Beschlussvorschlag/Empfehlung:
Der Bau- und Betriebsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zu den Projekten der öffentlichen Verkehrsflächen im Jahre 2008 zur Kenntnis.
Begründung:
Von der Abt. Öffentliche Verkehrsflächen ist vorgesehen, im Jahre 2008 u. a. nachfolgend aufgeführte Baumaßnahmen durchzuführen:
1. Ausbau des südlichen Gehweges Robberskamp
2. Bau einer Baustraße an der Herefortstraße
3. Bau eines Radweges Rheine‑Coesfeld
4. Bau einer Baustraße mit Versickerungsmulden Schmidts-Kämpken
5. Bau einer Baustraße im Bereich B-Plan Mesum-Nord, Hohe Heideweg
6. Behindertengerechter Umbau Neuenkirchener Straße/Kardinal-Galen-Ring
7. Ausbau Stichweg Im Uhlenhook
8. Ausbau der Sandhövelstraße mit Stichwegen
9. Bau einer Querungshilfe am Lingener Damm
10. Umbau des Kardinal-Galen-Ringes zwischen Otto-Bergmeyer-Straße und Media Markt
11. Ausbau der Nienbergstraße
12. Ausbau der Hünenborgstraße
13. Ausbau der Königseschstraße
14. Bau einer neuen Holzbrücke über den Hemelter Bach im Bereich Bevergerner Straße/Diekbrede
15. Ausbau des Radweges an der K 68
16. Ausbau des Radweges an der K 77
17. Ausbau des Föhrenweges
18. Ausbau des Wendehammers Otto-Bergmeyer-Straße
19. Ausbau der Paschenaustraße
20. Ausbau der Straßen im Bereich Eurode
21. Ausbau der Verkehrsfläche im Bereich der Überbauung Stellplatzanlage Stadthalle
Zu den einzelnen Maßnahmen wird Folgendes ausgeführt:
Die oben genannten Maßnahmen sind im Entwurf des Haushaltsplanes 2008 abgebildet.
Zu 1: Ausbau
des südlichen Gehweges Robberskamp
Projekt-Nr.
53014-0701
Der südliche Gehweg des Robberskamps befindet sich in den Bebauungsplangebieten Hilgenfeld/Hauenhorst und Hauenhorst/Hilgenfeldweg. Die Fahrbahn und der nördliche Gehweg sind bereits im Jahre 1975 erstmalig hergestellt worden. Nachdem im Jahre 2003 die Ergänzung des Bebauungsplanes Nr. L 26 beschlossen wurde und die Bebauung der Anliegergrundstücke auf südlicher Seite größtenteils erfolgt ist, soll der südliche Gehweg einem endgültigen Ausbau zugeführt werden. Der Gehweg wird in grauen Betonsteinplatten hergestellt. Die vorhandenen Hochbordsteine bleiben erhalten, soweit sie nicht erneuerungsbedürftig sind. Die Zufahrten werden in grauem Betonsteinpflaster gebaut. Die Baukosten wurden auf ca. 45.000,00 € geschätzt. Die Kosten für die Herstellung des südlichen Gehweges fanden Berücksichtigung bei der Kalkulation des Verkaufspreises der neu entstandenen Baugrundstücke. Der beiliegende Lageplan Nr. 1 zeigt die Situation.
Zu 2: Bau einer Baustraße an der Herefortstraße
Projekt-Nr. 53014-0681
Die Herefortstraße liegt teilweise im Bebauungsplangebiet Vogelstange und Rodenkamp/Braomweg sowie im Bereich des noch aufzustellenden B-Planes Herefortstraße-West. An der bestehenden Straße soll auf westlicher Seite ein Gehweg angebaut werden. Gleichzeitig wird die Fahrbahn verbreitert, um die Kanaltrasse sichern zu können. Damit die neu erstellten Anliegergrundstücke (westliche Seite) erreichbar sind, wird zwischen der bestehenden Fahrbahn und den zukünftigen Privatgrundstücken eine Baustraße erstellt. Zur Umsetzung der Baumaßnahme wird eine Wallhecke entfernt. Der Grunderwerb wird bereits getätigt. Die Baukosten wurden auf ca. 40.000,00 € geschätzt. Der beiliegende Lageplan Nr. 2 zeigt die Situation.
