Frau Schauer gibt einen kurzen Überblick über die Zusammenhänge und Entwicklungen, die dem Beschlussvorschlag von heute vorausgegangen seien. Im Schul- und Bauausschuss sei diskutiert worden, ob die OGS nicht zu einem späteren Zeitpunkt baulich ergänzt werden könne. Ergebnis sei aber dann gewesen, dass die Maßnahme in einem Bauabschnitt durchgeführt werden soll. Somit sei ein neuer Entwurf erstellt worden, der auch schon mit der Schulleitung abgestimmt worden sei und hiermit vorliege. Frau Schauer erklärt kurz die Veränderungen zur vorherigen Planung. Sie weist darauf hin, dass wesentlich mehr Schulhoffläche, als vorher geplant, erhalten bleiben könne. Sie weist darauf hin, dass die Verwaltung den Entwurf für gut umsetzbar halte und das Musterraumprogramm und die OGS abgedeckt werde. In diesem Zusammenhang werde auch die Toilettenanlage erneuert und die Flachdachbereiche mit Gründach versehen. Sie weist darauf hin, dass alles in einem Bauabschnitt zusammenzufassen, kostengünstiger sei, als wenn man in 2 Bauabschnitten bauen würde.

 

Frau Stockel erklärt, dass der jetzige Entwurf eine deutliche Verbesserung zum vorherigen sei. Erstens könne die OGS in dem Gebäude hergestellt werden und es gebe weniger solitäre Gebäude. Dadurch habe man eine bessere Zugangsmöglichkeit zu den einzelnen Räumlichkeiten und nur einen einzigen Bauabschnitt. Sie weist darauf hin, dass man allerdings nach wie vor keine 100 %ige Barrierefreiheit herstellen konnte. Sie erklärt, dass auch der Beirat für Menschen mit Behinderungen seine Zustimmung zu dieser Variante signalisiert habe. Zum Soll/Ist-Vergleich mit dem Standardraumprogramm bittet Frau Stockel, demnächst die abweichenden Flächen genauer als jetzt geschehen, darzustellen. Weiter weist sie auf einen Fehler in der Vorlage hin, wo geschrieben stehe, dass es 2 Räume für die OGS im Erdgeschoss und 1 Raum für die OGS im Obergeschoss gebe. Dies sei genau umgekehrt richtig.

 

Herr Beckmann bittet das Thema Lüftungsanlage mit zu berücksichtigen. Hier gehe es ihm um Auswirkungen und Kosten.

 

Frau Schauer erklärt, dass man sich mit dem Thema der energetischen Versorgung ohnehin beschäftigen und die Fachplaner beauftragen müsse. In diesem Zusammenhang werde man das Thema Lüftungsanlage mit überprüfen lassen. Das Thema Lüftungsanlage vs. Fensteröffnung wird eine generelle Diskussion in Bezug auf Schulen sein, die man verstärkt führen müsse.

 

Herr Schomaker fragt, für wie viele Kinder der Speiseraum der OGS ausgelegt sei und ob man mit der Größe zukunftsorientiert arbeiten könne.

 

Frau Schauer erklärt, dass das Musterraumprogramm zugrunde liege. Sie weiß aber von Herrn Gausmann, dass das Musterraumprogramm generell noch einmal auf dem Prüfstand stehe. Es soll noch einmal anhand der aktuellen Erfahrungen der Schulen gesehen werden,  ob das Musterraumprogramm noch einmal angepasst werden müsse. Jetzt würde dies dem entsprechen, was politisch auch beschlossen worden sei.

 

Herr Meier bedauere, dass man keine Barrierefreiheit im oberen Stockwerk erhalten habe. Er fragt, welchen Abstand ein Schüler mit seinem Rollstuhl zurücklegen müsse, um zum Behinderten-WC in das neue Schulgebäude zu kommen. Er gibt zu bedenken, dass der Schüler hierfür den Weg bei jeder Witterung nach draußen antreten müsse. Da das neue Schulgebäude ein Solitärgebäude sein soll, gehe er davon aus, dass eine Überdachung ausgeschlossen sei.

 

Frau Schauer erklärt, dass der Weg über den Hof zum Behinderten-WC ca. 5 Meter sei. Sie halte es aber für denkbar, dass eine Verbindung über ein Glasdach möglich wäre. Sie werde dies prüfen lassen.

 

 

 

 

 

 


Beschluss:

Der Bauausschuss nimmt die vorliegende Entwurfsplanung für die Erweiterung und die Umbaumaßnahmen der Canisiusschule im Rahmen der Grundschuloffensive zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung, auf der Grundlage dieses Entwurfes die weiteren Leistungsphasen durchzuführen.

 

 


Abstimmungsergebnis:                  einstimmig