Beratungsergebnis: abgesetzt

Frau Schauer berichtet, dass die Verwaltung immer mehr Anfragen für mögliche Standorte für PV-Freiflächenanlagen bekomme. Das Interesse wachse immer weiter, da es einen entsprechenden Förderrahmen gebe. Daher sei es notwendig, sich im Ausschuss mit der Fragestellung grundsätzlich zu beschäftigen. Für PV-Freiflächenanlagen müssen Bebauungspläne geändert werden, daher schlägt Frau Schauer vor, einen Kriterienkatalog zu entwickeln, wie mögliche Standorte bewertet werden. Im Weiteren weist Frau Schauer darauf hin, dass auch der Kreis Steinfurt derzeit eine Potentialflächenanalyse zu diesem Thema durchführe.

 

Herr Doerenkamp schlägt vor, dass die Verwaltung zunächst mit dem Kreis Steinfurt Kontakt aufnehme, um ein gemeinsames Vorgehen zu besprechen. So können Doppelarbeiten vermieden werden. Bis dahin empfiehlt er die Vorlage zu vertagen.

 

Herr Bems hält dieses Vorgehen für sinnvoll. Dennoch sollte sich die Verwaltung mit den Freiflächen beschäftigen, da es bisher keine planungsrechtliche Priorisierung gebe.

 

Herr Hundrup schlägt vor, zunächst Industrieflächen und Flächen von Parkplätzen auf ihre Tauglichkeit zu prüfen. Auf anderen Freiflächen würde die Biodiversität gestört, wenn Freiflächenanlagen entstehen.

 

Herr Weber meint, dass die Stadt Rheine als größte Kreisstadt weiter an dem Thema arbeiten sollte und nicht warten, bis der Kreis Steinfurt ein Ergebnis habe.

 

Herr Ortel begreift diese Wartezeit eher als Chance, Freiflächen nicht unnötig zu verbrauchen. Eher sollten Parkflächen und Industrieflächen auf die Machbarkeit geprüft werden.

 

Frau Schauer nimmt den Prüfauftrag mit, die Vorlage wird bis zum Abschluss der Gespräche mit dem Kreis Steinfurt verschoben.