Zu 3: Bau eines Radweges Rheine–Coesfeld
Projekt-Nr. 53013-006
Der Radweg Rheine–Coesfeld soll in Koordination mit dem Kreis Steinfurt und den betroffenen Gemeinden erstellt werden. Zurzeit laufen noch die Grunderwerbsgespräche. Der Zuschussantrag seitens des Kreises Steinfurt ist bereits für den 1. Abschnitt gestellt. Die Stadt Rheine wird zu den Starterkommunen gehören. Bei einem zügigen Abschluss der Kaufverhandlungen ist mit einer Umsetzung des 1. Abschnittes in 2008 zu rechnen. Der Anteil der Stadt Rheine wurde geschätzt auf ca. 300.000,00 €, der sich auf die Jahre 2008 und 2009 verteilt. Der beiliegende Lageplan Nr. 3 zeigt die Situation.
Zu 4: Bau
einer Baustraße mit Versickerungsmulden Schmidts-Kämpken
Projekt-Nr.
53014-0671
Im Bereich Elte entsteht ein neues Baugebiet. Da hier kein Regenwasserkanal verlegt wird, muss die Versickerung der öffentlichen Verkehrsflächen in sogenannten Versickerungsmulden durchgeführt werden. Im Zuge der Anlegung einer Baustraße werden die Versickerungsmulden mitangelegt, damit die angrenzenden Grundstücke nicht überflutet werden. Die Baukosten wurden auf etwa 60.000,00 € geschätzt. Der beiliegende Lageplan Nr. 4 zeigt die Situation.
Zu 5: Bau
einer Baustraße im Bereich B-Plan Mesum-Nord, Hohe Heideweg
Projekt-Nr.
53014-3701
Im Bereich des Hohe Heideweges in Mesum wird ein neuer Kanal verlegt. Im Zuge der neuen Kanalverlegung wird eine Baustraße erstellt. Sie dient der Erschließung der angrenzenden Grundstücke. Die Baukosten wurden auf ca. 85.000,00 € geschätzt. Der beiliegende Lageplan Nr. 5 zeigt die Situation.
Zu 6: Behindertengerechter
Umbau Neuenkirchener Straße/Kardinal-Galen-Ring
Projekt-Nr.
5301
Die Kreuzung Neuenkirchener Straße/Kardinal-Galen-Ring wurde im letzten Jahr signaltechnisch auf den neuesten Stand gebracht. Auch die Belange der Behinderten wurden berücksichtigt. Die Pflasterung muss noch für sehbehinderte Menschen neu gestaltet werden. Hier sind sogenannte taktile Streifen einzubauen, um eine gefahrlose Überquerung zu ermöglichen. Die geschätzten Baukosten betragen ca. 40.000,00 €. Der beiliegende Lageplan Nr. 6 zeigt die Situation.
Zu 7: Ausbau
Stichweg Im Uhlenhook
Projekt-Nr.
53014-0605
Der Stichweg Im Uhlenhook befindet sich in den Grenzen des rechtskräftigen Bebauungsplanes Im Uhlenhook. Er ist als Anliegerstraße anzusehen. Da die anliegenden Parzellen größtenteils bebaut sind, soll die Straße im kommenden Jahr als verkehrsberuhigter Bereich ausgebaut werden. Es ist ein Ausbau im Mischprinzip vorgesehen. Die Befestigung erfolgt durch den Einbau von Grünbeeten und Pflasterflächen, die abschnittsweise in grauem und rotem Betonsteinpflaster gebaut werden. Die Stellplätze werden in anthrazitfarbenem Pflaster erstellt. Die Baukosten wurden auf etwa 85.000,00 € geschätzt. Der beiliegende Lageplan Nr. 7 zeigt die Situation.
