Beschlussvorschlag/Empfehlung:

Der Sozialausschuss, der Jugendhilfeausschuss und der Integrationsrat nehmen die Schlussdokumentation des KOMM-IN Projekts der Stadt Rheine „Datenanalyse und Förderung von Jugendlichen aus Zuwandererfamilien“ zustimmend zur Kenntnis und beauftragen die Verwaltung, die in der Dokumentation enthaltenen Ergebnisse hinsichtlich zur Verfügung stehender zeitlicher, personeller und finanzieller Ressourcen zu prüfen und einen entsprechenden Vorschlag zur Umsetzung zu unterbreiten.

Begründung:

Seit Mai 2008 (rückwirkender Bewilligungstermin) führt die Stadt Rheine im Rahmen des Landesförderprogramms KOMM-IN NRW das Projekt „Datenanalyse und Förderung von Jugendlichen aus Zuwandererfamilien“ mit dem Ziel der Einführung eines Integrations-Monitorings und der strategischen Weichenstellung für eine neu ausgerichtete Arbeit mit zugewanderten jungen Menschen durch.

Gefördert wurde das Projekt durch das Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes NRW mit KOMM-IN-Mitteln in Höhe von 39.990,40 € bei angenommenen Gesamtkosten von 49.988,00 €.

Umsetzungsgremium für das Projekt war die Kerngruppe des „Netzwerks Migration“, die sich zu den beiden Teilaspekten des Projekts (Monitoring und Jugendarbeit) jeweils um Fachleute erweiterte.

Die Projektverantwortung und -geschäftsführung lagen in der Fachstelle für Migrations- und Integrationsberatung (Projektgruppe Migration). Die wissenschaftliche Begleitung übernahm die Saxion Hogeschool Enschede.

Die Aktionsphase des Projekts endete am 31. Januar 2009.

In der Sitzung des Sozialausschusses bzw. Jugendhilfeausschusses wird die Schlussdokumentation durch die Saxion Hogeschool Enschede vorgestellt, die das Projekt wissenschaftlich begleitete.

Die Dokumentation beschreibt den Ablauf des Projekts und wertet seine „Meilensteine“ Zukunftskonferenz – Realisierungsworkshop – Integrationssymposium – Abschlussworkshop aus. Sie zeigt Wege auf, wie Integrationsmonitoring dauerhaft in der Stadt Rheine implementiert werden kann und sich daraus unter anderem auch ein neues zukunftsweisendes Konzept für die Arbeit mit zugewanderten Jugendlichen ableiten lässt.