Betreff
Stadtbibliothek: Jahresbericht 2011/Arbeitsplanung 2012
Vorlage
056/12
Art
Beschlussvorlage

Beschlussvorschlag/Empfehlung:

 

Der Kulturausschuss nimmt den Jahresbericht 2011 und die Arbeitsplanung für 2012 der Stadtbibliothek zur Kenntnis.


Begründung:

 

Stadtbibliothek Rheine

 

Jahresbericht 2011 – Arbeitsplanung 2012

 

 

Einleitung

 

 „Bibliotheken sind als Bildungseinrichtungen Partner für lebensbegleitendes Lernen. Sie sind Orte der Wissenschaft, der Begegnung und der Kommunikation. Sie fördern den Erwerb von Wissen und damit gesellschaftliche Integration. Sie wirken aktiv an der Weiterentwicklung der Gesellschaft mit. Darüber hinaus unterstützen sie mit ihren Beständen das Angebot anderer Kultureinrichtungen.“

Hessisches Bibliotheksgesetzt §2,1, 2010

 

In Hessen hat man die Aufgaben der Bibliotheken in einem Gesetz verankert. In Nordrhein-Westfalen ist das zwar nicht so, dennoch fühlen sich auch die Bibliotheken in unserem Bundesland diesem Anspruch verpflichtet. Wie, in welchem Umfang und mit welchem Erfolg die Stadtbibliothek im Jahr 2011 diese Aufgaben erfüllt hat, zeigt dieser Jahresbericht.

 

Das Highlight des Jahres:

 

Am 24. Januar 2011 überreichte Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und Kulturministerin Ute Schäfer in Bonn den kulturellen Ehrenamtspreis „DER DANK“ in der Kategorie Erleben an die ehrenamtlichen Vorleser und Vorleserinnen der Stadtbibliothek Rheine für ihr „Taschenlampengeschichten“.

 

 

Die wichtigsten Ergebnisse im Ãœberblick:

 

·       470. 508 Entleihungen                           4 % mehr als im Vorjahr

·       193.628 Besucher                                 3 % mehr als im Vorjahr

·       1.977 Neuanmeldungen                         2 % mehr als im Vorjahr

·       152 Veranstaltungen                             24 % mehr als im  Vor­jahr

·       4.370 VeranstaltungsteilnehmerInnen     45 % mehr als im Vorjahr

 

 

Die Dienstleistungen der Stadtbibliothek

 

1.  Bereitstellen und Erschließen eines angemessenen Medienbestandes

 

      Die Stadt Rheine hat 2007 beschlossen, den Medienbestand der Stadtbibliothek innerhalb von zehn Jahren auf 100.000 Medien auszubauen und damit auch ein breiteres Spektrum als bisher anzubieten. Aus einer Fülle von jährlichen Neuerscheinungen werden zielgruppenorientiert Medien ausgewählt, inventarisiert, katalogisiert, inhaltlich erschlossen und für die Medienausleihe technisch bearbeitet. Veraltete Medien werden aus dem Bestand genommen, defekte Medien repariert oder ersetzt. 13.813 neue Medien wurden eingestellt und 10.465 veraltete oder defekte Medien wurden aus dem Bestand genommen. Insgesamt umfasst der Bestand zum Jahresende 93.118 Medien.

 

2.  Medienausleihe

 

      467.150 Ausleihen wurden von den Nutzerinnen und Nutzern der Bibliothek registriert. 459 Medien wurden auf Wunsch aus anderen Bibliotheken beschafft und zur Verfügung gestellt (Fernleihe).

 

3.  Fachberatung und Information

 

      Während der Öffnungszeiten stehen Bibliothekarinnen den Besucherinnen und Besucher beratend zur Seite. Es werden Hilfestellungen gegeben, um die geeignete Literatur für individuelle Fragestellungen zu finden, Literaturtipps für Eltern  ausgesprochen, Hilfen zur Informationssuche im Internet gegeben.  Besonders Schüler benötigen intensive Beratungen, um ihre Facharbeiten in der 12. Jahrgangsstufe erarbeiten zu können. Neben insgesamt 13.780 individuellen Beratungsgesprächen wurden daher auch 12 spezielle Rechercheberatungen für Schülergruppen durchgeführt.

