Beschlussvorschlag/Empfehlung:
Â
Der Jugendhilfeausschuss beschließt auf Empfehlung des
Unterausschusses „Jugendhilfeplanung, Jugendarbeit und Kindertagesstätten“ das Projekt „KidS – Kommunalpolitik in die
Schulen“ zurück zu stellen, da in der Verwaltung aktuell keine
Personalressourcen für die Begleitung des Projektes zur Verfügung stehen. Â
Begründung:
Â
Der Unterausschuss „Jugendhilfeplanung, Jugendarbeit und
Kindertagesstätten“ hat in mehreren
Sitzungen über das Projekt „KidS –
Kommunalpolitik in die Schulen“ – beraten.
Es bestand Einvernehmen, dass die Grundidee
des Projektes, Jugendliche an Politik heran zu führen, von allen Ausschussmitgliedern
positiv bewertet wird.
Klärungsbedarf zeigte sich hinsichtlich der Zeitbudgets sowohl für die
beteiligten Ratsmitglieder zur Betreuung der teilnehmenden Jugendlichen, als
auch für die Verwaltung zur begleitenden Organisation des Projektes.
Die Recherchen bei den Städten und Gemeinden, die das Projekt bereits durchgeführt haben, zeigen ein sehr differenziertes Bild, sowohl was den zeitlichen Umfang als auch die organisatorische Anbindung innerhalb der Verwaltung betrifft. Übertragbare Aussagen sind daher nicht seriös zu treffen.
Fakt ist, dass auch in der Verwaltung Personaleinsatz erforderlich sein wird. Dies gilt für die Kontaktvermittlung zu den Schulen und zu den Ratsmitgliedern, als auch für die Organisation der „Ratssitzung“ zum Abschluss des Projektes.
Im Fachbereich Jugend, Familie und Soziales stehen dafür aktuell keine Personalressourcen zur Verfügung.  Â
Unter diesen Voraussetzungen wäre alternativ eine Kooperation mit professionellen Organisationen, wie der Friedrich-Ebert-Stiftung, die das „Planspiel Kommunalpolitik“ in Rheine bereits einmal erfolgreich durchgeführt hat, für die zu beteiligenden Politikerinnen und Politiker eine Option, da der Zeitbedarf genau abgesprochen werden kann.