Beschlussvorschlag/Empfehlung:
Der Rat der Stadt Rheine nimmt
die Ausführungen zustimmend zur Kenntnis.
Eine regelmäßige Information und Berichterstattung über die Aktivitäten von RheineMarketing soll etwa einmal im Jahr durch RheineMarketing an den Rat der Stadt Rheine erfolgen. Je nach Informationsbedarf können zudem politische Arbeitsgepräche durch RheineMarketing einberufen werden.
Begründung:
Stadtmarketing
Ein ganzheitliches Stadtmarketing dient der
nachhaltigen Sicherung und Steigerung der Lebensqualität der Bürgerschaft und
Attraktivität der Stadt im Standortwettbewerb. Dies erfolgt im Rahmen einer strategischen
und systematischen Konzeption durch Anwendung der Instrumente des Marketing-Mix.
Diese unterscheiden sich nach Zielgruppen, Akteuren und räumlichen
Schwerpunkten, z.B. Verwaltungsmarketing, Standortmarketing,
Tourismusmarketing, Veranstaltungsmarketing oder Citymanagement.
RheineMarketing führt die bestehenden Teilstrategien der einzelnen
Geschäftsfelder auf der strategischen Basis des Kommunikationskonzeptes zusammen
und bündelt diese zu einem ganzheitlichen Ansatz.
Prozess
Der Rat der Stadt Rheine hat das Thema
„Stadtmarketing“ im Jahr 2009 aufgegriffen. Die nachstehende Übersicht zeichnet
noch einmal den Diskussionsverlauf nach:
23. März 2009 |
19. Sitzung der Strategie- und Finanzkommission
„Entwickung von Stadtmarketing“, Beschluss zu Vorschlägen zur Teilmarkenentwicklung
und Entwicklung bzw. Definition von Zielgruppen des Stadtmarketing. |
7. Mai 2009 |
EWG-Workshop zu den Themen „Einzelhandel,
Innenstadt, Marketing“. |
30. Juni 2009 |
Ratsbeschluss mit folgendem Wortlaut: Die von allen Akteuren im Workshop der EWG für
Rheine benannten 3 Punkte, nämlich -
umfassendes Monitoring -
verbesserte Vermarktung und -
Zurverfügungstellung
weiterer Gelder sowie die Herstellung des Kontaktes zu einer
möglichen Beratungseinrichtung zur Verbesserung der Vernetzung der Stadtmarketingaktivitäten,
werden im Grundsatz bestätigt. In einer zeitnah einzuberufenden Sitzung der
Strategie- und Finanzkommission soll sich diese mit den Aspekten weitergehend
beschäftigen. |
3. August 2009 |
20. Sitzung der Strategie- und Finanzkommission:
„Weiterentwicklung von Stadtmarketing in
Rheine“, Beschluss zur Fortsetzung des Prozesses „Markenbildung“, Teilnahme
am NRW-Netzwerk Innenstadt, Mitarbeit im KGSt- Vergleichsring, Einholung und
Vorstellung von Angeboten zur Strategieentwicklung im HFA am 08.09.09 zur
Ermittlung zusätzlicher Haushaltsmittel zu den Haushaltsplanberatungen 2010. |
8. September 2009 |
1. Der Haupt- und Finanzausschuss stimmt der Einführung
eines auf die Haushaltsjahre 2010/2011 befristeten Monitorings für das
Stadtmarketing zu. 2. Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der
Stadt Rheine -
im Haushalt 2010 für die
EWG insgesamt 87.500 € für das Monitoring -
sowie für die Entwicklung
einer integrierten Standort- und Stadtmarketingstrategie (37.500 €) bereitzustellen. 3. Der Haupt- und Finanzausschuss beauftragt die
Verwaltung, den Finanzbedarf für das Stadtmarketing zu den bevorstehenden
Haushaltsberatungen 2010 zu konkretisieren. |
März 2010 |
Entwicklung einer Integrierten Standort- und
Stadtmarketingstrategie: Auftragsvergabe an das büro frauns, Münster. |
Juli 2010 |
Entwicklung eines Kommunikationskonzeptes
Stadtmarketing: Auftragsvergabe an die Agentur Concept X. |
24. November 2011 |
Präsentation der Konzepte im Rahmen der
EWG-Aufsichtsratssutzung: Integrierte Standort- und
Stadtmarketingstrategie Rheine Kreativkonzept Stadtmarketing Rheine. |
7. Februar 2012 |
Präsentation der Konzepte in einer nicht
öffentlichen Informationsveranstaltung für die Mitglieder des Rates und der
Vorstände von Verkehrsverein, Innenstadtverein und Handelsverein Rheine. |
6. März 2012 HFA |
Der Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Rheine
empfiehlt dem Rat der Stadt Rheine zu beschließen: 1.
