Betreff
Bau eines Kunstrasenplatzes im Jahn-Stadion
Vorlage
211/12
Aktenzeichen
II-1.50-dG
Art
Beschlussvorlage

Beschlussvorschlag/Empfehlung:

 

Der Sportausschuss nimmt den (Zwischen-)Bericht über den Bau eines Kunstrasenfußballfeldes im Jahn-Stadion zustimmend zur Kenntnis.


Begründung:

 

Der Sportausschuss hat sich in seiner Sitzung am 23.11.2011 einstimmig für den Bau eines Kunstrasenplatzes im Jahn-Stadion ausgesprochen (Vorl. 437/11).

Seinem Empfehlungsbeschluss, im Jahr 2011 durch Umschichtungen nicht benötigter Mittel des Ergebnisplanes in Höhe von 150.000 € als Investitionsmittel bereitzustellen, ist der Rat der Stadt Rheine in seiner Sitzung am 13.12.2012 einstimmig gefolgt.

Dieser Betrag wurde inzwischen im Wege der Ermächtigungsübertragung in das Haushaltsjahr 2012 transferiert.

 

Außerdem hatte der Sportausschuss den Wunsch geäußert, mit dem Arbeitskreis (AK) Kunstrasen Verbindung aufzunehmen, um weitere Schritte zur Umsetzung einzuleiten.

Diesem Wunsch sind der Stadtsportverband und der Sportservice mit Einladungen zu zwei Sitzungen am 6. Dezember 2011 und 22. Februar 2012 gefolgt.

An der Dezembersitzung haben neben neun Vertretern von Fußballvereinen, einige Mitglieder des Sportausschusses, der Vorstand des Stadtsportverbandes sowie der Sportserviceleiter teilgenommen.

Bei diesem Treffen haben sich alle Anwesenden, somit auch die Vertreter der Fußballvereine, für die Errichtung eines Kunstrasenplatzes auf dem Vorfeld 1 des Jahn-Stadions ausgesprochen.

Weiterhin wurde vereinbart, dass nach dem im Sportausschuss diskutierten Konzept die drei geplanten Arbeitsgruppen (Technik, Belegung, Finanzierung) im ersten Quartal 2012 besetzt werden sollten.

 

Die Benennung der Arbeitsgruppen war für das og. Treffen am 22. Februar 2012 geplant, konnte allerdings nicht wie gewünscht erfolgen, da eine Reihe von Vereinsvertretern ihre Teilnahme kurzfristig absagen mussten.

Inzwischen ist es jedoch nach einem nochmaligen Aufruf gelungen, alle Arbeitsgruppen wie folgt zu besetzen:

 

Arbeitsgruppe Nutzungskonzept:

 

  • Uli Robert                        Stadtsportverband (SSV) Rheine (Sprecher)
  • Clemens Möller                SG Elte
  • Josef Heeke                    Eintracht Rodde
  • Alfred Werner                  FFC Heike Rheine
  • Anke Göcking                  FFC Heike Rheine
  • Lothar Hentschel             SF Gellendorf
  • Heinz Müller                     Stadtsportverband Rheine

 

Arbeitsgruppe Finanzierung:

 

  • Udo Mollen                      Stadtsportverband Rheine (Sprecher)
  • Karlo Willers                    FC Eintracht Rheine
  • Jörg Brandhorst               SC Altenrheine
  • Bernd Grotholt                Amisia Rheine
  • Bernd Lunkwitz                SG Elte

 

Arbeitsgruppe Technik:

 

  • Frank de Groot-Dirks       Stadt Rheine (Sprecher)
  • Sebastian Albers              Grün-Weiß Rheine
  • Ralf Lücke                       Ski-Club Nordwest
  • 1 Vertreter                      Technische Betriebe Rheine (im Bedarfsfall)

 

 

Die Lenkungsgruppe für das Gesamtprojekt setzt sich aus den drei Sprechern der obigen Arbeitsgruppen zusammen.

 

Daneben wurden zwei weitere Voraussetzungen benannt, die aus Sicht des Arbeitskreises unabdingbar für ein erfolgreiches Verlaufen des Projektes sind:

 

  • Eine Kostenbeteiligung der Vereine könne nur über eine Refinanzierung in Form von Nutzungsentgelten erfolgen. Vorleistungen könnten aus finanziellen Gründen nicht geleistet werden.

Favorisiert wird eine Berücksichtigung der städtischen Finanzierungskosten bei der Kalkulation der Nutzungsentgelte für den Kunstrasenplatz.

  • In den Jahren 2012 und 2013 müssen weitere Investitionsmittel im Rahmen von Mittelumschichtungen bereit gestellt werden, um die Gesamtfinanzierung sicherzustellen.

 

Die Arbeitsgruppe „Nutzungskonzept“ unter der Leitung von Uli Robert hat bereits drei Mal getagt; es zeigt sich schon jetzt, dass die Belegungsplanung eine Kernaufgabe im Gesamtprojekt darstellt.

Die Arbeitsgruppen „Finanzierung“  und „Technik“ werden in Kürze zu einem Auftakttreffen eingeladen.

 

An der großen Bereitschaft der Fußballvereine, an der Umsetzung mitzuarbeiten, zeigt sich, wie ernsthaft und dringlich das Interesse an einem Kunstrasenplatz ist.

Insoweit besteht eine optimistische Einschätzung, dass die Arbeit in den Arbeitsgruppen erfolgreich verläuft und der Kunstrasenplatz im Sommer 2013 in Betrieb genommen werden kann.