Zu 8: Ausbau
der Sandhövelstraße mit Stichwegen
Projekt-Nr.
53014-0632 Sandhövelstraße
Projekt-Nr.
53014-0633 Stichwege
Die Sandhövelstraße (von der B 475 Elter Straße bis zur Grenze des Bebauungsplanes T 2 Sandhövelstraße und der Straße Biergbrede) befindet sich teilweise, ebenso wie die Stichwege Gemarkung Rheine Stadt, Flur 179, Flurstücke 15 und 162, im Bebauungsplan T 2 Sandhövelstraße. Der Rest der Sandhövelstraße ist unbebaut. Der Stichweg Gemarkung Rheine Stadt, Flur 179, Flurstück 374, befindet sich im rechtskräftigen Bebauungsplan Nr. D 96 Feldkamp. Die Sandhövelstraße und die auszubauenden Stichwege sind in diesem Bereich als Wohnstraßen anzusehen, bei der ‑ bis auf ein Teilgebiet ‑ alle bebaubaren Parzellen bereits bebaut sind. Die Einstufung der Sandhövelstraße in eine Tempo-30-Zone ist bereits erfolgt.
Der Ausbau des Bereiches B 475 Elter Straße bis zur Grenze des Bebauungsplanes T 2 Sandhövelstraße und der Straße Biergbrede soll in der Charakteristik der bereits ausgebauten Einmündung B 475 Elter Straße/Sandhövelstraße erfolgen. Die Fahrbahn wird in Asphaltbauweise hergestellt. Die Gehwege werden mit Betonsteinpflasterplatten befestigt. In den Grundstückszufahrten und den zu bauenden Stichwegen wird graues Betonsteinpflaster verwendet. Zur Verkehrsberuhigung werden Einengungen in Form von Grünbeeten mit Straßenbaumbepflanzung angelegt. Die Baukosten werden für die Sandhövelstraße auf 472.000,00 € und für die Stichwege auf 90.000,00 € geschätzt. Die Sandhövelstraße und die Stichwege sollen über 2 Jahre in den Jahren 2008 und 2009 ausgebaut werden. Die Situation ist aus dem anliegenden Lageplan mit der Nr. 8 ersichtlich.
Zu 9: Bau
einer Querungshilfe am Lingener Damm
Projekt-Nr.
53014-827
Die Querungshilfe am Lingener Damm soll den Fußgängern und Radfahrern die gefahrlose Überquerung des Lingener Dammes ermöglichen. Aufgrund der fortgeschrittenen Jahreszeit ist ein guter und dauerhafter Einbau des Asphaltes für die Deckschicht kaum noch möglich. Ferner sind die Baufirmen stark mit Aufträgen belegt. Daher soll die Umsetzung dieser Querungshilfe im zeitigen Frühjahr 2008 erfolgen. Die Baukosten für die Querungshilfe betragen ca. 30.000,00 €. Der beiliegende Lageplan Nr. 9 zeigt die Situation.
Zu 10: Umbau
des Kardinal-Galen-Ringes zwischen Otto-Bergmeyer-Straße und Media Markt
Projekt-Nr.