Das Konzept „Integrierte
Standort- und Stadtmarketingstrategie“ des büro frauns, Münster, wird zur
Kenntnis genommen. 2.
Die fünf Geschäftsfelder - Stadtwerbung - Standortmarketing - Citymanagement - Tourismus und Freizeit sowie - Veranstaltungsmanagement und –service werden mit den enstprechenden
Verantwortlichkeiten und Aufgaben als Grundlage für die weitere
Zusammenarbeit verbindlich festgelegt. Grundlage der Arbeit in den
Geschäftsfeldern sind die vom Rat der Stadt Rheine beschlossenen Konzepte und
Programme, u.a. Integriertes Entwicklungs- und Handlungskonzept, Zielvereinbarung
Innenstadt. 3.
Eine Koordinierungsstelle
ist auf Grundlage der Empfehlung des büros frauns bei der EWG einzurichten. |
27. März 2012 Rat |
Der Rat der Stadt Rheine hat am 27. März 2012
auf Empfehlung des Haupt- und Finanzausschusses und auf Grundlage der Empfehlung
des büro frauns, Münster, nachfolgende Beschlüsse gefasst: 1.
Das Konzept „Integrierte Standort- und
Stadtmarketingstrategie“ (Anlage 1 zur Vorlage Nr. 131/12) des büro frauns,
Münster, wird zur Kenntnis genommen. 2.
Die fünf Geschäftsfelder - Stadtwerbung -
Standortmarketing -
Citymanagement -
Tourismus und Freizeit sowie -
Veranstaltungsmanagement und -service werden mit den entsprechenden Verantwortlichkeiten und Aufgaben als
Grundlage für die weitere Zusammenarbeit verbindlich festgelegt (Seiten 16-19
des Konzeptes büro frauns). Grundlage der Arbeit in den Geschäftsfeldern sind
die vom Rat der Stadt Rheine beschlossenen Konzepte und Programme, u.a.
Integriertes Entwicklungs- und Handlungskonzept, Zielvereinbarung Innenstadt. 3.
Eine Koordinierungsstelle Stadtmarketing ist auf
der Grundlage der Empfehlung des büro frauns bei der EWG einzurichten. 4.
Die EWG als Koordinierungsstelle Stadtmarketing
wird beauftragt, in Zusammenarbeit mit den Partnern Stadt Rheine und
Verkehrsverein Rheine eine Konzeption für die strategische Ausrichtung des
Stadtmarketings zu erarbeiten, die durch den Haupt- und Finanzausschuss oder
Rat zu beschließen ist. 5.
Der bestehende Arbeitskreis Marketing geht in die
Arbeit der Koordinierungsstelle Stadtmarketing über. |
3. Juli 2012 Rat |
Aufbauend auf die Beschlüsse vom 27. März 2012
fasste der Rat der Stadt Rheine in seiner Sitzung am 3. Juli 2012 folgende Beschlüsse
zum weiteren Vorgehen im Stadtmarketing: 1.
Das durch die Firma concept X
erarbeitete Kommunikations-konzept für das Stadtmarketing „Rheine, die
gesunde Stadt“ wird beschlossen. Die Koordinierungsstelle übernimmt in Abstimmung
mit den relevanten Akteuren die weitere Ausgestaltung in konkrete
Maßnahmenpakete. 2.
Die strategische Ausrichtung des Stadtmarketings ist ab 2013 von der Koordinierungsstelle
Stadtmarketing in Zusammenarbeit
mit den Partnern zu erarbeiten. Die Umsetzung erfolgt auf der Basis regelmäßiger
Abstimmungs- bzw. Projektgespräche
mit den beteiligten Akteuren. 3.