 

4.  Service der Bibliothek

 

      Die Bibliothek ist 39 Stunden in der Woche von montags bis samstags geöffnet, insgesamt war die Bibliothek an 1.949 Stunden im Jahr geöffnet. Darüber hinaus öffnete die Bibliothek ihre Pforten auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten am Sonntagvormittag und in den Abendstunden, wenn sie zu Veranstaltungen einlädt.

 

      Der Zugang ins Internet ist für alle Bibliothekskunden in der Bibliothek möglich. Sieben Terminals mit einem Internet-Zugang stehen zur Verfügung, eines der Terminals ist speziell für Menschen mit Sehbehinderung ausgestattet, ein Gerät steht Kindern explizit für die Nutzung des Leseförderungsprogramms Antolin zur Verfügung. Von neun weiteren  PCs, die einen Zugriff auf den Katalog der Bibliothek ermöglichen, ist einer sehbehindertengerecht ausgestattet.           

 

      Eintrittskarten für kulturelle Veranstaltungen und den RheineGutschein kann man im Foyer der Stadtbibliothek erwerben, 1.028 wurde diese Möglichkeit genutzt. Die Bezahlung kann seit 2011 per EC-Karte erfolgen.

 

5.  Virtuelle Dienstleistungen

 

Die virtuellen Dienstleistungen sind integraler Bestandteil der Arbeit der Stadtbibliothek, sie werden Jahr für Jahr stärker genutzt.

 

      Über die Homepage der Bibliothek - www.rheine-stadtbibliothek.de – werden alle Angebote der Bibliothek jederzeit und von überall her sichtbar. Diese Seite wurde 49.312 Mal  besucht (Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 25%). Von der Homepage aus führen Links zu den weiteren virtuellen Angeboten.

 

      Insgesamt 63.606 Mal wurde auf den Internet-Katalog zugegriffen. Selbstständiges Recherchieren im Bibliothekskatalog ist jedem jederzeit möglich. Kundinnen und Kunden können selbstständig Vormerkungen auf verliehene oder gerade erst bestellte Medien eintragen oder die Leihfrist entliehene Medien verlängern.

 

Über den Bibliothekskatalog oder über die spezielle Homepage www.muensterload.de kann im Bestand der digitalen Medien recherchiert werden. Zeitlich befristet können diese digitalen Werke auf eigene Endgeräte heruntergeladen werden. Im Angebot sind Sachliteratur, Romane, Kinderbücher, Hörbücher und Zeitungen. Dies ist eine Gemeinschaftsleistung von zehn Bibliotheken des Münsterlandes, die 7.650 digitale Medien im Verbund bereitstellen. 394 Nutzer der Stadtbibliothek Rheine greifen auf dieses Angebot zu und haben 2.899 Mal ein digitales Medium entliehen. Die Nutzung hat sich gegenüber dem letzten Jahr fast verdreifacht.

 

Wichtige Recherchemöglichkeiten und Zugänge zu wissenschaftlicher Literatur weist die Bibliothek über die Seite www.muensterland-bibliotheken.de nach. Auch dies ist ein Angebot, das die oben erwähnten zehn Bibliotheken gemeinsam mit dem Hochschulbibliothekszentrum des Landes NRW entwickelt haben. Fernleihbestellungen können vom eigenen PC aus in Auftrag gegeben werden, häufig wird eine Möglichkeit geboten, Texte direkt auf den eigenen PC zu laden.

 

Auch kostenpflichtige, redaktionell gepflegte Datenbanken stehen Kunden der Stadtbibliothek über die Homepage zur Verfügung. Das  ‚Munzinger-Archiv’ bietet Datenbanken zu Personen, Ländern, Geschichte, Sport, Film und Musik, der ‚Brockhaus’ steht online zur Verfügung. Diese Angebote sind dank der Unterstützung durch das Land NRW möglich.

 

      Zur Information der zahlreichen Kunden der Stadtbibliothek über Veranstaltungen, neue Bücher und neue Internetquellen gibt die Bibliothek seit Jahren einen Newsletter heraus. Inzwischen lassen sich bereits 1.811 Menschen so Monat für Monat über Neuigkeiten aus der Bibliothek informieren. Die Anmeldung zum Newsletter ist über die Homepage möglich.

