Beschlussvorschlag/Empfehlung:
Der
Jugendhilfeausschuss beschließt, den Bolzplatz auf der Spielanlage „Ochtruper
Straße“ aufzugeben, um auf dem Grundstück den Bau einer Kindertagesstätte zu
ermöglichen.
Der Fachbereich
Planen und Bauen wird beauftragt, zum nächstmöglichen Zeitpunkt die
planungsrechtlichen Voraussetzungen für den Bau einer Kindertagesstätte auf der
Fläche des Bolzplatzes zu schaffen und mögliche Ersatzstandorte für den Bolzplatz
aufzuzeigen.
Begründung:
Ausgehend von der Kindergartenbedarfsplanung
hatte der Jugendhilfeausschuss in seiner Sitzung am 4. Juli 2013 sich mit den
Standorten zusätzlicher Tageseinrichtungen beschäftigt. Für den Planungsbezirk
links dem Ems wurden in Zusammenarbeit mit der Stadtplanung in Frage kommende
Grundstücke gesucht und dann vom Grundstücksmanagement hinsichtlich eines
möglichen Ankaufes angefragt. Die Ankaufsverhandlungen gestalteten sich aus
unterschiedlichen Gründen, die hier im öffentlichen Raum nicht diskutiert
werden können, schwierig.
Um die zwingend
notwendigen Plätze bereitstellen zu können, muss ein Provisorium geschaffen
werden. Dazu soll der Janusz-Korczak-Kindergarten um 1,5 Gruppen der
Gruppenform III vorübergehende erweitert werden (vgl. Vorlage Nr. 084/13). Zur
Ablösung dieses Provisoriums ist ein Neubau einer Kindertageseinrichtung notwendig.
Dazu steht in den
Stadtteilen Wadelheim/Schleupe nur
das städtische Grundstück an der Ochtruper Str., auf dem sich der Bolzplatz
befindet, zur Verfügung.
Sollten die
Verhandlungen des Grundstücksmanagements hinsichtlich Ankaufs eines möglichen
Standtortes doch noch erfolgreich sein, wird dieses Grundstück für den zu
erwartenden Einwohnerzuwachs im Wohnpark Datum benötigt.
Die Spielanlage an
der Ochtruper Straße mit einer Gesamtfläche von 4.072 m³ wurde in den 1970iger
Jahren als Kombinationsanlage von Bolzplatz und angegliedertem Kinderspielplatz
im Baugebiet Ochtruper Straße eingerichtet.
Der Spielbetrieb auf
dem Bolzplatz hatte in der Vergangenheit immer wieder zu Problemen mit den Anliegern
geführt. Die zuletzt von einer Anliegerin angestrebte Schließung des
Bolzplatzes mit juristischen Mitteln konnte im Jahr 2008 durch die
Verkleinerung des Bolzplatzes und die Änderung der Spielrichtung abgewendet werden.
In der Folge wird der Platz seither in sehr geringem Maße genutzt. Im Zuge
dieser Veränderung wurde der Fachbereich Planen und Bauen gebeten, einen alternativen
Standort für diesen Platz zu suchen.