Betreff
Bündnis für regionale Baukultur - Qualitätsoffensive Städtebau und Architektur
Vorlage
015/09
Aktenzeichen
FB 5-schr
Art
Beschlussvorlage

Beschlussvorschlag/Empfehlung:

 

Der Stadtentwicklungsausschuss "Planung und Umwelt" nimmt die Ausführungen zur Kenntnis.


Begründung:

 

Das „Bündnis für regionale Baukultur in Westfalen“ versteht sich als Kommunikationsplattform und Aktionsbündnis zur Förderung zeitgemäßen regionalen und ortstypischen Planens und Bauens. Die Aktivitäten des Bündnisses zielen auf die Initiierung und Unterstützung beispielgebender Projekte und Prozesse aus Städtebau, Dorfentwicklung und Architektur in Westfalen-Lippe. Ziele des Bündnisses sind:

 

  • Förderung des baukulturellen Wertebewusstseins in der Region
  • Etablierung einer breiten Diskussion über Bedeutung und Merkmale regionaler Baukultur bei alltäglichen Planungs-, Bau- und Gestaltungsaufgaben
  • Profilierung des Baukulturthemas, insbesondere auch im ländlichen Raum
  • Förderung einer ortsspezifischen Bau- und Planungskultur
  • Gestalten der Kulturlandschaft – Bewahren der regionalen Eigenarten
  • Einbindung weiterer Bündnispartner

 

Zur Verankerung des Bündnisses in der Region und in der fachlichen Diskussion steht die Einbindung weiterer Partner im Vordergrund. Körperschaften und Institutionen können dem Bündnis direkt beitreten; interessierte Einzelpersonen und Freiberufler können das Bündnis als Mitglied der Interessengemeinschaft Planen und Bauen in Westfalen unterstützen.

 

Das Bündnis für regionale Baukultur wurde 2005 durch 4 Partner gegründet:

 

·         LWL, Münster

·         Amt für Landschafts- und Baukultur in Westfalen, Münster

·         Stiftung und Verein Westfalen-Initiative, Münster

·         Interessengemeinschaft Planen und Bauen in Westfalen, Gütersloh

 

Bislang sind der Kreis Minden-Lübbecke, der Kreis Borken, der Kreis Paderborn, der Kreis Coesfeld und die Städte bzw. Gemeinden Dülmen, Haltern, Coesfeld, Reken und Heiden Mitglied in dem Bündnis für regionale Baukultur.

 

Der Kreis Steinfurt wird dem Bündnis am 27. Januar 2009 im Rahmen einer Pressekonferenz im Kloster Gravenhorst beitreten. Die Stadt Rheine hat im Rahmen des Integrierten Entwicklungs- und Handlungskonzeptes als Leitbild Nr. 26 ein Qualitätsoffensive Städtebau und Architektur beschlossen. In der Innenstadt gibt es eine Gestaltungssatzung, die sich bewährt hat. Daneben ist ein Gestaltungsbeirat implementiert worden, der in regelmäßigen Abständen das Baugeschehen, insbesondere in der Innenstadt, verfolgt und kritisch beobachtet. Die Mitglieder des Gestaltungsbeirates werden zu dieser Sitzung geladen.