Betreff
Ausbau von Kindertageseinrichtungen zu Familienzentren für Kinder und Eltern mit einem besonderen Unterstützungsbedarf
Vorlage
460/13
Aktenzeichen
II - 2 / 10 - kös
Art
Beschlussvorlage

Beschlussvorschlag/Empfehlung:

 

Der Jugendhilfeausschuss beschließt für den weiteren Ausbau der Kindertageseinrichtungen zu Familienzentren folgende Rangfolge:

 

 

1.)

Familienzentrum

(Verbundlösung)

 

Dreikönigs-Kindergarten, Dreikönigstraße 29

Johannes-Kindergarten, Keltenstiege 5

2.)

Familienzentrum

(Verbundlösung)

 

St. Dionysius-Kindergarten, Auf dem Hügel 7

St. Franziskus-Kindergarten, Frankenburgstraße 68

3.)

Familienzentrum

 

AWO-Kindertageseinrichtung, Ludgeristr. 22

4.)

Familienzentrum

 

Kinderland-Kindergarten, Ludwig-Erhard-Straße 1

5.)

Familienzentrum

(Verbundlösung)

 

Kinderland-Kindergarten, Isselstr. 12

Kinderland-Kindergarten, Nienbergstr. 79

 


Begründung:

 

Im Jahre 2005 hat die damalige Landesregierung den stufenweisen Ausbau der Kindertageseinrichtungen zu Familienzentren beschlossen. In Rheine sind seitdem 9 Familienzentren entstanden, davon 5 Familienzentren als Verbundlösung

 

Familienzentrum         St. Antonius-Kindergarten, Sadelstraße 35

 

Familienzentrum         Jakobi-Kindergarten, Mittelstraße 105

 

Familienzentrum         Caritas-Kindertagesstätte Ellinghorst,

                                  Freiherr-von-Beuststr. 20

 

Familienzentrum         Kindergarten St. Marien, Osnabrücker Straße 339

                                  Haus der Kinder St. Martin, Osningstraße 136

 

Familienzentrum         Kindergarten St. Josef, Nielandstraße 32

                                  Kindergarten St. Marien, Engelstraße 13

 

Familienzentrum         Kindergarten St. Bonifatius, Friedrich-Ebert-Ring 241

                                  Kindergarten St. Ludgerus, Bergstraße 6 A

 

Familienzentrum         Janusz-Korczak-Kindergarten, Wadelh. Chaussee 195

 

Familienzentrum         Kindergarten St. Elisabeth, Windthorststraße 15

                                  Kindergarten St. Michael, Bühnertstraße 17

 

Familienzentrum         Herz-Jesu-Kindergarten, Esperlohstraße 9

                                  St. Konrad-Kindergarten, Am Pfarrhaus 6

 

 

Zuletzt hatte der Jugendhilfeausschuss am 28.06.2012 beschlossen (vgl. Vorlage Nr. 270/12), die Verbundlösung Herz-Jesu-Kindergarten, Esperlohstraße 9 zusammen mit dem St. Konrad-Kindergarten, Am Pfarrhaus 6 zum Familienzentrum zu bestimmen.

 

Mit Rundschreiben Nr. 33/2012 vom 01.08.2012 informierte das Landesjugendamt die örtlichen Jugendämter über einen Erlass des Landes mit Hinweisen zu kleinräumigen Auswahlkriterien zur Förderung von Kindertageseinrichtungen und Familienzentren mit besonderem Unterstützungsbedarf. Auf Grundlage dieser Hinweise sollte im Frühjahr 2013 der Jugendhilfeausschuss über die Rangfolge der zukünftig noch zu vergebenden Familienzentren entscheiden.

 

Am 06.02.2013 teilte das Landesjugendamt jedoch mit, dass dem Jugendamt der Stadt Rheine für das Kindergartenjahr 2013/14 kein weiteres Familienzentrum bewilligt würde. Ob der Stadt Rheine für das Kindergartenjahr 2014/15 ein weiteres Familienzentrum bewilligt wird, bleibt abzuwarten.

 

Um im Falle eines weiteren Ausbaues der Familienzentren zeitnah mit dem dann notwendigen Antragsverfahren beim Land beginnen zu können, ist die zukünftige Rangfolge festzulegen.

 

Die Jugendhilfeplanung hat dazu den als Anlage beigefügten Bericht erstellt.

 

Hervorzuheben ist, dass in den Bezirken Schotthock-Ost, Schotthock-West und Dorenkamp-Nord bei allen untersuchten Kriterien die Ergebnisse über dem städtischen Durchschnitt liegen und daher hier uneingeschränkt von Orten mit besonderem Unterstützungsbedarf gesprochen werden kann.

 

Im Bericht wird ferner ausgeführt, dass allein die Feststellung, dass ein Stadtteil ein Ort mit besonderem Unterstützungsbedarf sei, nicht automatisch dazu führt, dass der dortiger Bewerber auf ein Familienzentrum zum Zuge kommt. Vielmehr war abzuwägen, für welchen Stadteil unter Beachtung der bereits bestehenden Familienzentren der größte Handlungsbedarf besteht. Das Ergebnis spiegelt sich im Beschlussvorschlag wieder.