Für konkrete Maßnahmen im Themenfeld Stadtmarketing soll der Koordinierungsstelle
ab 2013 ein Budget zur Verfügung gestellt
werden. Das Budget für das Stadtmarketing,
dessen Höhe noch bestimmt wird, soll
durch private Mittel und Sponsoring
deutlich aufgestockt
werden. 4.
Eine eigentlich erforderliche
zusätzliche Stelle für das Stadtmarketing wird zunächst nicht
eingerichtet. Je nach Entwicklung
kann dies zu einem späteren Zeitpunkt ggf. erforderlich werden. 5.
Die Stelle Monitoring
bei der EWG soll
dauerhaft weitergeführt (vgl. Empfehlungen büro frauns)
und auch den übrigen
Akteuren im Stadtmarketing als Dienstleistung zur Beratung und Erfolgskontrolle
zur Verfügung gestellt werden. 6.
Soweit möglich und
sinnvoll soll die Umsetzung des
Kommunikationskonzeptes
auch in die derzeit bereits laufenden
Planungen für das Stadt- und Kirchenjubiläum Rheine, Wettringen,
Schöppingen 2013 integriert werden. |
Ziele von RheineMarketing:
RheineMarketing
verfolgt einen ganzheitlichen und gesamtstädtischen Ansatz, wobei innerhalb
einzelner Geschäftsfelder thematische und / oder räumliche Schwerpunkte gesetzt
werden. Wesentliches Ziel des Stadtmarketings in Rheine ist es, über das bestehende
Angebot der jeweiligen Geschäftsfelder hinaus, tragfähige und zukunftsfähige
Rahmenbedingungen sowie attraktive Angebote für die unterschiedlichen Zielgruppen
zu entwickeln und diese abgestimmt nach innen und außen zu kommunizieren.
Ferner versteht sich
RheineMarketing als ein strategischer Partner der Stadtentwicklung und Bindeglied
zwischen Bürgern, Vereinen, Wirtschaft sowie Politik und Verwaltung.
RheineMarketing übernimmt hierbei die Funktion des Lotsen, Vermittlers, Koordinators,
Impulsgebers und Moderators, um die Stadt als Ganzes bei den unterschiedlichen
Zielgruppen zu profilieren, die Attraktivität der Stadt zu steigern und somit
das Image der Stadt zu verbessern. Die Maxime von RheineMarketing ist es, eine
Stadtidentität zu schaffen und die Stadt Rheine auf Grundlage des Kommunikationskonzeptes
im Wettbewerbsumfeld eindeutig zu positionieren.
Verbindliche
Grundlagen der gemeinsamen Arbeit im Stadtmarketing sind im Bereich der Stadtentwicklung
politisch beschlossene Konzepte, wie bspw. das „Integrierte Entwicklungs- und
Handlungskonzept Rheine“ und andere Stadtentwicklungskonzepte sowie für die
Innenstadt ergänzend die zukünftige „Rahmenplanung Innenstadt“. Die Grundlage
für die strategische Gesamtausrichtung des Stadtmarketings ist das Kommunikationskonzept
„Rheine, die gesunde Stadt“.
Prozess
RheineMarketing
Die EWG für Rheine mbH hat sich als
Koordinierungsstelle das Ziel gesetzt, in Kooperation mit den Partnern aus den definierten Geschäftsfeldern,
dem Verkehrsverein Rheine und dem Pressereferat der Stadt Rheine, die vorhandenen strategischen Kompetenzen
zu bündeln und wichtige wettbewerbsrelevante
Zukunftsthemen für die Stadt,
auf Grundlage des Kommunikationskonzeptes, gemeinschaftlich
weiter zu entwickeln.
Außerdem sollen weitere Partner aus Bürgerschaft, Wirtschaft und
Stadtverwaltung zur aktiven Mitarbeit motiviert und beteiligt werden. Dabei
soll die durch den Rat der Stadt Rheine beschlossene strategische und
konzeptionelle Ausrichtung des Stadtmarketings auf eine breite Basis gestellt
werden, um dadurch die Schlagkraft zu erhöhen. Konkret verfolgt die
Koordinierungsstelle das Ziel, gemeinsam mit wichtigen Multiplikatoren
vornehmlich aus der Wirtschaft einen Prozess zu initiieren, in welchem Projekte
mit einem klaren Beteiligungsmanagement entwickelt und konkretisiert werden,
die dann in den kommenden Jahren umgesetzt werden sollen.
