation bekannt sei. Technisch sei eine Bevorrechtigung beider Seiten sicherlich möglich, aber verkehrstechnisch müsse man sich für eine Seite zur Bevorrechtigung entscheiden, da die Radfahrer nicht aus beiden Seiten kommend Vorrecht eingeräumt bekommen können. Herr Dr. Vennekötter bietet an, dies schriftlich genau zu erläutern.

 

Herr Dewenter bittet die Verwaltung bei Widervorlage im Februar 2020 bereits Maßnahmen zu benennen, die als erstes umgesetzt werden können. 

 


Beschluss:

 

Der Ausschuss für Stadtentwicklung Umwelt und Klimaschutz nimmt die Ausführungen zum Radverkehrskonzept für die Stadt Rheine zur Kenntnis.


Abstimmungsergebnis:                  einstimmig