Beratungsergebnis: einstimmig beschlossen

Frau Jaske erklärt, dass ein Aspekt des ISEK Schotthock die energetische Sanierung von Gebäuden und die Beratung von Eigentümerinnen und Eigentümer sei. Der Bund habe hier zur Unterstützung der Kommunen ein Förderprogramm aufgelegt, welches zwei Komponenten beinhalte: 1. Erstellung von Konzepten und 2. Das Sanierungsmanagement. Für eine nachhaltige energetische Sanierung des Stadtteils sei eine Beratung und Unterstützung insgesamt sinnvoll, eine entsprechende Aufnahme in diese Fördermaßnahme sei aber aufgrund des Volumens und der vielfältigen Beratungserfordernisse so nicht möglich.

 

In Absprache mit den Fachämtern habe die Verwaltung den Bereich zwischen dem Konrad-Adenauer-Ring im Süden, dem Friedrich-Ebert-Ring im Osten, der Dorfstraße im Norden und dem Lingener Damm im Westen als Projektgebiet festgelegt. Vor allem die Mehrfamilienhäuser und die Eigentümerstruktur in dem Bereich sehe die Verwaltung als sehr interessant an, um hier Erfahrungen auch für andere Teile des Stadtgebiets zu sammeln.

 

Herr Doerenkamp erklärt, dass die Sanierung in dem Bereich notwendig sei, möchte von der Verwaltung wissen, warum dieser Bereich ausgewählt wurde.

 

Frau Jaske erklärt, dass nicht in dieser Maßnahme enthaltene Bereiche über das ISEK Schotthock und den Quartiersarchitekten behandelt werden könnten und der Schotthock durch eine Zusammenarbeit von Quartiersarchitekt und Quartiersmanager insgesamt profitieren könne.

 

Herr Hundrup möchte wissen, warum Bürgerinnen und Bürger hier ausgegrenzt werden, denn gerade die möchten sanieren.

 

Frau Schauer erklärt, dass diese Diskussion noch bei der Maßnahme 100 % Klimaschutz geführt werden könne. In dem nun ausgewählten Bereich seien viele verschiedene Gebäudetypen vorhanden und die Verwaltung könne in dem Bereich Erfahrungen für die anderen Stadtteile sammeln.

 


Beschluss:

 

1.      Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Klimaschutz beauftragt die Verwaltung mit der Durchführung der Energetischen Stadtsanierung im Quartier Schotthock, vorbehaltlich einer erfolgreichen Kooperation mit dem Kreis Steinfurt und einer Förderung durch das Programm kfw432. Die zusätzlichen finanziellen Mittel sind im Haushaltsplan 2023 zu veranschlagen.

 

2.      Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Klimaschutz beauftragt die Verwaltung, eine Kooperation mit dem Kreis Steinfurt einzugehen und einen Antrag auf Förderung für das Programm „kfw432 – Quartierssanierung“ zu stellen.

 

 

 


Abstimmungsergebnis:                  einstimmig