 

 

 

Die Nutzerinnen und Nutzer der Stadtbibliothek

 

1.      Besucherinnen und Besucher

 

      Im Jahr 2011 wurden 193.628 Besuche in der Stadtbibliothek gezählt, umgerechnet auf die Öffnungsstunden bedeutet das, fast 100 Besuche werden pro Öffnungsstunde registriert. Besonders beliebt für Bibliotheksbesuche ist der Samstag. An diesem Wochentag werden pro Stunde bis zu 180 Besuche erfasst.

 

      Die Bibliothek bietet vielfältige Begegnungsmöglichkeiten, sei es mit „dem Buch“, mit anderen Nutzern, mit versiertem Personal oder nur mit sich selbst beim Vertiefen in einen Text. Die Bibliothek ist ein Ort mit besonderer Qualität, hier gibt es Ruhezonen, die sich gegen Hektik und Reizüberflutung absetzen, hier gibt es aber auch lebhafte Bereiche, die zum Gedankenaustausch reizen. Genutzt wird die Bibliothek generations-, standes- und nationalitätsübergreifend. Erwachsene Besucher bevorzugen den Lesebereich im Dreieck. Hier herrscht in besonderem Maße Ruhe und Muße, der Kaffeeautomat wird gern genutzt. Kinder und Jugendliche haben ganz selbstverständlich den Kinderbereich und den Jugendbereich in Besitz genommen. Für viele gehört ein Besuch der Bibliothek zum Tagesablauf, besonders von solchen Kindern, die mit dem Bus von der Schule nach Hause fahren und hier eine Auszeit nehmen. Dann werden auch die Arbeitsplätze im Sachbuchbereich genutzt, um Hausaufgaben zusammen mit Klassenkameraden zu erledigen.

      4.370 Menschen kamen im abgelaufenen Jahr zur Bibliothek, um an Veranstaltungen teilzunehmen, sei es, dass ganze Schulklassen zu Vorträgen kamen oder Erwachsene einer Lesung am Abend lauschten.

 

2. Die Entleiher und Entleiherinnen

 

      Nicht alle Besucherinnen und Besucher besitzen auch einen Leseausweis, denn der Besuch der Bibliothek und das Lesen im Haus stehen jedem offen. 7.877 Menschen haben einen Leseausweis und sind berechtigt, Medien zu entleihen und kostenpflichtige Internetdienste zu nutzen. Fast 60 % der Entleiherinnen und Entleiher sind Erwachsene, 82 % wohnen in Rheine, die meisten Entleiher haben die deutsche Staatsangehörigkeit. 3,3 % haben eine andere - diese Menschen stammen aus 41 unterschiedlichen Nationen.

 

 

Die Kooperationsprojekte

 

1.  Leseförderung

 

      „Wer liest lernt denken; lernt sich in andere Menschen hineinzuversetzen, mitzufühlen, Fremdes zu verstehen; aus abstrakten Zeichen innere Bilder zu produzieren; lernt, wie man diese subjektiven Bilder in allgemeinverständliche Worte fassen kann (wenn er das Glück hat, mit anderen Menschen über das Gelesene sprechen zu können).

      Gaschke: Die verkaufte Kindheit, Patnheon, 2011

 

      Diese klugen Worte stammen aus einem aktuellen Sachbuch zum Thema Kindheit heute. Sie beschreiben treffend, was die Stadtbibliothek mit ihren Angeboten zur Leseförderung anstrebt.

 

      Kinder vom Krabbel- bis zum Schulalter haben die Möglichkeit, von Angeboten der Leseförderung zu profitieren. Für die Kleinsten, die mit Eltern, Großeltern oder Kindermädchen kommen, wird regelmäßig Woche für Woche ein „Sternstündchen“ angeboten. Ehrenamtliche Vorlesepaten gestalten eine dreiviertel Stunde und tragen kindgerecht Geschichten vor. Schon die Kleinsten dürfen sich zu dem Gehörten auch äußern und lernen so, die Welt zu erfassen.

      Für Schulkinder wird von den Ehrenamtlichen einmal im Monat eine Vorlesestunde veranstaltet, ein Angebot, das erst 2011 neu eingeführt wurde.