Organisations- und Kommunikationsstruktur
Erläuterungen zum
Organigramm:
1.
Die Koordinierungsstelle ist die zentrale
Kontaktstelle des Stadtmarketings nach innen und außen (Geschäftsstelle des
Stadtmarketings). Hier werden die Teilstrategien der einzelnen Geschäftsfelder
zusammengeführt, welche sich nach den Zielgruppen, Akteuren und räumlichen
Schwerpunkten unterscheiden. Sie übernimmt somit die Aufgabe, die dezentral und
autark arbeitenden fünf Geschäftsfelder zu koordinieren sowie darüber hinaus
das Stadtmarketing als Ganzes strategisch und konzeptionell weiter zu
entwickeln und neue Partner einzubinden. Der Verkehrsverein Rheine e.V. ist für
die Geschäftsfelder Veranstaltungsmanagement und Tourismus verantwortlich. Die
EWG für Rheine mbH übernimmt die Verantwortung für die Geschäftsfelder Citymanagement
und Standortmarketing. Für das Geschäftsfeld Stadtwerbung zeichnet sich die
Stadt Rheine (Pressereferat) verantwortlich.
- Die
Koordinierungsstelle fördert die Kooperation zwischen den fünf Geschäftsfeldern,
um so Synergien der gemeinsamen Arbeit zu ermöglichen.
- Die beratende
Lenkungsgruppe setzt sich hierbei aus der Leitung der jeweiligen
Geschäftsfelder sowie der Koordinierungsstelle „RheineMarketing“ zusammen.
Eine Abstimmung über die strategische Ausrichtung und Projektplanung
erfolgt innerhalb der Lenkungsgruppe mind. einmal im Quartal unter
Federführung der Koordinierungsstelle.
4.
Die Koordinierungsstelle entwickelt das Monitoring
und Controlling für das Stadtmarketing, z.B. Ergebnis und Wirkungskontrollen,
und setzt diese um. Der Bereich Monitoring und Controlling ist sowohl als
Steuerungsinstrument für die Koordinierung des Stadtmarketings als auch als unterstützende
Navigationshilfe für die Koordinierungsstelle bzw. die einzelnen
Geschäftsfelder nutzbar.
- Das
„Marketing-Forum“ bietet den bestehenden und perspektivischen Partnern des
Stadtmarketings ein wichtiges und regelmäßiges Kommunikationsforum zum
Informationsaustausch wie auch zur Abstimmung über die geplanten
Stadtmarketingaktivitäten (Liste der Teilnehmer im Organigramm ist nicht
abschließend).
- Eine
regelmäßige Information und Berichterstattung über die Aktivitäten von
RheineMarketing soll etwa einmal im Jahr durch RheineMarketing an den Rat
der Stadt Rheine erfolgen (Politisches Forum).
- Des Weiteren
ist – je nach Bedarf - einmal im Jahr ein politisches Arbeitsgespräch
zwischen RheineMarketing, der Lenkungsgruppe und den Fraktionen
vorgesehen.
Umsetzung
Eine der wesentlichen Hauptaufgaben von RheineMarketing ist es, das
Kommunikationskonzept „Rheine, die gesunde Stadt“ als beschlossene Konzeption
für die strategische Ausrichtung des Stadtmarktings umzusetzen und in Broschüren, Flyern und Kampagnen in Abstimmung mit
dem Verkehrsverein Rheine e.V., dem Pressereferat der Stadt Rheine sowie allen
weiteren Akteuren des Stadtmarketings zu verankern. Durch den
intensiveren Einbezug von „neuen Medien“ in den Marketing-Mix sollen hierbei
vor allem auch die jüngeren Zielgruppen angesprochen und aktiv einbezogen
werden.
Des Weiteren sollen auf Grundlage des
Kommunikationskonzeptes die bestehenden Projekte (z.B. zur Bindung von
Fachkräften, zum Tourismusangebot, etc.) vertieft und weiterentwickelt werden, um die
Attraktivität des Standortes (u.a. Familienfreundlichkeit, Bildung,
Lebensqualität) intensiver zu vermarkten. Hier gilt es, die Projekte durch
RheineMarketing auf eine breite Basis zu stellen und gemeinsam weitere Kräfte
zu mobilisieren.
