Beauftragung zum Bau eines neuen Hallenbades
Beschlussvorschlag/Empfehlung:
Der Rat der Stadt Rheine beauftragt den
Bürgermeister der Stadt Rheine in der Gesellschafterversammlung der Stadtwerke
Rheine GmbH, den Geschäftsführer der Stadtwerke Rheine GmbH anzuweisen, in der
Gesellschafterversammlung der Rheiner Bäder GmbH den Geschäftsführer der
Rheiner Bäder GmbH mit der Umsetzung der aus dem Vortrag der Firma agn im HFA
am 09.05.2017 entnommenen Variante 1 b zu beauftragen.
Begründung:
Bereits in der Ratssitzung am
14. Februar 2017 wurde beschlossen, über die Rheiner Bäder GmbH die beiden
folgenden Machbarkeitsstudien zu beauftragen:
1.
Errichten eines neuen Zentral-Hallenbades am Standort des Freibades an der
Kopernikusstraße 58, 48429 Rheine,
entsprechend der Ergebnisse von Fa.
Altenburg.
2. a) Errichten eines
Hallenbades am Standort des Freibades an der Kopernikus-
straße 58, 48429 Rheine,
entsprechend der Ergebnisse von Fa. Altenburg
mit dem Ziel der Abdeckung des
nördlichen Stadtgebietes und
b) Weiterbetrieb eines Hallenbades am
bisherigen Standort in Mesum, Hassen
brockstraße 55, 48432 Rheine,
entsprechend der Ergebnisse der Bedarfs-
analyse von Fa. Altenburg mit dem
Ziel der Abdeckung des südlichen Stadt-
gebietes.
Für beide Varianten sollte
ebenfalls überprüft werden, ob seitens der Rheiner Bä-der GmbH Investitionen
für zusätzliche Kapazitäten im Bereich Therapie- bzw. Lehrschwimmbecken
sinnvoll sind, die in enger Abstimmung mit der Stiftung Ma-thias-Spital Rheine
geplant sowie erstellt und von dieser komplett für eine fest-gelegte Zeitdauer
angemietet werden.
Beauftragt mit den vorgenannten
Machbarkeitsstudien wurde die agn-Unternehmensgruppe aus Ibbenbüren.
Die beiden Firmenvertreter
Bernhard Bergjan (Geschäftsführer) und Christian Scharlau (Projektleiter) haben
in der Sitzung des Haupt- und Finanzaus-schusses am 9. Mai 2017 insgesamt 4
mögliche Varianten vorgestellt. Die Präsentation ist dieser Vorlage als Anlage
beigefügt.
Dabei sehen die Varianten 1a bis 1c den Neubau eines
Hallenbades am Freibad und die Aufgabe des Hallenbades Rheine mit Einbindung
eines Therapiebereichs für das Mathias-Spital und Weiterbetrieb des Hallenbades
in Mesum vor.
Die Variante 2 beschäftigt sich mit dem Neubau
eines zentralen Hallenbades
am Freibad mit Einbindung eines Therapiebereichs für das Mathias-Spital und Aufgabe
der Hallenbäder in Mesum und in Rheine.
Alle Varianten werden nachstehend kurz aufgeführt:
Variante 1a:
Neubau Hallenbad am Freibad und Weiterbetrieb Mesum
Unter
Berücksichtigung eines Therapiebeckens mit den Maßen 10x10 m ergeben sich
Nutzflächen von ca. 3.300 m² bei einer Bruttogrundfläche (BGF) von
4.700 m².
Die Kostenschätzung für diese Variante beläuft sich auf 13.725.525,00 € netto
(16.333.374,75 € brutto).
Variante 1b:
Neubau Hallenbad am Freibad und Weiterbetrieb Mesum
Unter
Berücksichtigung eines Therapiebeckens mit den Maßen 10x12,5 m inklusive
Hubboden ergeben sich Nutzflächen von ca. 3.350 m² bei einer BGF von 4.770 m².
Die
Kostenschätzung für diese Alternative beläuft sich auf 13.921.105,00 € netto
(16.566.114,95 € brutto).
Variante 1c:
Neubau Hallenbad am Freibad und Weiterbetrieb Mesum mit Option der späteren
Erweiterung am Freibad
Bei dieser Version
ergibt sich eine Nutzfläche von ca.
4.200 m² bei einer BGF von ca. 5.900 m².
Laut
Kostenschätzung ergibt sich ein Betrag i.H.v. 17.392.650,00 € netto
(20.697.253,50 € brutto).
Variante 2:
Neubau Zentral-Hallenbad am Freibad
Die Summe der
Nutzflächen bei dieser Version beträgt ca. 4.500 m² bei einer BGF von ca. 6.500
m²
Die
Kostenschätzung ergibt 18.859.500,00 € netto (22.442.805,00 € brutto).
Im Rahmen der
Präsentation und den zusätzlichen Informationen durch die beiden Vertreter von
Fa. agn schlägt die Verwaltung vor, die Variante 1b zu verwirklichen.
Dieser Vorschlag
erfolgt auch vor dem Hintergrund der zu erwartenden Kosten.
Aus diesem Grund
soll die Variante 1 b mit einem Investitionsvolumen von 13.921.105,00 € netto
(16.566.114,95 € brutto) umgesetzt werden.
Um Zustimmung zum Beschlussvorschlag wird gebeten.
Anlagen:
Präsentation „Machbarkeitsstudien Hallenbad Rheine“