      Die ehrenamtlichen Helfer gestalten mehrmals im Jahr „Taschenlampengeschichten“, in der dunklen Bibliothek wird dann nicht nur vorgelesen, sondern ein Buch inszeniert. Für diese Leistung wurden die Ehrenamtlichen am 24. Januar 2011 mit dem Ehrenamtspreis des Landes NRW „Der Danke“ ausgezeichnet.

 

      Zur Kindermatinee lädt die Stadtbibliothek zusammen mit dem Jugendamt der Stadt ein. Sonntagmorgens erfreuen sich über hundert Kinder an literarischen Theaterstücken. Die Kindermatinee ist eine Reihe, die bereits mehr als 25 Jahre erfolgreich läuft.

 

2.  Bibliothek und Schule

 

      Mit zwei Grundschulen hat die Stadtbibliothek eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit abgeschlossen. Klassenführungen, Medienboxausleihen, Informationsaustausch finden regelmäßig statt. 2011 durften Kinder eines vierten Schuljahres in der Bibliothek den zukünftigen Schulkindern ihrer Schule selbst vorlesen. Ein echtes Highlight für die Kinder.

 

      Doch auch ohne Kooperationsvertrag arbeitet die Bibliothek eng mit allen Schulen zusammen. Insgesamt wurden 54 Bibliothekseinführungen für Schulklassen durchgeführt, 12 davon für Schüler der Oberstufe, die sich mit den Techniken der Recherche vertraut gemacht haben, um ihre Facharbeiten erstellen zu können.

 

      Im Sommer führt die Bibliothek den Sommerleseclub für größere und kleinere Schüler durch. Die Kinder lesen in den Ferien mindestens drei Bücher und erhalten dafür einen Stempel in einem Sammelheft, wenn sie in der Bibliothek von dem Gelesenen berichten können. Am Ende der Ferien bekommen sie ein Zertifikat, werden zu einem Büchereifest eingeladen – und die Schule bescheinigt im Zwischenzeugnis die Teilnahme an einer Leseförderungsmaßnahme. 443 Kinder haben an diesem Lesespaß teilgenommen.

 

3.  Literarische Veranstaltungen

 

      Im Frühjahr und im Herbst finden in Deutschland die großen Literaturmessen in Frankfurt und Leipzig statt. In diesen Wochen bietet auch die Stadtbibliothek literarische Veranstaltungen für Erwachsene an.

 

      Die Frühjahrsveranstaltungen standen unter dem Motto „Literatur vor Ort“. Zu Gast waren Frau Stoot,  Frau Streffing und Frau Schuurmann, die aus ihren Büchern lasen bzw. Märchen für Erwachsene vortrugen.

 

      Im Oktober beteiligte sich die Bibliothek an der bundesweiten Aktion „Treffpunkt Bibliothek“. Von Montag, dem 25.10. bis Sonntag, dem 31.10. fand täglich eine besondere Veranstaltung von der Lyriklesung über den Fachvortrag zu virtuellen Bibliotheksangeboten bis zur Kindermatinee statt. Auch an der nordrhein-westfalen-weiten Aktion „Nacht der Bibliotheken“ am 11.11.2011 beteiligte sich die Bibliothek. Bis 24:00 Uhr konnten Besucher durchs Haus streifen, lesen, ausleihen oder einer Kinderveranstaltung und einer Autorenlesung lauschen.

 

4.  Interkulturelle Arbeit

 

      Bibliotheken sind für alle da, die sich weiterbilden wollen, die einen Zugang zur Welt über Literatur, Lesen und andere Medien finden wollen. Es ist erkannt worden, dass Menschen, die in einer anderen als der deutschen Sprache aufgewachsen sind, schwerer einen Zugang zu kulturellen Angeboten finden. Am einfachsten ist der Zugang in Bibliotheken möglich – das zeigen zum Beispiel Studien der Stiftung Lesen. Damit der Zugang weiter erleichtert wird, hat die Bibliothek 2011 ihre sprachbezogenen Bestände neu sortiert und anders präsentiert. Alphabetisch nach Sprachen geordnet sind jetzt alle Medien zusammengefasst. Gleich also, ob ein Wörterbuch, ein Roman oder ein Sprachkurs gesucht werden, alle Medien stehen nebeneinander und können so ergänzend genutzt werden. Zusätzlich wurden verstärkt Medien zum Thema Deutsch lernen und Primärtexte in anderen Sprachen beschafft.