53011-001
Am Kardinal-Galen-Ring werden in Abschnitten zwischen der Matthiasstraße und der Bahnhofstraße beidseitig getrennte Rad- und Gehwege angelegt. Damit erfolgt der Lückenschluss im Radwegesystem am innerstädtischen Ring. Die Oberflächengestaltung erfolgt gleichsam dem vorhandenen Konzept mit rotem und braunem Klinkerpflaster. Im Zuge der Baumaßnahme werden die Deck- und Binderschichten der Fahrbahn aufgrund von teilweise starker Spurrinnenbildung erneuert. Bord- und Rinnenanlagen bleiben weitestgehend erhalten. Zwischen Fahrbahn und Radweg werden Trennstreifen, die teilweise bepflanzt sind, in einer Breite von 0,5 m bis 2,00 m hergestellt. Zudem werden die Warteflächen der Bushaltestellen am Bahnhofsvorplatz behindertengerecht gestaltet. Die Signalgeber in den Knotenpunkten Bahnhofstraße/B 65 und Ausfahrt Bahnhofsgelände B 65 werden behindertengerecht und mit LED-Technik ausgestattet. Die vorhandene Beschilderung und die Markierung werden erneuert bzw. ergänzt. Die Beleuchtung im Bauabschnitt ist veraltet und wird erneuert. Im Vorfeld der Straßenbaumaßnahme werden der Mischwasserkanal im Kardinal-Galen-Ring sowie Versorgungsleitungen in der Wartefläche erneuert. Der geschätzte Anteil der Stadt Rheine für diese Maßnahme beträgt 170.000,00 €. Der beiliegende Lageplan Nr. 10 zeigt die Situation.
Zu 11: Ausbau
der Nienbergstraße
Projekt-Nr.
53014-3505
Die Nienbergstraße befindet sich in den Grenzen des rechtskräftigen Bebauungsplanes Wohnpark Dutum. Sie ist als Sammelstraße anzusehen und wird im kommenden Jahr als T-30-Zone ausgebaut, da die anliegenden Parzellen zum größten Teil bebaut sind. Die Fahrbahn wird in Asphaltbauweise hergestellt. Die Stellplatzflächen werden mit anthrazitfarbenem Pflaster angelegt und die Gehwege in Platten befestigt. Im Bereich von Grundstückszufahrten und einmündenden Straßen erfolgt eine Befestigung mit grauem Betonsteinpflaster. Die Baukosten wurden auf ca. 405.000,00 € geschätzt. Der beiliegende Lageplan Nr. 11 zeigt die Situation.
Zu 12: Ausbau
der Hünenborgstraße
Projekt-Nr.
53014-0161
Die Hünenborgstraße befindet sich in den Grenzen des rechtskräftigen Bebauungsplanes Nr. 34, Kennwort: „Gronauer Straße/Thieberg“. Sie ist als Anliegerstraße anzusehen und im Bebauungsplan teils als verkehrsberuhigter Bereich, teils als Tempo-30-Zone ausgewiesen. Da die anliegenden Parzellen zum größten Teil bebaut sind, wird die Hünenborgstraße in 2008 dem endgültigen Straßenausbau zugeführt. Die Befestigung der Fahrbahnoberfläche wird in dem nordsüdlich verlaufenden Abschnitt entgegen der ortsüblichen Pflasterbauweise in verkehrsberuhigten Bereichen aufgrund der starken Längsneigung von ca. 8 % in Asphaltbefestigung hergestellt. In den ostwestlich verlaufenden Bereichen ist die Anwendung von grauem Betonsteinpflaster in der Fahrbahn und anthrazitfarbenem Pflaster in den öffentlichen Stellplätzen vorgesehen. Die Baukosten werden auf ca. 169.000,00 € geschätzt. Der beiliegende Lageplan Nr. 12 zeigt die Situation.
Zu 13: Ausbau
der Königseschstraße mit Stichweg
Projekt-Nr.
