Betreff
Soziale Stadt Dorenkamp - Teilprojekt: Gestaltung von Eingangszonen
Vorstellung der Entwürfe
Vorlage
298/17
Aktenzeichen
PG 5.10 - gl
Art
Beschlussvorlage

Beschlussvorschlag/Empfehlung:

 

Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Klimaschutz der Stadt Rheine beschließt, dass die Gestaltung der Eingangszonen, auf Basis der vorgestellten Entwürfe umgesetzt werden sollen.

 


Begründung:

 

1.      Vorgeschichte/Hintergrund

 

Im März 2014 hat der Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Rheine beschlossen, mit dem Teilprojekt „Gestaltung der Eingangszonen“ zu beginnen. Des Weiteren wurde beschlossen, dass die Gestaltung der Eingangszonen im engen Zusammenhang mit weiteren Teilprojekten zur Entwicklung von öffentlichen Frei- und Grünflächen aus dem IHK Dorenkamp steht, die bearbeitet und umgesetzt werden sollen. Angesichts der engen inhaltlichen Verzahnung der freiraumplanerischen Teilprojekte sind die gesamten Planungsleistungen für die Teilprojekte insgesamt auszuschreiben und an einen Auftragnehmer zu vergeben.

 

Folgende Teilprojekte wurden zusammen ausgeschrieben und im  Mai 2016 an das Büro Gasse/Schumacher/Schramm (GSS) aus Bremen vergeben:

 

-          B2 a,b     Planungswerkstatt Kirmesplatz/ Umgestaltung Kirmesplatz 

-          B3          Wege mit Aufenthalts- und Erlebnisqualitäten

-          B4a         Aufwertung Wegeverbindungen

-          A1e         Gestaltung Kreuzungspunkte Darbrookstraße

-          B4d        Alleebepflanzung

-          B1          Aufwertung neue Mitte

-          B4c         Gestaltung von Eingangszonen

 

Das Projekt Eingänge und Übergänge im Stadtteil Dorenkamp wurde im Rahmenplan Dorenkamp als Maßnahme zur Gestaltung  der Eingangszonen benannt. Zu Beginn der Planung entschied sich das Stadtteil-Management Dorenkamp und die Verwaltung auch diesen Prozess mit einem innovativen Beteiligungsverfahren, analog zu den parallellaufenden Planungen im Stadtteil, zu begleiten.

 

Die Maßnahmen an den Eingängen und Übergängen in oder aus dem Stadtteil sollen hierbei wie „Akkupunkturnadel“ funktionieren (s. Anlage 1). Diese „Nadeln“ geben Impulse in den Stadtteil und über den Stadtteil hinaus, sie schaffen Verbindungen unter den Dorenkämpern, vernetzen den Stadtteil und die Einzelprojekte und schlussendlich sind sie natürlich auch ein Willkommensgruß.

 


 

Um zu Beginn der Planung den Bürger wieder in den Mittelpunkt zu stellen, wurde zu Beginn des Jahres ein offener Kunstwettbewerb „Mein Dorenkamp“ durchgeführt. Die Gewinner des Wettbewerbes wurden im Sommer auf den Pfarrer Bergmannshof Platz eingeladen, um an Ihren Entwürfen mit dem Paderborner Künstler Manfred Webel weiterzuarbeiten. Der Kunstcontainer als offenes Atelier stand aber auch allen Bürgern offen, um sich über die Arbeiten am Thema „Mein Dorenkamp“ zu informieren oder auch mitzuarbeiten.

 

 

 

 

 

Im Fokus der Wettbewerbs- und Arbeitsergebnisse stehen der Mensch und die Natur, die Formen sind einladend und dynamisch. In der farblichen Gestaltung überwiegen farbenfrohe und lebhafte Themen. Die Bilder und Objekte haben offene, freundliche und positive Bedeutungen.

 

Aus diesen Vorgaben heraus wurden Elementfamilien bzw. Elementgruppen entwickelt, die menschliche Figuren in leichter Verfremdung darstellen. Die Elemente sind lebensgroß und werden nicht überhöht dargestellt. Die Menschen werden in Bewegung und richtungsoffen sein. Die Figuren werden interaktive Situationen zeigen. In der Materialsprache wurde nach intensiver Diskussion Flachstahl oder Acrylglas festgelegt. Die Oberflächen werden durch lebhafte, freundliche und positive Farbverläufe, ähnlich eines Regenbogens, gestaltet.

 

Im Verlauf der Planung und ebenso abgeleitet aus dem Rahmenplan und den Gesprächen mit den Bürgern wurden vier Standorte definiert. Die entwickelten Gestaltungsideen sind so angelegt, dass eine weitere Verknüpfung der Elementfamilien in den Stadtteil hinein, z.B. am Begegnungszentrum, möglich ist. Eine Adaption in Form von Fassadengestaltung, Sitzmöbel, Merchandising ist vorstellbar.

 

 

 

Auf die Anlage 1 und den Vortrag von Frau Karsthof im Ausschuss wird verwiesen.

 


Anlagen:

 

Anlage 1: Präsentation