Frau Gehrke legt die Genese der Vorlage dar. Mit dieser Vorlage solle zunächst das Ergebnis des Gesamtgutachtens präsentiert werden. Dann solle im Schulausschuss in Bezug auf die Belange der Schul-IT eine Maßnahmenplanung erarbeitet werden. Dazu würden weitere Beratungsfolgen vorgelegt werden.

 

Herr Mollen spricht an, dass nach den Empfehlungen der IFIB für die Bereiche Schulen sowie zentrale Verwaltung zwei halbe Stellen eingerichtet werden müssten. Allerdings gebe es einen Mangel an Personal auf dem freien Markt, welches die Anforderungen eines ISB erfülle. Die IFIB schlage zwei Optionen vor. Entweder man bilde jemanden selbst aus. Das würde circa vier Jahre dauern, bis derjenige den nötigen Informationsstand erreicht und auch ein entsprechendes IT-Sicherheitskonzept erstellt habe. Die andere Möglichkeit bestehe darin, die Dienstleistung bei einem externen Unternehmen in Anspruch zu nehmen. Die IFIB argumentiere für die eigene Ausbildung. Herr Mollen schlägt vor, dass die beiden halben Stellen für beide Bereiche zu einer ganzen Stelle zusammengefasst werden sollen, um Synergien herzustellen. Dazu müsse jedoch angemerkt werden, dass der Schulbereich äußert komplex und umfangreich sei. Die Problematik der Stellenbesetzung sei im Vortrag der IFIB Consult GmbH im Arbeitskreis Digitales deutlich geworden. Es sei der richtige Weg, die Angelegenheit nun offensiv anzugehen.

 

Frau Gehrke weist auf Nachfrage von Herrn Krage darauf hin, dass der Haupt-, Digital- und Finanzausschuss (HDF) eine inhaltsgleiche Vorlage bekomme.

Frau Gehrke antwortet, dass die organisatorische Umsetzung noch zu klären wäre. Für beide Bereiche werde eine halbe Stelle für die operativen Tätigkeiten der Informationssicherheit vorgeschlagen.

 

Herr Gude formuliert zusammenfassend, dass die Informationssicherheit eine hohe Priorität habe. Zu beschließen sei nun die Beauftragung der Erstellung eines Plans zur Umsetzung der Maßnahmen aus dem Gutachten zur IT-Sicherheit. Die Organisation der Stellenbesetzung bleibe in Zuständigkeit des Haupt-, Digital- und Finanzausschusses.

 

Herr Mollen betont, dass die Chancen bei Ausschreibung einer ganzen Stelle höher wären, einen geeigneten Bewerber oder eine geeignete Bewerberin zu finden. Herr Gude bittet die Verwaltung, dies zu organisieren.

 

Frau Reinke findet wichtig, dass der nicht nur der Arbeitskreis Digitales, sondern auch der Schulausschuss regelmäßig über die Gefahrenlage informiert werde.

 

Herr Jansen argumentiert, weshalb seine Fraktion interne Besetzung favorisiere.

 

Herr Azevedo merkt an, dass es um zwei ganze Stellen gehe. Einmal für den operativen Bereich jeweils eine halbe Stelle für die Schul-IT und für die stadtinterne IT sowie eine Stelle für die strategische Ausrichtung auf Leitungsebene.

 

Herr Gausmann erklärt auf Nachfrage von Herrn Jansen, dass die Entscheidung der internen oder externen Stellenbesetzung spätestens im März im Rahmen der Stellenplanberatungen falle. Bezogen auf Herr Azevedos Beitrag sagt Herr Gausmann, dass es zum einen das strategische Problem gebe. Es gebe keinen Notfallplan für Gefahrenlagen im Bereich der IT. Man müsse sich präventiv einstellen. Diese Aufgabe sei eine Stabsaufgabe. Auf Ebene der Sachbearbeitenden müsse der operative Bereich abgedeckt werden. Damit sei die Beseitigung akuter Gefahren in der IT gemeint. Da die Abdeckung beider Bereiche notwendig sei, solle die strategische Sicherheit im Stellenplanentwurf mitabgebildet werden.

 


Beschluss:

Der Schulausschuss beauftragt die Verwaltung, einen Maßnahmenplan zur Umsetzung des Gutachtens zur IT-Sicherheit zu entwickeln.

 


Abstimmungsergebnis:                             einstimmig