Betreff
Sonderprogramm des Landes NRW "Hilfen im Städtebau für Kommunen zur Integration von Flüchtlingen"- Projektbeginn mit dem Projekt "Begegnungszentrum Dorenkamp" im Programmgebiet Soziale Stadt Dorenkamp
Vorlage
191/16
Aktenzeichen
PG 5.10 - gl
Art
Beschlussvorlage

Beschlussvorschlag/Empfehlung:

 

Der Stadtentwicklungsausschuss "Planung und Umwelt" der Stadt Rheine beschließt den Beginn des Projektes „Begegnungszentrum Dorenkamp" im Rahmen des Sonderprogrammes des Landes NRW „Hilfen im Städtebau für Kommunen zur Integration von Flüchtlingen“.


Begründung:

 

Die Stadt Rheine wurde im März 2016 mit dem Projekt „Begegnungszentrum Dorenkamp“ in das Sonderprogramm des Landes NRW „Hilfen im Städtebau für Kommunen zur Integration von Flüchtlingen“ durch eine unabhängige Expertenjury ausgewählt (s. auch Vorlage 060/16). Der Zuwendungsbescheid von der Bezirksregierung Münster zur Projektförderung in Höhe von 945.000,00 € liegt der Stadt Rheine seit Mitte April vor.

Für das Haushaltsjahr 2016 werden ca. 40.000,00 € verausgabt. Die anderen Mittel werden in den Haushaltsplanentwurf 2017 eingestellt.

 

Durch das Städtebau-Sonderprogramm zur Integration von Flüchtlingen werden insgesamt 147 Projekte aus 100 Städten und Gemeinden in NRW mit insgesamt 72 Millionen Euro gefördert. Ende des vergangenen Jahres hatte das Stadtentwicklungsministerium das zusätzliche Programm aus Landesmitteln aufgelegt, um die Kommunen bei der Integration zu unterstützen. Etwa jede zweite nordrhein-westfälische Kommune hat sich daraufhin beworben.

 

Nun mehr ist es beabsichtigt ein externes Büro mit der Bedarfsermittlung und der Erstellung des baulichen Konzeptes zu beauftragen. Die Beauftragung zur Konzepterstellung soll Anfang des dritten Quartals 2016 erfolgen und ist im Rahmen des Sonderprogramms nicht förderschädlich sondern erwünscht.

 

Die Bedarfsermittlung und die bauliche Konzepterstellung erfolgt unter der Federführung des Fachbereiches Planen und Bauen. Alle inhaltlichen Faktoren zu den unterschiedlichen Aspekten der sozialen Infrastruktur werden durch den Fachbereich Jugend, Familie und Soziales und dem Sonderbereich 8 Fachstelle Migration und Integration in das Verfahren eingebracht.

Aspekte, die mit der Schulnutzung und dem Gebäudemanagement abzustimmen sind, sollen durch die entsprechenden Fachbereiche vertreten werden.

 

Die Vertreter/-innen der Kirchengemeinde St. Dionysius, der Schulen und weitere Akteure/ Vereine sind eng in die Konzepterstellung eingebunden.