Bei der Entwicklung von weiterführenden Maßnahmenpaketen zur Vermarktung
und Positionierung der Stadt Rheine werden wichtige Multiplikatoren und Akteure
einbezogen. Hierzu wird sich RheineMarketing auch aktiv in die Expertengespräche
zum Thema Stadt- und Standortmarketing im Kontext des integrierten Entwicklungs-
und Handlungskonzept der Stadt Rheine einbringen, in welchem wichtige
Multiplikatoren der Rheinenser Wirtschaft aktiv eingebunden werden sollen
(Antrag der CDU vom 19.08.2012).
Ziel dieser Expertengespräche ist die gemeinschaftliche Entwicklung von
konkreten Maßnahmen. Im Rahmen der Zukunftswerkstatt Wirtschaft können sich
weitere Akteure in einem „open space“ beteiligen.
Die Ergebnisse der Expertengespräche wie auch der Zukunftswerkstatt Wirtschaft
gehen im integrierten Entwicklungs- und Handlungskonzept der Stadt Rheine auf,
so dass die strategische Projektplanung von RheineMarketing auf Grundlage der
vom Rat der Stadt Rheine beschlossenen Konzepte und Programme erfolgt.
Neben der Umsetzung und weiteren Erarbeitung weiterer Maßnahmenpakete
gilt ein weiterer wesentlicher Augenmerk der Koordinierungsstelle darauf, RheineMarketing
als anerkannten Ansprechpartner und Adresse für das Stadtmarketing der Stadt
Rheine nach innen und außen zu etablieren, Prozessabläufe zu festigen und
weitere Netzwerke aufzubauen.
Kostenrahmen RheineMarketing
Zukünftige Aktivitäten im Stadtmarketing Rheine sollen
gemeinsam durch öffentliche und private Mittel finanziert werden. Für die
Erreichung der Ziele von RheineMarketing und Umsetzung entsprechender
Maßnahmenpakete wird ein Gesamtkostenrahmen (öffentlich und privat) von jährlich
insgesamt 150.000 € veranschlagt. Dabei sollen die kommunalen Mittel für
RheineMarketing durch privates Engagement perspektivisch in etwa verdoppelt
werden. Der Wirtschaftsplan der EWG (Koordinierungsstelle RheineMarketing) soll
ab 2014 einen entsprechenden Ansatz abbilden. Für das Übergangsjahr 2013 sollen
durch gemeinsame öffentliche und private Anstrengungen erste Umsetzungsschritte
ermöglicht werden. Auf dieser Basis wird RheineMarketing weitere Partner aus
Bürgerschaft und Wirtschaft für die Projekte aktiv einbeziehen. Hierbei
besitzen die Maßnahmen unterschiedliche Potentiale für eine private
Co-Finanzierung, so dass die Umsetzung einiger Ansätze eine nahezu vollständige
Finanzierung mit öffentlichen Mitteln erfordert. Die Finanzierung anderer
Maßnahmenpakete wiederum erfolgt weitgehend aus privaten Mitteln.
Kurzfristig sollen mit diesem
Budget die wesentlichen Grundlagen für die Positionierung der Stadt Rheine im
Standortwettbewerb auf Grundlage des Kommunikationskonzeptes umgesetzt sowie
RheineMarketing als Ansprechpartner und Adresse für das Stadtmarketing der
Stadt Rheine nach innen und außen etabliert, Prozessabläufe gefestigt und
Netzwerke aufgebaut werden. Darüber hinaus gilt es mittel- bis langfristig
bestehende Projekte zu stärken und weitere Projekte zu initiieren, welche nicht
nur ausschließlich den Aspekt des Kommunikationskonzeptes aufgreifen sondern zu
einer nachhaltigen Sicherung und Steigerung der Lebensqualität der Bürgerschaft
wie auch weiteren Attraktivierung der Stadt im Standortwettbewerb führen. Diese
Projekte greifen hierbei die Belange und Interessen mehrerer Geschäftsfelder
auf und gehen über die Aktivitäten in den jeweiligen Geschäftsfeldern hinaus.
Des Weiteren sollen sie eine aktive Beteiligung weiterer Partner des Stadtmarketings
ermöglichen und gleichzeitig auf die kommunikative Dachmarke der Stadt Rheine
einzahlen.