53014-400
Die Königseschstraße ist nicht Teil eines Bebauungsplanes. Sie ist noch nicht endgültig hergestellt worden, obwohl die angrenzenden Parzellen bebaut sind. Deshalb soll sie jetzt zwischen Hünenborgstraße und Bahn endgültig als Tempo-30-Zone ausgebaut werden. Die Fahrbahn wird in Asphaltbauweise hergestellt. Die Stellplatzflächen werden mit anthrazitfarbenem Pflaster angelegt und die Gehwege mit Platten befestigt. Im Bereich von Grundstückszufahrten erfolgt eine Befestigung mit grauem Betonsteinpflaster. Der Stichweg soll als verkehrberuhigter Bereich ausgebaut werden. Es ist ein Ausbau im Mischprinzip vorgesehen. Die Befestigung erfolgt abschnittsweise mit grauem oder rotem Betonsteinpflaster. Die Baukosten wurden auf ca. 370.000,00 € geschätzt. Der beiliegende Lageplan Nr. 13 zeigt die Situation.
Zu 14: Bau
einer neuen Holzbrücke über den Hemelter Bach im Bereich Bevergerner
Straße/Diekbrede
Projekt-Nr.
53014-828
Im Rahmen einer durchgeführten Brückenprüfung nach DIN 1076 wurden an der o. g. Brücke Mängel festgestellt. Der südwestliche Flügel ist unterspült. Der nordöstliche Flügel zeigt Abbrüche. Der nordwestliche Flügel ist vollständig weggebrochen. Im Auflagerbereich des mittleren Hauptträgers wurden Betonausbrüche mit einer Tiefe > 5 cm festgestellt. Des Weiteren lagen Ausbrüche und Hohlstellen vor, die sich über die gesamte Widerlagerfläche des nördlichen Widerlagers erstreckten. Zudem wies der Beton des Widerlagers eine sandige Struktur auf. Die Hauptträger des Geländers sind stark angerostet. Zusätzlich zeigen die Geländerholme starke Verwitterungserscheinungen. Die Hauptträger zeigen starke Rostbildung mit plattiger Struktur. Die Windverbände weisen eine starke Blattkorrosion auf. Aufgrund der festgestellten, zum Teil starken Schäden macht eine Instandsetzung keinen Sinn. Aus wirtschaftlichen Gründen ist deshalb ein Neubau erforderlich. Für den Neubau der Brücke ist Folgendes vorgesehen:
Das Bauwerk wird in gleicher Weite, gleicher lichter Höhe und gleichem Nutzungsquerschnitt neu erstellt. Für die Gründung des Bauwerks werden Spundbohlen mit Stahlbetonholmen mit Widerlager im Flügelbereich gewählt. Als Hauptträger werden Walzprofile in feuerverzinkter Ausführung eingebaut. Für die Holzbauteile sind im Bereich des Gehwegbelages Eiche und für die Geländerkonstruktion Lärche vorgesehen, da diese heimischen Hölzer eine hohe Witterungsbeständigkeit aufweisen und aus heimischem Einschlag stammen. Die Baukosten wurden auf ca. 105.000,00 € geschätzt.
Der beiliegende Lageplan Nr. 14 zeigt die Situation.
Zu 15: Ausbau
des Radweges an der K 68
Projekt-Nr.
53013-004
Der Kreis Steinfurt beabsichtigt, zusammen mit der Stadt Rheine einen straßenbegleitenden Radweg westlich im Zuge der K 68 anzulegen. Der Radweg beginnt an dem asphaltierten Leinpfad am Dortmund-Ems-Kanal und wird dann nördlich des Gleiskörpers zu der Franz-Bernhard-Straße bis an die Landesgrenze zu Niedersachsen geführt. Die Radwegemaßnahme trägt nach Art und Umfang zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in der Stadt Rheine insbesondere im Hinblick auf den hohen Radfahreranteil bei. Der gemeinsame Geh- und Radweg wird auf der gesamten Länge in einer Breite von 2,25 m hergestellt. Es ist vorgesehen, den Geh- und Radweg ökologisch und naturnah in die Landschaft einzupassen. Der städtische Anteil der Baukosten wurde mit ca. 107.000,00 € geschätzt. Der beiliegende Lageplan Nr. 15 zeigt die Situation.