 

      Das Team der ehrenamtlichen Vorlespaten konnte um eine Dame mit türkischem Hintergrund erweitert werden. Eine erste mehrsprachige Vorlesestunde wurde bereits durchgeführt.

 

 

Fazit

 

Die Stadtbibliothek hat auch 2011 die positive Entwicklung der letzten Jahre weitergeführt. In allen Bereichen sind Steigerungsraten zu verzeichnen. Die Rheinenser schätzen ihre Bibliothek, und die auswärtigen Kunden finden nach wie vor den Weg nach Rheine und nutzen das  Bibliotheksangebot. Die virtuellen Dienstleistungen werden selbstverständlich genutzt und ergänzen den persönlichen Besuch. Als  Frequenzbringer für die Innenstadt kann die Stadtbibliothek noch immer wirken.

 

 

Arbeitsplan 2012

 

Die Basisarbeit der Stadtbibliothek wird 2012 in gewohnter Form weitergeführt. Es ist zu erwarten, dass die Leistungszahlen auf dem gewohnt hohen Niveau gehalten werden können.

siehe auch Anlage 2: Produktplan

 

 

Projekte 2012:

 

Interkulturelle Bibliotheksarbeit  

Die Bibliothek plant, durch gezielten Bestandsaufbau und –erschließung, durch struktuelle Veränderungen und durch Maßnahmen zur Bestandsvermittlung und Leseförderung den Zugang zu den Dienstleistungsangeboten für Menschen mit Migrationshintergrund zu verbessern. Für dieses Projekt sind Landesmittel beantragt worden. Mit der Umsetzung ist in der zweiten Jahreshälfte zu rechnen.

 

Zusammenarbeit mit Schulen

Das neue Konzept zur Schulung der Informationskompetenz für Schüler der Sekundarstufe II wird 2012 erneut allen Schulen angeboten, damit die Schüler in geeigneter Weise auf die Facharbeiten vorbereitet werden können. Darüber hinaus werden freie Schulungstermine zur Recherchekompetenz angeboten, die Schüler und Eltern in der Freizeit wahrnehmen können.

Die Bildungspartnerschaft zwischen Bibliothek und Grundschulen läuft weiter und wird in diesem Jahr um weitere Schulen ergänzt.

Die Zusammenarbeit mit den Hauptschulen wird gesucht, wenn es darum geht, Kinder für die Teilnahme am Sommerleseclub zu begeistern. Auswertungen zeigen, dass Hauptschüler bisher weniger häufig dieses Ferienprogramm nutzen als andere Kinder.

 

Zusammenarbeit mit den Bibliotheken des Münsterlandes

Das Projekt „Muensterload.de“, die Ausleihe digitaler Medien als Gemeinschaftsprojekt von zehn Bibliotheken des Münsterlandes, läuft noch bis Mitte 2013. Die Leiterin der Bibliothek arbeitet im Lenkungsausschuss mit. In diesem Jahr muss über die Modalitäten der Weiterführung des Projekts verhandelt werden.

 

Literarische Veranstaltungen

Im Frühjahr und Herbst werden wieder literarische Veranstaltungen durchgeführt. Die Termine für die Frühjahrsveranstaltungen stehen bereits fest. Unter dem Motto „Literatur vor Ort“ wird am Mittwoch, dem 21.03.2012 die Rheinenserin Helga Streffing aus ihrem neuen Kriminalroman „Tod im Kloster-Internat“ lesen, am Montag, dem  26.03.2012 liest  Maria Uleer  aus ihrem autobiografischen Roman „Fremde im Dorf“ – Ort der Handlung ist Dreierwalde -  und am Freitag, dem 30.03.2012 liest das Rheinenser Duo ReciTour zum 100. Todestag von Karl May „Old Shatterhand- das bin ich“.

Im Herbst wird die Stadtbibliothek in der Zeit vom 24.10. bis zum 31.10.2012 wieder ein vielfältiges Angebot im Rahmen der bundesweiten Aktion „Treffpunkt Bibliothek“ durchführen.


Anlagen:

 

Anlage 1:     Produktplan