Betreff
Kooperationsprojekt Junge Bläser Philharmonie NRW
Vorlage
341/09
Aktenzeichen
II-1-wi
Art
Beschlussvorlage

Beschlussvorschlag/Empfehlung:

 

Der Kulturausschuss nimmt die Ausführungen zum Kooperationsprojekt zwischen der Stadt Rheine, der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und dem Landesverband der Musikschulen zustimmend zur Kenntnis.

 


Begründung:

 

Anfang Mai 2009 hat es in der Kulturetage des Rathauses ein Treffen zwischen Dr. Bernhard Frevel (Fachhochschule für öffentliche Verwaltung), Hedwig Otten (Landesmusikakademie Heek), Josef Schwermann (Landesverband der Musikschulen), Heinrich Weiß (Student FH für öff. Verwaltung) und Dr. Thorben Winter (Stadt Rheine) gegeben, um ein gemeinsames Kooperationsprojekt zu planen.

 

Im Rahmen der Ausbildung für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst ist seitens der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung im Curriculum ein so genanntes Projektstudium vorgesehen. Im konkreten Fall ist geplant, eine große Kulturveranstaltung von einer Gruppe Studierender eigenständig organisieren zu lassen, damit zusammenhängende Fragen fachwissenschaftlich aufzubereiten und einen größtmöglichen Praxisbezug zu garantieren. Als Abschluss des Projekts wird ein Konzert der Jungen Bläser Philharmonie NRW am 16. Januar 2010 in der Stadthalle Rheine stattfinden.

 

Es ist für das musikalische Angebot der Stadt Rheine ein Gewinn, dass sich die Fachhochschule für eine Kooperation mit der Stadt Rheine entschieden hat und mit der Jungen Bläser Philharmonie NRW ein herausragendes Orchester für eine Zusammenarbeit gewinnen konnte. Die Qualität der Junge Bläser Philharmonie NRW ist exquisit, so dass sich die Menschen in Rheine auf ein besonderes und in dieser Form selten dagewesenes Musikerlebnis freuen können. Gerade für junge Menschen wird es im Rahmen der kulturellen Bildung mehr als spannend sein, eine Vielzahl an Preisträgern bei Jugend musiziert spielen zu hören.

 

Die gesamte Realisierung ist nur möglich, da alle beteiligten Partner in einem engen Netzwerk arbeiten. Alle Projektpartner sehen in diesem Projekt einen gewissen Modellcharakter, der beispielhaft für andere Kommunen, Selbstverwaltungsträger und Institutionen stehen könnte. Hier verbinden sich inhaltliche Gemeinsamkeiten (kulturelle Bildung) mit kooperativen Strukturen zu einem Projekt mit hoher Ausstrahlungskraft. Die Stadt Rheine geht mit der Projektbegleitung eine Ausfallbürgschaft in Höhe von 5.000 € ein. Diese Bürgschaft tritt jedoch nur in der Höhe in Kraft, in der ein Defizit erwirtschaftet wird. Sowohl bei Bekanntheitsgrad als auch bei Qualität der Veranstaltung kann es aus Sicht der Kulturverwaltung als sicher gelten, dass die Veranstaltung ein Erfolg wird. Die Summe der Ausfallbürgschaft wird daher zunächst aus dem laufenden Budget des Fachbereichs finanziert.

 

Die ganz besondere Qualität der Veranstaltung wird auch dadurch deutlich, dass der Kulturstaatssekretär des Landes Nordrhein-Westfalen, Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff, zugesagt hat, die Schirmherrschaft für das Projekt zu übernehmen (Anlage 1). Gerade auch in Außenwirkung und Wahrnehmung innerhalb der Kulturpolitik des Landes wird es sich um einen großen Imagegewinn für die Stadt Rheine handeln. Bereits in den ersten Gesprächen wurde darüber beraten, die Zusammenarbeit zu intensivieren.

 

 


Anlagen:

 

Schreiben des Staatssekretärs, Herrn H. H. Grosse-Brockhoff vom 16.07.2009