Zu 16: Ausbau
des Radweges an der K 77
Projekt-Nr.
53013-005
Der Kreis Steinfurt beabsichtigt, zusammen mit der Stadt Rheine einen straßenbegleitenden Radweg westlich im Zuge der K 77 anzulegen. Der Radweg beginnt an der städtischen Straße Sprickefeld und endet an der städtischen Straße Haferkamp. Es ist schon lange der Wunsch der Hauenhorster Bürger, diese wichtige Lücke zu schließen. Der gemeinsame Geh- und Radweg wird auf der gesamten Länge in einer Breite von 2,25 m westlich der vorhandenen Fahrbahn hergestellt. Die Befestigung des Radweges findet in Asphaltbauweise statt. Der vorhandene Graben wird zugunsten der Radwegelage verfüllt. Auf dem derzeitigen Grabenbett wird eine Drainageleitung verlegt. Der Kostenanteil der Stadt Rheine beträgt 80.000,00 €. Der beiliegende Lageplan Nr. 16 zeigt die Situation.
Zu 17: Ausbau
des Föhrenweges
Projekt-Nr.
53014-0631
Der Stichweg Föhrenweg befindet sich in den Grenzen des rechtskräftigen Bebauungsplanes Feldkamp und ist als reine Anliegerstraße einzustufen. Inzwischen ist ca. die Hälfte der Grundstücke bebaut. Da der zeitliche Rahmen bezüglich der Vermarktung der restlichen Parzellen nicht absehbar ist, soll der Stichweg mit den kleineren Zufahrtswegen auf vielfachen Wunsch der Anlieger nun verkehrsberuhigt ausgebaut werden. Es ist ein Ausbau im Mischprinzip vorgesehen. Die Befestigung erfolgt durch den wechselseitigen Einbau von Grünbeeten sowie durch Pflasterflächen, die abschnittsweise in grauem oder rotem Betonsteinpflaster gebaut werden. Die Stellplätze werden in anthrazitfarbenem Pflaster erstellt. Die Baukosten wurden auf ca. 95.000,00 € geschätzt. Der beiliegende Lageplan Nr. 17 zeigt die Situation.
Zu 18: Ausbau
des Wendehammers Otto-Bergmeyer-Straße
Projekt-Nr.
53014-0406
Der geplante Wendehammer der Otto-Bergmeyer-Straße befindet sich in den Grenzen des rechtskräftigen Bebauungsplanes „Westliche Innenstadt“. Am Ende der Erschließungsstraße zum Lidl-Markt/Burger King ist eine für Müllfahrzeuge befahrbare Wendeanlage geplant. Der Wendehammer wird in Asphaltbauweise erstellt. Auf westlicher Seite des Wendehammers wird ein Gehweg mit Pflasterplatten eingeplant, der sich durch ein Rundbord von der Fahrbahn abgrenzt. In den übrigen Bereichen wird die Fahrbahn durch ein Schrammbord umfasst. Zurzeit laufen noch Grunderwerbsverhandlungen mit Aurelius/Bahn. Die Baukosten wurden auf etwa 50.000,00 € geschätzt. Der beiliegende Lageplan Nr. 18 zeigt die Situation. Die Erstellung des Wendehammers ist Voraussetzung für die Abrechnung der Maßnahme.
Zu 19: Ausbau
der Paschenaustraße (Elsenweg bis OD-Grenze)
Projekt-Nr.
53014-0111
Die Paschenaustraße K 68 befindet sich im Bebauungsplangebiet Lambertiring/Paschenaustraße innerhalb der Ortsdurchfahrt von Altenrheine. Sie ist im aktualisierten Verkehrsentwicklungsplan der Stadt Rheine als Hauptsammelstraße eingestuft. Im LKW-Vorzugsnetz ist sie als weitere für den Schwerlastverkehr wichtige Sammelstraße dargestellt. Für die Fahrbahn wird eine Entwurfsgeschwindigkeit von 50 km/h zu Grunde gelegt (Kreisstraße innerorts).
Historie/Bestand
Ø Ausbauabschnitt seit 1994 in der Baulast der Stadt Rheine
Ø In Höhe des Baugebietes Barbarastraße wurde 1998 ein neuer Kanal erstellt (neue Fahrbahndecke).
Ø seitlich der asphaltierten Fahrbahn liegen teilweise provisorische Gehwege bzw. unbefestigte Seitenstreifen
Ø vorhandene Fahrbahnbreiten von 4,30 bis 5 m (keine Borde)
Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und auf Wunsch der Anlieger soll die Straße in 2008 mit Gehwegen (ein- bzw. beidseitig) ausgebaut werden. Die Paschenaustraße wird im Separationsprinzip hergestellt.
Planung
Ø Verbreiterung der Asphaltfahrbahn auf 6 bis 6,35 m
Ø Aufweitung der Kurvenbereiche für LKW mit Pflaster
Ø beidseitige Rinnen mit Rundbordsteinen (ausgenommen am Graben)
Ø ein- bzw. beidseitige Gehwege (zum Teil radfahrerfrei) in grauen Betonsteinplatten
Ø Zufahrten in grauem Rechteckpflaster
Ø kleinere Grünbeete (zur Fahrbahneinengung)
Ø Erneuerung der vorhandenen Beleuchtungsanlagen (aufgrund des veralteten Standards und zu große Leuchtenabstände)
Einzelne unter
Baumerhaltungsschutz stehende Birken und Erlen müssen leider gefällt werden,
damit ausreichende Verkehrsflächen zur Verfügung gestellt werden können.
Außerdem ist noch Grunderwerb zu tätigen. Die Baukosten wurden auf ca.
224.000,00 € geschätzt. Der beiliegende Lageplan Nr. 19 zeigt die Situation.
Zu 20: Ausbau
der Straßen im Bereich Eurode
Projekt-Nr.
53014-807
In einem Bauvertrag vom 11. Januar 2006 hat sich die Stadt Rheine verpflichtet, die noch nicht hergestellten Straßen und Wege im Vorhaben- und Erschließungsplan Nr. 2, Kennwort: „Hauenhorst-West“, durch die Firma Langezaal herstellen zu lassen. Die Firma Langezaal muss die im Lageplan blau gekennzeichneten Flächen bis zum 31. Dezember 2008 fertigstellen. Die Baukosten werden auf 318.000,00 € geschätzt. Der beiliegende Lageplan Nr. 20 zeigt die Situation.
Zu 21: Ausbau
der Verkehrsfläche im Bereich der Stellplatzanlage Stadthalle
Projekt-Nr.
53014-826
Der zu beplanende Bereich befindet sich im rechtskräftigen Bebauungsplan Nr. 208, Kennwort: „Stadthalle“.
Der Humboldtplatz soll aufgrund der Überbauung der Stellplatzanlage Stadthalle und des Neubaus des Gebäudes zur Ergänzung des City-Hotels umgebaut werden. Die Gestaltungsplanung des Platzes führte das Atelier Fritschi Stahlbau aus Düsseldorf durch. Es soll eine Fläche aus dunklem Asphalt (mit Spezialzuschlagsstoffen) als Teppich ausgerichtet auf dem Eingang des eec erstellt werden. Auf dem Asphaltband wird mit Heißplastik eine Zickzacklinie aufgebracht, in die in bestimmten Abständen Metallkacheln mit historischen Daten eingelassen werden. Die Baukosten werden mit ca. 719.000,00 € geschätzt. Die Situation ist aus dem anliegenden Lageplan mit der Nr. 21 ersichtlich. Nach dem Grunderwerbsvertrag beteiligt sich der Investor der alten Wohnanlage mit ca. 350.000,00 € an den Kosten.
Anlagen:
Lagepläne 1 bis 21